3.18: Zahltag
Credits
Originaltitel:Double or Nothing
Buch:David H. Goodman
Regie:David Grossman
Darsteller:
Schauspieler Charakter
Andy HallettLorne
Jason CarterBenny
der Repo-Mann
Mark LutzGroosalugg
Michael Burgess II.Vampir
Patrick St. EspritJenoff
John David ContiSyd
P.B. HuttonMonica
Nigel D. GibbsDoktor
Inhalt:Ein Handel, den Gunn vor Jahren abgeschlossen hatte und bei dem er seine Seele eintauschte, könnte ihm nun zum Verhängnis werden, als ein Dämon kommt, um seine Schuld einzufordern. Und um es noch schlimmer zu machen, will der Dämon Fred behalten, bis Gunn seinen Teil des Vertrags erfüllt. Währenddessen kommt Cordelia mit Groo aus dem Urlaub zurück und tut ihr bestes, um Angel zu helfen, der noch immer schwer mit dem Verlust seines Sohnes zu kämpfen hat. Wesley, der überlebt hat, steht dagegen ganz allein da.
Übersetzt von:Chris & Angel-fan
Quelle:
Hinweis:Die ist keine Abschrift der deutschen Synchronisation sondern lediglich eine Übersetzung des englischen Transcripts.
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Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Angel" und ihren Charakteren gehören Joss Whedon, dem WB Television Network und 20th Century Fox.
Übersetzung

Prolog

Hyperion Hotel - Lobby - Nacht

Gunn und Fred gehen an der Reception einen großen Haufen Akten durch.

Gunn: Das ist doch sinnlos. Auf der Hälfte der Akten kann ich nicht mal den Namen des Klienten lesen. Was heißt das? Fizzana? Fizz... Fizzacar? Sagt dir das was?

Fred: Ich glaube es heißt Frysylka? Ach ja, richtig. Das war das Paar das letzte Woche angerufen hat wegen dem Hausbesetzer in ihrer Wohnung. Wesley wollte...es sollte deswegen etwas geschehen.

Gunn: Nun, ich denke er war wohl zu beschäftigt damit das Baby zu entführen.

Fred: Tu das nicht! Okay?

Lorne kommt grinsend dazu.

Lorne: Na wie geht's? Irgendwelche Fortschritte bei diesen Bergen anhängiger Akten?

Gunn: Ein paar. Irgendwie.

Fred: Es ist nur so viel dem man nachgehen muß.

Lorne sieht zur Treppe rüber.

Lorne: Aber in Zeiten wie diesen ist es wichtig sich beschäftigt zu halten. Sich in die Arbeit zu werfen und aktiv zu bleiben.

Fred: Lorne, er hat das einzige Kind verloren dass er jemals haben wird.

Lorne: Ach, Schätzchen, ich weiß. Ich weiß. Ich wünschte nur er würde mit uns reden.

Gunn: Es ist wohl sicherer ihn eine Zeit alleine zu lassen. Ich bin mir ziemlich sicher dass die Wut verblasst ist, aber willst du das wirklich als erster herausfinden?

Fred: Ich bin mir sicher er hat nicht vor....zu beenden was er im Krankenhaus begonnen hat.

Gunn: Nur weil Wesley zu schlau ist sich hier zu zeigen.

Alle drehen sich um als die Hoteltüren aufgehen und Cordelia und Groosalug hereinkommen.

Cordelia: grinst Wir sind wieder da! Und wir haben Geschenke dabei! als sie ihre Blicke bemerkt. Was ist passiert?


Schnitt zu: Angels Zimmer - Nacht

Angel sitzt in dem ausgebrannten Zimmer und starrt auf Connors leeres Gitterbett. Die Tür hinter ihm geht auf und Cordelia kommt herein. Sie geht zu Angel, setzt sich neben ihn und legt eine Hand auf seinen Rücken.

Cordelia: Es tut mir so leid.

Sie lehnt ihren Kopf an seine Schulter und Angel starrt auf den Boden.


Jenoffs Casino - Nacht

Eine Mischung aus verschiedenen Dämonen und Menschen spielt an verschiednen Tischen die unterschiedlichsten Glücksspiele. Der Besitzer, ein teilweise hässlicher Dämon mit Namen Jenoff wendet sich an Benny, seinen Chef Rauswerfer. Ebenfalls ein Dämon.

Jenoff: An Tisch 6, der Kerl in Blau? Er hat einen König in seiner linken Hand versteckt. Und Benny? Nimm nur die linke Hand. Mit seiner rechten können wir immer noch Geld machen. zu einem anderen Dämon Du! Gut. er gibt dem Dämon eine Angel Investigations Visitenkarte Bring ihn mir. Seine Zeit ist abgelaufen, es wird Zeit sich seine Seele zu holen.


Anfangstitel

Hyperion Hotel - Angels Raum - Tag

Angel liegt in seinem verbrannten Bett und starrt an die Decke. Die Tür geht auf und Cordelia kommt mit einem Buch herein.

Cordelia: Ich bin nur hier, ok?

Cordelia setzt sich in einen Sessel und öffnet das Buch.


Hyperion Hotel - Büro - Tag

Groosalug und Lorne packen Wesleys Sachen.

Groosalug: Dieses Haus ist voller Trauer.

Lorne: Tja, sag mir was was ich noch nicht weiß. Zu Hause ist wo das Herz ist, aber diese Herzen hier sind gebrochen.

Er packt Wesleys Teeservice in Zeitungspapier und tut es in einen Karton.

Groosalug: Es ist mein tiefstes Bedürfnis meiner Prinzessin in dieser Zeit der Trauer beizustehen. Ich habe ihr bereits Kleidung und Nahrung für ihre Shiv-roth mit Angel gebracht.

Lorne: nickt Die Wache der Hinterbliebenen. Hhm, ich hatte fast vergessen dass es einen Namen dafür gibt.

Groosalug: Wir können nicht mehr für sie tun. Ist es deswegen warum du...

Lorne: Ich? Nein. Nein. Sie sind...sie sind nicht die Meinigen.

Groosalug: Also sind sie die von Wesley?

Lorne: Groo, du solltest versuchen diesen Namen nicht zu erwähnen.

Monica: Wesley, das war es.

Syd: Sei nicht albern, Monica! Es war nicht Wesley, es war Sherman.

Monica: Du kennst doch nicht mal einen einzigen Sherman. Es war Wesley, irischer Bursche, richtig?

Die Kamera schwenkt und wir können ein altes Dämonenpaar am Tisch gegenüber von Gunn und Fred sehen.

Syd: Er war Engländer, du alte Fledermaus!

Monica: Wie auch immer, er war derjenige mit dem wir gesprochen haben. Ist er da?

Gunn: ausweichend Er macht einen verlängerten Urlaub.

Fred: Es tut uns sehr leid wegen dem Chaos. Also, in unseren Akten steht sie hätten einen Hausbesetzer?

Syd: Einen verfluchten Skench Dämon. Das ist so ziemlich das selbe.

Monica: Ja genau.

Syd: Man verbringt sein gesamtes halbes Leben damit...

Monica: ....sich ein zu hause zu schaffen um sich darin wohl zu fühlen.

Syd: Und was passiert? Ein Skenchdämon springt....

Monica: .....genau auf deinen Kaffeetisch herunter. Fragen sie mich wie oft ich mir das schon anhören musste.

Syd: Ach, als ob du jemals zuhören würdest.

Monica: und du etwas interessantes zu sagen hättest.

Gunn: Also, ein Skenchdämon...Ich hab von denen gehört. Ein etwas lästige Art von Dämonen - wie ein Kobold.

Syd: Kobolde gibt es nicht, mein Sohn.

Monica: Aber Syd, bring den Jungen doch nicht in Verlegenheit.

Syd: Oh, tut mir leid mein Kleiner.

Gunn: Skenchdämonen übernehmen ein Haus, richtig? Sie vertreiben die Menschen die dort leben?

Monica: Nun, Gott weiß dass man nicht dort bleiben kann, schon wegen dem Schreien die ganze Nacht und dem herumfliegenden Schleim.

Syd: Das einzige was schlimmer ist, ist es mit ihr 300 Jahr zusammen zu sein.

Fred: Sie sind 3 Jahrhunderte verheiratet?

Monica: Seit unserer Mitose.

Syd: Nicht dass es mir etwas ausmachen würde wieder ein einzelliger Organismus zu sein.

Monica: Ach, halt die Klappe Syd!

Gunn: Ich dachte Skenchdämonen wären relativ leicht loszuwerden. Muss man ihnen nicht einfach den Kopf abschlagen?

Syd: Sicher! Wenn man es schafft den Schleim aus dem Weg zu gehen.

Monica: Syd hat eine Schleimphobie.

Syd: Das habe ich nicht. Ich habe eine Phobie gegen Sputum.

Gunn: Ok, ich denke wir haben alles was wir brauchen. Ich werde noch heute rüber gehen und ihr Skenchproblem beseitigen.

Fred: Danke dass sie gekommen sind. Wir werden sie anrufen sobald das Ganze erledigt ist.

Syd: flirtend Sie können mich jederzeit anrufen.

Monica: Zum Teufel Syd, du bist 16mal so alt wie das Mädchen. Setz deine Augen wieder in deinen Kopf zurück.

Syd: Ein Dämon darf doch träumen oder etwa nicht?

Gunn und Fred sehen den beiden nach als sie das Hotel verlassen. Beide lächeln.

Gunn: Mann. Hast du die beiden gehört?

Fred: Es ist wunderschön. All die lange Zeit und sie sind immer noch verliebt. Die Art wie sie die Sätze des anderen beenden....

Gunn: Wunderbar.

Groosalug: Gibt es etwas Böses zu vernichten? Oh danke, Bruder, aber ich habe alles im Griff. Nur ein kleiner Schmarotzerdämon unter Alvarado und Clark. Ich werde bald zurück sein.

Fred: Vergiss deine Machette nicht.

Gunn: Ja, Liebling.

Gunn schnappt sich die Klinge und geht.

Groosalug: an Lorne Er ist ein sehr glücklicher Mann, eine Frau zu haben die sich so um seine Waffen sorgt.

Lorne: lacht Ich rühre das nicht an deutet auf die Schachtel mit Wesleys Habe Es ist wohl besser wenn wir das außer Sichtweite halten. Nur für den Falll....naja, wie auch immer, ich muß los. Ich muss jemanden lesen, drüben im Topanga Canyon. Ich dachte es ist wohl besser Hausbesuche zu machen, mit all diesen Schwingungen hier. zu Fred Hey, wenn er...wenn er irgendetwas braucht....

Fred: Werde ich anrufen.

Lorne nickt und geht. Fred sieht etwas verloren auf die Schachtel mit Wesleys Sachen herab.


LA Krankenhaus - Wesleys Zimmer - Tag

Wesley liegt in seinem Bett und starrt an die Decke. Er dreht sich als Fred mit der Schachtel eintritt.

Fred: lächelt Hi, Wesley. Wie fühlst du dich?

Wesley deutet auf seinen Hals und schüttelt den Kopf während Fred die Kiste abstellt.

Fred: Oh, es ist ja nicht für immer, oder? Ich habe dir ein paar deiner Sachen aus dem Büro gebracht. Dinge die....nun, Dinge eben. Gunn und ich haben deine Notizen über das Baby gefun- den, die Prophezeiung. Du hast ihn entführt weil du dachtest Angel würde in töten. Du hast versucht sie zu beschützen - beide. Ich wollte nur dass du weißt dass ich das verstehe. Und ich will auch dass du weißt dass ich finde was Angel versucht hat dir anzutun, nicht richtig war. Pause Aber er hatte recht dich zu beschuldigen, Wesley. Du hättest zu uns kommen müssen. Du hättest uns vertrauen sollen anstatt hinter unserem Rücken zu Holtz zu gehen. Du bist doch unser Freund aber statt dessen.... Pause Wenn dich Angel dich noch mal zu Gesicht bekommt wird er dich töten, Wesley. Dieses mal wirklich. Komm nicht zum Hotel zurück. Niemals.

Fred dreht sich um um zu gehen, bleibt aber mit dem Rücken zu Wesley noch einmal stehen.

Fred: Die Prophezeiung war falsch. Angel hätte Connor nie ein Haar gekrümmt. Es war alles umsonst.


Hyperion Hotel - Lobby - Tag

Benny betritt das Hotel und Groosalug grüßt ihn von der Reception aus.

Groosalug: 'Sei gegrüßt potentieller Kunde. Wie kann ich zu Diensten sein?

Benny: Ist das Angel Investigations?

Groosalug: Ja. Suchen sie Hilfe?

Benny: Also...musst du Angel sein.


LA Kanalisation - Tag

Gunn geht einen dunklen Abwasserkanal entlang. Nachdem er einige male abgebogen ist kommt er zu einem Fußabtreter auf dem steht: Gurforg segne unser Zuhause.

Gunn: Das muss es dann ja sein.

Gunn greift nach oben an die Tunnelmauer und sie schwingt auf um den Blick in eine möblierte Höhle frei zu geben.

Dämonenhöhle - Tag

Gunn: Hier riechts nach alten Leuten.

Gunn springt zur Seite als ein Klumpen Schleim die Wand hinter ihm trifft.

Gunn: Ekelhaft.

Ein großer, widerwärtiger Skenchdämon steht in der Mitte des Wohnzimmers auf.

Gunn: Okay, defenitiv kein Kobold.

Der Dämon greift ihn an, aber es dauert nicht lange bis Gunn siegreich über ihm steht. Er sticht mit der Machete nach unten und dreht sie herum. Eine Schleimfontäne schießt hoch und verfehlt Gunn nur knapp.

Gunn: Ekelhaft. Muss wohl mein Glückstag sein.

Benny: außer Sicht Willst du wetten?

Gunn richtet sich auf und sieht Benny in der Türe stehen, bedrohlich grinsend.


Jenoffs Casino (vor 7 Jahren) - Nacht

Gunn betritt das Casino und geht in den Restaurant Bereich, er sieht Jenoff und will zu ihm gehen, aber Benny hält ihn auf.

Benny: Was willst du?

Gunn: Ich will mit dem Mann reden.

Benny: Hast du einen Termin?

Gunn: Nein, aber Geschäftliches.

Benny sieht zu seinem Boss rüber und geleitet Gunn dann zu einer Wand.

Benny: Hierhin Kumpel. Nur zur Kontrolle, bist du bewaffnet?

Gunn: Nein.

Benny tastet ihn ab.

Benny: Er könnte dich leicht killen selbst wenn du es wärst, aber dann würde er mich kochen. Ok, du bist clean.

Gunn: Sagte ich doch.

Benny: sarkastisch Oh, ich könnte mir vorstellen nicht jeder ist so ehrlich wie du, Bruder.

Gunn: Ich bin nicht dein Bruder.

Benny: Hast du einen Namen oder soll es ohne ablaufen. Schnitt zu Jenoffs Tisch:

Benny: an Jenoff Der Name ist Gunn.

Jenoff: Charles Gunn wenn ich mich nicht irre. Ein Mann der Straße, Beschützer der jungen und unschuldigen. Was kann ich für sie tun, Mr. Gunn?

Gunn: Ich will etwas.

Jenoff: Ich bin mir nicht sicher ob ich helfen kann. Ich handle nicht mit Wünschen sondern mit unbedingt gebrauchten. Die Art von Dingen die man sofort braucht oder tot umfällt. Das scheint mir gewinnbringender.

Gunn tritt näher an den Tisch.

Gunn: Ich brauche es wirklich.

Jenoff: Dann kann ich ihnen vielleicht helfen. Was ist es? Geld? Macht? Liebe?

Gunn nimmt eine zerknitterte Fotographie aus der Tasche, wirft einen Blick darauf und gibt es Jenoff. Der Dämon setzt seine Brille auf und sieht es sich an, dann gibt er es zurück.

Jenoff: Sehr schön. Sie ist wirklich schön. Ich kann es geschehen machen, aber das hat seinen Preis. Nichts was sie jetzt bezahlen müssten, aber irgendwann werden sie. Der Preis, Mr. Gunn, ist ihre Zukunft.

Gunn: Was für eine Zukunft?

Jenoff: Nun, das mag ja sein. Aber wie dem auch sei, ich brauche ihre Erklärung dass sie das aus freien Willen heraus tun, dass sie ihre Zukunft für ihr gegenwärtiges Glück opfern.

Gunn: Ich bin mir der Sache sicher.

Jenoff dreht seinen Ring so dass das Emblem zum Inneren seiner Handfläche steht, eine Nadel springt heraus.

Jenoff: Geben sie mir die Hand.

Gunn greift zu und verzieht kaum eine Miene als die Nadel Blut fließen lässt.

Jenoff: Sehr gut.

Jenoff nimmt Gunns Hand und drückt sie auf den getippten Vertrag. Gunn sieht nach unten auf sein Blut auf der Unterschriftszeile.


Dämonenhöhle (Gegenwart) - Tag

Benny: Du hast einen Vertrag geschlossen, mit Blut unterschrieben, deine Seele verkauft. Denkst du das ist eine Vereinbarung aus der du dich rauswinden kannst?

Gunn: Wer sagt dass ich mich rauswinden will?

Benny: Du bist dabei deine Seele an jemand anderen zu verschenken, oder?

Gunn: Wovon redest du?

Benny: Eine Frau. Du bist dabei dich zu verlieben - schwer.

Gunn: Fred.

Benny: Ich weiß es nicht. Wir bekommen keinen Namen, nur einen Eindruck. Wir behalten die Akashic Verträge im Auge. Denkst du wirklich wir würden es nicht mitbekommen wenn eine unserer Seelen dabei ist zu entschlüpfen. Ist Fred nicht ein Männername? auf seinen Blick Hey, geht mich ja nichts an. Ich bin nur hier um dir zu sagen dass du deinen Vertrag gebrochen hast. Es ist dir nicht gegeben deine Seele zu verschenken, es ist an Mr. Jenoff sie zu nehmen.

Gunn: Ich muss ihn sehen.

Benny: Was du tun wirst ist bezahlen!

Gunn: Ich bin nicht mehr der Mensch der ich damals war.

Benny: Wir alle werden älter und zahlen unser Schulden an Mr. Jenoff.

Gunn: Nein, es muss etwas anderes geben, etwas anderes das er will.

Benny: Pfh, als ob ich das noch nie gehört hätte. Jetzt hör zu, du hast 24 Stunden um deine Dinge zu regeln und deinen Hintern zum Casino zu schaffen. Und solltest du über Flucht oder Betrug nachdenken, lass es lieber. Denn dann nehmen wir uns deine Seele und die der Kleinen.

Gunn: Sie hat damit nichts zu tun.

Benny: Nun, du kannst das machen was wir wollen oder sie wird getötet. Es liegt an dir, Kumpel. Wir sehen uns morgen.

Benny läßt Gunn alleine um über seine Situation nachzudenken.


Hyperion Hotel - Büro - Nacht

Gunn kommt rein um Fred zu finden wie sie Akten in Wesleys Büro durchgeht. Cordelia grüßt ihn, den Mund voll von einem Sandwich.

Cordelia: Bist du okay?

Gunn: Wie bitte?

Cordelia: schluckt runter Ich fragte ob es dir gut geht?

Gunn: Yeah, alles okay.

Cordelia: Es kam mir nicht richtig vor neben Angel zu essen, aber ich war verhindert, so habe ich eine kleine Pause genommen...und dir geht es nicht gut.

Gunn: Ich bin nur müde.

Cordelia: Hallo ich bins Cordelia. Ich kann die Sorgen überall in deinem Gesicht sehen.

Gunn setzt sich neben sie, sagt aber nichts.

Cordelia: Ich weiß was vorgeht.

Gunn: Tust du?

Cordelia: Es ist ziemlich offensichtlich. Angel hat seinen Sohn verloren, Wesley ist weg und da bist du, glücklich wie ein Kind in einem Süßigkeitenladen.

Gunn: Glücklich?

Cordelia: Und vollgepackt mit Schuld. Nun, das sollte nicht sein. Du und Fred, ihr gehört zusammen. Ich erkenne das jetzt. Sie ist eine Puppe. Ich gebe zu ich habe es nicht sofort mitbekommen. Ich dachte sie und Wesley....aber die Art wie euch anseht....nun, dieser Ort kann im Moment ein wenig Glück gebrauchen. Du und Fred ihr habt eure ganze, große, leuchtende Zukunft noch vor euch und ich bin hier um euch zu sagen dass es völlig okay ist, wenn ihr sie genießt. Das Leben geht weiter.

Gunn: Ich sollte meine Zukunft genießen.

Cordelia: Ich sage nur. Wenn es eine Sache gibt die ich bei meinem Leben am Höllenschlund gelernt habe, dann: Jeder Tag ist wichtig, du weißt nicht wann es der Letzte ist.

Gunn sieht durch die Lobby zu Fred rüber.

Gunn: Ich habe nie damit gerechnet so lange am Leben zu sein...oder so viel zu haben.

Cordelia: Manche Menschen kennen nicht einen Tag der Freude, du hast viel Glück.

Gunn: Vielleicht habe ich das.

Cordelia: Also lebe ein bisschen. Wir haben keine dringenden Fälle und ich hatte schon länger keine Vision....oh warte, jetzt habe ich eine. Ich sehe dich und Fred wie ihr euch einen Tag frei nehmt. Und meine Visionen, na siehst du? Meine Visionen liegen nie falsch. Habt ein wenig Spaß.


Hyperion Hotel - Freds Zimmer - Tag

Fred wacht auf als ihr Handy klingelt.

Fred: ins Telefon Alles klar, fertig? Rotes T-Shirt, deine dunklen blauen Jeans, graue Stiefel. Pause Lag ich mit irgendetwas davon richtig? Okay. Das war nur zum aufwärmen. Gelber langärmeliger Sweater, graue Hose, helle Stiefel. lacht Siehst du? Sicherheit durch penible Aufzeichnungen. Ich brauche nie mehr als 2 Versuche. Ich? Vielleicht solltest du herkommen und es raus finden. Wenn dir das allerdings zu lange dauert....

Die Tür geht auf Gunn kommt rein, in der einen Hand ein Telefon, in der anderen ein verdecktes Tablett.

Gunn: Tut es nicht.

Fred: Hey. Tut mir leid, ich muss Schluss machen. Jemand ist gerade rein gekommen.

Gunn: Sieht er besser aus als ich?

Fred: Irgendwie. Und mir bringt mir Frühstück ans Bett.

Fred legt auf und setzt sich auf.

Gunn: Voilá, Madame. Zimmerservice.

Fred: Cool. Du hast nicht gekocht, oder?

Gunn: Nein.

Gunn nimmt den Deckel vom Tablett und enthüllt eine Mitnahme-Box.

Gunn: Dein Lieblingsessen von deinem Lieblingsrestaurant.

Fred: Pfannkuchen und Waffeln? Ich bin im Schlemmerhimmel. nimmt einen Bissen Ist heute etwas besonderes oder so?

Gunn: Ja, sehr besonders.

Fred: Warum das?

Gunn: Weil wir beide heute frei haben.

Fred: Wirklich?

Gunn: Und wir werden jede Minute damit verbringen den besten Tag unseres Lebens zu haben.

Fred: Okay, jetzt ist es offiziell.

Gunn: Was?

Fred: Du bist der beste Freund überhaupt.

Sie gibt ihm einen Bissen von ihrem Essen und beugt sich vor um ihn zu küssen.

Fred: Pfannkuchenkuss!


LA Krankenhaus - Wesleys Zimmer - Tag

Wesleys Doktor betritt das Zimmer.

Doktor: Wie fühlen sie sich heute? Ich weiß sie haben viel durchgemacht, aber ich habe gute Nachrichten. Es sieht nicht so aus als gebe es keine Infektion oder Blutung mehr, auch die Schwellung ist zurück gegangen. Wir müssen uns nicht mehr länger Sorgen machen dass ihre Kehle dauerhaften Schaden nimmt. Ich werde sie noch später am heutigen Tag entlassen. Gibt es jemanden der sie abholen kann? Einen Freund oder ein Verwandter denn wir anrufen können?

Wesley sagt kein Wort und starrt gerade aus.


Hyperion Hotel - Angels Zimmer - Tag

Angel sitzt da, er starrt immer noch Connors Gitterbett an, Cordelia sitzt zusammen gerollt in einem Sessel, sie ist eingeschlafen.

Angel: Ich denke er wäre Linkshänder geworden. Cordelia öffnet die Augen. Die Art wie er einem die Finger gedrückt hat? Seine Linke hat immer ein klein weniger fester zu gedrückt. Das Kind hatte einen Griff. Er wäre sicher ein kräftiger Junge geworden. Wenn man so lange lebt wie ich, verliert man einfach so gut wie jeden den man kennt. Ich sage nicht dass man sich daran gewöhnt, aber man erwartet es. Aber er war nur....er war nur ein kleiner....seufzt Du denkst du weißt etwas über das Leben weil du so lange lebst, aber in Wirklichkeit ist das alles was wir haben. Zumindest in meinem Fall. Aber eines Tages wachst du auf und hast etwas anderes.

Cordelia: Eine Zukunft.

Angel: Ich hatte einen Sohn.


Century Platz - Cafe im Freien - Tag

Gunn und Fred sitzen an einem Tisch im Cafe

Gunn: Und hier deine nächste Überraschung, hier haben wir Eintrittskarten fürs Kino. Du suchst aus. Hey, willst du ins Twelve Plex? Dir die Vorschauen ansehen? Das ist so, als würde man die besten Filme des Jahres auf einmal sehen.

Fred: Ähm..

Gunn: Stimmt was mit deinem Shake nicht? Es ist doch dein Lieblingsshake: Doppelt Mokka, doppelt Schaum.

Fred: Ich bin eigentlich ziemlich voll..

Gunn: Oh mein Gott, das ist ernst..

Fred: Es ist nur, Tachos an der 6. Straße, Fischstäbchen am Pier, Hot Dogs...

Gunn: Lass mich jetzt nicht hängen Mädchen, wir haben noch ne Menge Spaß vor uns.

Fred: Oh, ich hab gerne Spaß, es ist bloß so, noch mehr Spaß und ich explodiere vielleicht.

Gunn: Stimmt, Sorry, kein Essen mehr. Aber es ist ja immer noch Kino-Disco-Shopping Spaß übrig! Hey, wollen wir Inliner fahren?

Fred: Charles, ich bin ziemlich fertig.

Gunn: Oh

Fred: Es ist bloß, wir hatten heute so viel Spaß. Glaubst du nicht, wir sollten etwas Spaß übrig lassen, bevor wir alles verbraucht haben, damit nicht alle andere Leute böse werden, weil wir all das Glück weggenommen haben.

Gunn: Gott. Ich hab's versaut. Ich hab's zu sehr versucht.

Fred: Nein, es war der wunderbarste, schönste Tag jemals... abgesehen von meinen Magenschmerzen. Mit dir zusammen zu sein ist immer etwas besonderes. Es ist doch bloß so, dass wir nicht alles was wir unser Leben über machen können an einem Tag abarbeiten müssen, oder? Blick von ihm ab. Oh Gott, du hast es in der Tat zu sehr versucht. Du warst nicht du selbst den Tag über. Du machst das alles bloß.. weil irgendwas nicht in Ordnung ist.

Gunn: Fred, nein...

Fred: Irgendwas ist schrecklich nicht in Ordnung.

Gunn: Nein

Fred: Charles, hast du Leukämie? Gunn start sie einen Moment an und beginnt zu lachen

Fred: Lach mich nicht aus. Ich sehe so was ständig in den Nachrichten. Sie sind jung und verliebt, ihr ganzes Leben ist noch vor ihnen und plötzlich schlägt eine Tragödie zu.

Gunn: Ich bin nicht krank.

Fred: Du bist nicht? Versprichst du es?

Gunn: Ich bin nicht krank.

Fred: Oh. Danke Gott! Ich fühle mich jetzt wesentlich besser.. ausgenommen den Schmerzen im Inneren. Aber es liegt nicht am ganzen Esse. Es liegt an uns. Was ist mit uns los?

Gunn: Es ist nichts.

Fred: Oh, das hilft.

Gunn: Sieh, vielleicht sollten wir nur hier abhauen, zurück ins Hotel...

Fred: Vielleicht sollten wir grade hier bleiben und du solltest aufhören mich anzulügen. Ich weiß dass etwas nicht stimmt. Sei nur ehrlich mit mir und sag's mir. Gunn sieht zu den übrigen Pärchen um sie herum

Fred: Charles? Charles, was immer es ist. Wir werden da zusammen durchkommen. Gunn lehnt sich in seinem Stuhl zurück, atmet tief ein und erschränkt die Arme

Gunn: Nein, werden wir nicht.

Fred: Was?

Gunn: Das ist keine Sache die wir zusammen durchmachen, wo du mir deine Gefühle mitteilst und ich dir meine und wir uns anschließend umarmen.

Fred: Ich denke mir gefällt nicht wie du mit mir redest.

Gunn: Zu schade.

Fred: Warum bist du so gemein?

Gunn: Ich sage die Wahrheit. Ist es nicht das was du wolltest?

Fred: Ja, sei ehrlich, liegt es an mir?

Gunn: Wow. Du hast es endlich rausgefunden.

Fred: Was stimmt nicht mit mir?

Gunn: Soll ich eine Liste machen? Ich denke nicht das genug Zeit dafür hätte!

Fred: Machst du Witze? Charles, was läuft hier?

Gunn: Es läuft hier, dass wir beide miteinander fertig sind. Es ist vorbei.

Fred: Nein.

Gunn: War das eine Frage? Ich sage es! Ich hab genug.

Fred: Das glaub ich nicht

Gunn: Fang besser an Gunn steht auf und beginnt zu gehen.

Fred: Aber... aber warte! Ist da jemand anderes? Wie ist ihr Name?

Gunn: Ihr Name ist "Ich bin eine echte Frau, keine Wachsfigur". Hast du kapiert?

Fred: flüstert Ja...

Gunn: Gut

Gunn geht.


Hotel Hyperion - Angels Zimmer - Nacht

Cordelia sitzt neben Angel und der leeren Wiege

Cordelia: Ich werde nicht hier sitzen bleiben und so tun, als würde ich verstehen was du durchmachst oder das ich beginnen könnte deine Gefühle nachzuvollziehen. Das letzte was du jetzt brauchst, ist jemand der sagt, dass die Dinge mit der Zeit besser werden oder das der Schmerz irgendwann nachlassen wird. Und zwar weil die Dinge nicht besser werden. Der Schmerz wird niemals nachlassen. Die Wahrheit ist, auch wenn du noch mal 200 Jahre lebst, wirst du nie vergessen, dass dir Connor weggenommen wurde. Und du solltest auch nicht. Du hast deinen Sohn geliebt Angel, und du wirst ihn weiterhin lieben und ihn vermissen. Du wirst so weiterleben. Das wirst du.

Angel: Ich weiß nicht wie.

Cordelia: Das brauchst du auch nicht. Das 'Wie' wird sich schon ergeben. Das Leben wird weitergehen. Es gibt Leute die unsere Hilfe benötigen und deshalb werden wir ihnen helfen, denn das ist es was wir tun.

Das Geräusch von Schluchzen erreicht sie vom Flur. Cordelia öffnet die Tür und sieht Fred weinend im Gang.

Cordelia: Fred?

Fred: Es tut mir leid, ich wollte klopfen, aber es war keine gute Zeit, also hab ich es nicht gemacht. Und ich wusste nicht was ich sonst machen sollte!

Angel: Fred, was ist los? Was fehlt dir?

Fred: Es ist Charles, ich denke er ist großer Gefahr.


Jenoffs Casino - Nacht

Jenoff sticht seine Finger in die Augen einer Person die vor ihm steht. Ein weißes Licht beginnt sich vom Kopf des Mannes seinen Körper herab zu bewegen. Jenoff grinst, während der Mann vor Schmerzen schreit. Gunn tritt ein und beobachtet wie Jenoff dem Mann auf dem Balkon die Seele entzieht. Er nähert sich Benny.

Gunn: Ich bin hier um meine Rechnung zu begleichen.


Hotel Hyperion - Lobby - Nacht

Angel, Groosalug und Cordelia hören zu, während Fred ihre Erzählung beendet.

Cordelia: Wow.

Fred: Ich weiß..

Groosalug: Es tut mir sehr leid, dass sich so etwas zutragen musste.

Angel: Ich bin ein wenig verwirrt.

Fred: Über was? Was ist unklar?

Cordelia: Ähm.. oben sagtest du noch Gunn wäre in Gefahr.

Fred: Ist er ja auch.

Cordelia: Und du denkst das weil... ?

Fred: Weil er mit mir Schluss gemacht hat!

Cordelia: Oh.

Fred: Aber nicht wirklich.

Cordelia: Oh, wirklich?

Fred: Nein!

Groosalug: Das ist gut. Ich bin erleichtert.

Fred: Nein, das ist schlimm. Sehr schlimm. Ich wünschte mir er hätte mit mir Schluss gemacht.

Cordelia: Fred, bist du sicher dass er es nicht getan hat? Ich meine, die Dinge die du gesagt hast, die er gesagt hat...

Fred: Ich weiß ich sagte dass er diese Dinge gesagt hatte, aber ich weiß dass er so was nie zu mir sagen würde.

Cordelia: Die Dinge die er gesagt hat?

Fred: Genau! Deswegen weiß ich, dass er in Ärger steckt.

Angel: Hab ich was nicht mitgekommen? Du und Gunn seit zusammen?

Fred winkt ab.

Fred: Nicht mehr, vermute ich!

Cordelia: Fred, Schätzchen...

Fred: Erkennt ihr es nicht? Er hat mich verletzt. Und der einzige Grund warum er so etwas tun sollte, ist um mich vor irgendwas zu beschützen. Und was immer es ist, es muss sehr böse sein, denn es tut höllisch weh.

Angel: Dann denke ich wir helfen ihm sieht Cordelia an. Wir verlieren kein weiteres Mitglied der Familie


Wesleys Apartment - Nacht

Wesley betritt sein dunkles Apartment mit seiner Kiste.


Hotel Hyperion - Lobby - Nacht

Cordelia legt das Telefon auf, nachdem sie hört, dass bei Gunn nur der Anrufbeantworter rangeht.

Cordelia: Immer noch keine Antwort bei ihm zuhause oder auf seinem Handy.

Groosalug: Das sieht nicht gut aus.

Angel: Wir teilen uns auf.

Groosalug: Um eine größere Fläche abzuarbeiten. Ein guter Plan. Ich stimme zu.

Cordelia lächelt Groosalug liebevoll an.

Angel: Fred und ich kontrollieren den Treffpunkt von Gunns alter Gang. Vielleicht haben die was gehört.

Cordelia: Oder ob die alte Feinde kennen, die er vielleicht hat.

Angel: Genau, ihr beide geht zu Gunns Wohnung, nur um sicher zu gehen.

Cordelia: Vielleicht sollten wir seinen Truck als gestohlen melden.

Angel: Das ist keine schlechte Idee. Die Polizei einbeziehen, falls keinem von uns was besseres einfällt.

Fred: Wir sollten Lorne eine Nachricht hinterlassen, um ihn wissen zu lassen was los ist.

Angel: Falls keiner von uns was erreicht, treffen wir uns wieder hier um Mitternacht.

Groosalug: Und vielleicht können wir, wenn wir suchen, die kleinen Kärtchen zurücklassen. er hält eine Visitenkarte hoch Genau wie es diese Kreatur getan hat, die gestern Abend vorbei kam und sich nach Gunn erkundigte.

Angel: Genau. Richtig. Was? Zeig mal her.

Groosalug: Kleine Kärtchen mit Telefonnummern drauf, so dass die Leute mit uns in Kontakt treten können, wenn sie was erfahren haben.

Fred: Irgendwer kam hier vorbei und wollte was von Gunn?

Groosalug: Ja. Gestern zu Angel Bitte erinnere mich daran dieses Kärtchen Gunn zu geben wenn wir ihn finden. zu Fred Ich bin zuversichtlich, dass wir werden.

Angel: Der Typ hat für Jenoff gearbeitet.

Cordelia: Jenoff?

Angel: Der Seelensauger.


Jenoffs Casino - Nacht

Gunn sieht zu, während der Körper von Jenoffy letztem Opfer raus gezogen wird.

Jenoff: Charles Gunn. Ich bin beeindruckt, nicht viele Leute gehen freiwillig durch diese Tür. Zumindest kein zweites Mal. Sie muss etwas ganz besonderes sein, dieses Mädchen für das du bereit bist meine Seele zu geben.

Gunn: Ich bin hier um meine Schuld zu begleichen. Sprich nicht mal über sie. Wenn wir miteinander fertig sind, denk nicht mal mehr an sie.

Jenoff: Sie war nie teil der Abmachung zu Benny Halt ihn fest

Gunn: zu Benny Ich werde nicht wegrennen, aber fass mich an und du wirst es... zu Jenoff Lass es uns beenden.

Jenoff hebt seine Hand, seine Finger vor Gunns Augen, als die Tür zum Kasino aufgeschlagen wird.

Angel: Gunn!

Gunn dreht sich um, während Jenoffs Wachen die Gang attackieren. Angel, Groosalug und Cordelia bekämpfen sie, während sie sich ihren Weg durchs Casino bahnen wo Jenoff und Gunn stehen.

Fred: Charles!

Gunn: Fred!

Gunn versucht zu ihr zu gehen, aber Benny hält ihn fest und hindert ihn daran.

Die Menge im Kasino setzt sich in Bewegung und umzingelt die vier Eindringlinge auch als der letzte Wächter zu Boden geht.

Cordelia: Angel.

Angel: Ich weiß.

Groosalug: Wir sind umzingelt.

Angel: Ich weiß.

Fred: Wir müssen Charles helfen.

Angel: Ich weiß.

Angel greift sich einen der Dämonen Wächter und hält ihm seine Axt an die Kehle.

Angel: Wen muss ein Mann hier töten um den Boss vom Laden zu sprechen, hä?

Jenoff: Ich bin hier der Boss. Könntest du mir verraten, warum du mein Geschäft ruinierst?

Angel: Eigentlich ruinierst du mein Geschäft. Du bist grade dabei mich um einen meiner besten Angestellten zu bringen. Charles Gunn da, er arbeitet für mich.

Jenoff: Ein guter Geschäftsmann erkundigt sich immer über die Vergangenheit seiner Angestellten. Hättest du das getan, wäre dir klar, dass er nur sehr kurze Zeit zur Verfügung stand.

Angel: Ich mach ein Geschäft mit dir. Lass ihn gehen, vergiss was er dir schuldet... und ich lasse dich leben.

Jenoff: Danke zu der Menge Tötet ihn.

Die Menge bewegt sich bedrohlich auf sie zu.

Angel: Doppelt oder nichts.

Jenoff dreht sich um und die Menge wird still.

Jenoff: Du bietest mir deine Seele an?

Angel: Zumindest eine Chance zu gewinnen, irgendwie..

Jenoff: Wie blöd sehe ich für dich aus? Du bist ein Vampir, das kann ich von hier aus riechen.

Angel: Schnüffle mal genauer. Ich bin ein Vampir mit Seele.

Jenoff: Oh, du bist dieser Vampir.

Angel: Ich wähle das Spiel. Gewinne ich, marschieren wir hier raus, Gunns Schulden verfallen. Gewinnst du, kriegst du uns beide.

Jenoff überlegt, nickt dann, mit einem grausamen Leuchten in den Augen.


Szenenschnitt: wenig später

Angel sitzt an einem Kartentisch im Kasino.

Cordelia: Brilliante Taktik. Du hast uns Zeit verschafft. Und was ist nun der Plan? Angel hält einen Stapel Karten hoch.

Angel: Das ist der Plan.

Cordelia: Wirklich?

Angel: Wirklich, wir werden Gunns Seele zurückgewinnen.

Fred: Das ist so falsch, auf so viele verschiedene Arten. Ich meine, Angel spielt nicht um Geld oder einen ausgestopften Hasen. Es geht um meinen Freund.

Angel: Fred, ich verstehe das du nervös bist, aber sei es nicht. Ich bin schon eine lange Zeit dabei, habe eine Menge Kartenspiele gespielt und viele Wetten gewonnen.

Fred: Sieh, da liegt der Unterschied zwischen uns beiden. Ich neige dazu Dinge zu verlieren. Und ich kann nicht Charles verlieren.

Angel: Ich werde nicht verlieren

Inzwischen bei den Gegnern:

Benny: zu Jenoff Sind sie besorgt wegen dieser Sache?

Jenoff: Es ist als ob man einem Baby Süßigkeiten stiehlt.

Schnitt zu:

Groosalug: Angel, wenn wir uns auf unser Glück verlassen müssen, ziehe ich die Benutzung meines Schwertes vor. Wir sollten uns den Weg hier hinaus kämpfen.

Angel: Ich kann dir nicht zustimmen Groo. Kämpfen bringt uns alle in Gefahr. Mein Weg ist sicherer.

Fred: Falls du gewinnst! Aber falls du deine Seele verlierst, wirst du dann nicht böse und tötest alle, inklusive uns? Liege ich da falsch?

Cordelia: In der Theorie liegst du nicht falsch, aber ich setze in diesem Fall auf Ass, Sorry.

Angel: Ich werde gewinnen, und falls ich verliere..

Er gibt Cordelia einen Pflock.

Angel: Du weißt was zu tun ist. Tu es schnell.

Cordelia: Du weißt dass ich es werde

Im ganzen Raum schließen die Leute Wetten ab. Benny beugt sich zu Gunn.

Benny: Jenoff überlässt mir die Leichen, wenn er mit ihnen fertig ist.

Gunn beobachtet wie Angel und die anderen herantreten. Angel setzt sich neben Jenoff.

Jenoff: Eine Hand voll Karten. Gewinnst du, marschiert dieser Mann hier frei hinaus. Gewinne ich, bekomme ich seine Seele und deine dazu. Benenne dein Spiel. Omaha? Texas Hold 'Em? Seven Card Stud?

Angel: Wie wäre es mit einfachem Karten abnehmen? Die höhere Karte gewinnt.

Der Kartengeber nimmt einen Stapel Karten und mischt ihn.

Jenoff: Fühlst du dich glücklich?

Angel: Nach dir.

Jenoff sieht Angel einen Moment lang an, halbiert den Kartenstapel und dreht die oberste Karte um. Kreuz Neun. Angel halbiert ebenfalls den Stapel, pustet auf sein Hand und sieht hoch zu Gunn, der ihm zunickt. Angel legt die oberste Karte um.

Angel: Eine Drei???

Gunn: ungläubig Eine Drei???

Jenoff schlägt auf den Tisch.

Jenoff: Eine Drei. Du verlierst.

Angel sieht Cordelia an, sie holt mit dem Pflock aus.. und rammt ihn durch Jenoffs Hand in den Tisch. Jenoff schreit vor Schmerzen.

Cordelia: War das schnell genug?

Angel: Für mich war es in Ordnung.

Angel schwingt seine Axt und enthauptet Jenoff. Der Kopf des Casino Besitzer springt über den Roulettetisch, während die Menge schockiert aufraunt. Gunn rammt seinen Ellenbogen in Bennys Gesicht der rückwärts in einen Spielautomaten fällt. Fred rennt zu ihm und sie umarmen sich.

Gunn: Angel...

Angel: Es ist vorbei, kein Grund sich zu bedanken.

Gunn: Da liegst du richtig. Wenn es so einfach wäre ihn zu töten, hätte ich es selbst gemacht.

Angel sieht zu Jenoffs enthauptetem Körper, aus dem Stumpf beginnt ein neuer Kopf heraus zu quellen. Der noch nicht ausgebildete Kopf schreit vor Schmerzen und Wut.

Groosalug: Jetzt werden wir kämpfen.

Angel: zu der Menge Hat noch irgendjemand Schulden bei diesem Kerl?

Einer von Jenoffs Wachen wendet sich ihm zu und beginnt auf ihn einzuschlagen. Die anderen Besucher des Casinos beginnen das selbe zu tun, während sich Angel und die Gang im allgemeinen Tumult aus dem Staub machen.


Eine Straße in LA - Gunns Truck - Nacht

Gunns Truck ist in einer dunklen Straße geparkt.

Fred: Sag es noch mal, diesmal ein bisschen langsamer

Gunn: Es war total daneben von mir mit dir Schluss zu machen und diese schrecklichen, schrecklichen und unwahren Dinge zu sagen.

Fred: Gut, und nun sag es auf den Kassettenrecorder

Gunn umfasst Freds Hände während sie ihm das Mikrophon hinhält.

Gunn: Es tut mir so leid und ich werde es nie wieder tun.

Er küsste ihre Hand.

Fred: Ich bin nur glücklich, dass es dir gut geht.

Gunn: Mir geht es nur gut, wenn zwischen uns alles gut ist. Ist es doch, oder?

Fred nickt, sie nähern sich einander an und küssen sich.

Fred: Nur eine letzte Sache.

Gunn: Sag schon.

Fred: Für wen hast du deine Seele verkauft?

Gunn: Das... das ist lange her.

Fred: Ich weiß, aber sag es mir ruhig und wir werden nie wieder darüber sprechen. Wer war sie, Charles?

Gunn: Das war lange bevor ich dir begegnet bin.

Fred: Du musst sie sehr stark gewollt haben um dein Seele zu verkaufen.

Gunn: Ich schätze das hab ich.

Fred: Sag es doch einfach.

Gunn: Sie war.. sie war ein Truck sieht von ihr ab Ich war 17 Jahre alt und verkaufte meine Seele für einen Truck.

Fred: Doch nicht etwa diesen Truck?

Gunn: Hey, nichts gegen mein Mädchen.

Fred: Oh Charles, deine Seele war dir nicht einmal eine Klimaanlage wert?

Gunn: Sieh, damals überlebte ich dank diesem Truck und er half mir viele andere Leben zu retten. Ich weiß dass es dumm ist, aber damals schien mir eine Seele nicht viel wert zu sein. Ich dachte nicht ich hätte eine Zukunft. Nun denke ich anders.

Fred: Wie schaffst du es bloß mich immer wieder zum schmelzen zu bringen?

Gunn: Vielleicht liegt es daran, dass ich dich liebe.

Fred: lächelt Das muss es sein.

Sie küssen sich.


Hotel Hyperion - Angels Zimmer - Nacht

Angel steht vor dem leeren Gitterbett. Unbemerkt öffnet sich die Tür zu seinem Zimmer hinter ihm. Cordelia steht in der Tür und beobachtet ihn. Angel beginnt langsam das Bett auseinander zu bauen. Cordelia schließt langsam die Tür.

Ende