5.4: Einmal im Rampenlicht
Credits
Originaltitel:The Bone Collectors
Buch:Tom Hertz
Regie:Ted Wass
Darsteller:
Schauspieler Charakter
Marcia CrossJoan
Kimberley DaviesInga
Lisa Dinkins1.Reporterin
Charlie Hartsock2.Reporter
Barry WigginsKellner
Inhalt:Caitlin wird gebeten, in der populären Talkshow "Live with Regis" aufzutreten. Sie will sich natürlich diese Chance, eine Berühmtheit zu werden, nicht entgehen lassen - auch wenn Charlie anderer Meinung ist. Auch Paul und Stuart stehen plötzlich im Rampenlicht: Sie sollen im Streit zwischen Bauarbeitern und Paläontologen vermitteln, der ausbricht, als auf einer Baustelle Dinosaurierknochen gefunden werden. Doch dann will jeder der beiden den ganzen Ruhm für sich.
Abschrift von:Linus ()
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Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Spin City" und ihren Charakteren gehören der ABC und den entsprechenden Produktionsfirmen.
Abschrift

Charlie: Hat jemand die Presse gelesen? Hm? Nicht den Sportteil! Und Mode auch nicht!

Gordon: Ah, dann.

Charlie: Und auch nicht die Comics! Als Angestellte der Stadtverwaltung müssen sie einfach besser informiert sein, müssen sie bis zur Klatschspalte vorgehen. Caitlin Moore wird als Co-Moderatorin für die "Live with Regis Show" vorgeschlagen.

Gordon: Das ist doch lächerlich! Sie kann nur 'n Flop werden nach Kathie Lee's Quoten. Angefangen bei ihrem Debüt in "Kennen sie die Melodie" bis hin zu ihrem Auftritt in "Good Morning America". Diese bemerkenswerte Frau hat markante Zeichen gesetzt.

Stuart: Das war unser Persönlichkeitsprofil in Tanten und Tunten.

Caitlin: Guten Morgen. Ich sag ihnen wahrscheinlich nichts Neues. Der Produzent von Regis hat mich neulich in einem Interview gehört und will mich engagieren. Sagt, was ihr denkt. Aber ehrlich.

Gordon, Stuart und Paul reden gleichzeitig und durcheinander positiv über Caitlin.

Caitlin: Haben sie auch 'ne Meinung dazu, Charlie? Sie sind ja so still.

Charlie: Wie soll denn das genau aussehen? Sollen sie da auf dem Tisch tanzen?

Caitlin: Kann schon sein.

Charlie: Sie machen die üblichen Kalauer mit den Gästen?

Caitlin: Ja, ganz genau!

Charlie: Ich schätze durch sie wird das Format Talkshow nie wieder so sein, wie es war.

Paul: Eh, sie haben das drauf Caitlin. Die haben sie im Sack.

Caitlin: Trauen sie mir keine Talkshow zu?

Charlie: Jeder hat seine Qualitäten, Caitlin, aber diese Fernsehleute sind schlagfertig und clever, sie denken und reden schnell.

Caitlin: Ich bin schlagfertig auf die Welt gekommen Mister... gerne... gross!

Charlie: Sehr schnittiger Einstieg.


Charlie: Es gibt ein Problem, Leute. Hier sind ein Paar Knochen unter dem Westsidehighway ausgebuddelt worden.

Stuart: Sie hat sich von mir getrennt und ist nach Florida gezogen!

Charlie: Es sollen Dinosaurierknochen sein.

Stuart: Ach so.

Charlie: Und weil dort gerade Bauarbeiten stattfinden, sollen sie zwischen den Arbeitern und den Paläontologen vermitteln.

Paul: Bei Überstunden schrei ich als erste Hure, aber ich hab eine tief verwurzelte Angst vor Gebeinen.

Charlie: Mit 'nem Schuss Barbecuesauce gibt sich das.

Paul: Ehrlich gesagt, wir beide sind ein ausgesprochen schlechtes Arbeitsduo. Nichts gegen ihn persönlich, es ist nur, ich verabscheue diesen Mann mit jeder Faser meines Seins.

Stuart: Dass ich sie neulich im "Vertrauen bilden in Gruppen"-Training hab hinknallen lassen, war ein Missverständnis. Vergessen sie's endlich!

Paul: Wie kann man die Anweisung missverstehen: Fangen sie Paul auf.

Charlie: Stuart, sie haben da versagt. Aber Paul, beim zweiten Versuch hätten sie's auch wissen können. An die Arbeit!

Angie: Wissen sie was? Ihretwegen spricht Caitlin für die Talkshow vor.

Charlie: Nur weil ich ehrlich gewesen bin?

Gordon: Tja, Frauen vertragen keine Kritik. Während wir die Wahrheit jederzeit wegstecken.

Charlie: Sie sagen es. Ihnen könnt ich doch jederzeit sagen, eh, ihre Krawatte sieht aus, als würden sie mit 'nem Bauchladen schrottige Uhren verkaufen. Das würden sie doch wegstecken.

Gordon: Unter Umständen!


Gordon: Eh... Sir. Ich glaube Zeichen von Überanstrengung bei ihnen erkennen zu können.

Randall: Ich bin hier noch der Ausgeruhteste, entspannen sie sich.

Gordon: Na gut, wie sie meinen. Können sie mir die Sahne geben?

Randall: Sie gehen mir furchtbar auf den Keks!

Gordon: Mh, ja, sie sollten verreisen. Ich kann ihnen eine Tour organisieren, also ich kenn da ausgezeichnete Leute.

Randall: Ich lass es mir durch den Kopf gehen. Aber wenn sie buchen, dann nicht noch mal so 'ne Schwulenkreuzfahrt wie letztes Jahr.

Gordon: Das war die Stepp and Island Fähre.

Randall: Der Fährmann war mir egal, er hätte mich nur nicht betouchen dürfen!


Stuart: Guten Tag, Herrschaften. Ab geht die Post.

Paul: Sie bekommen Beide dieselbe Zeit für ihren Vortrag.

Bauarbeiter: Wegen so 'n Paar alter Fossilien sollte der Verkehr nicht lahm liegen.

Stuart: Erledigt! Zuschlag an den Vorarbeiter, Knochen abgesagt.

Paläontologe: Sie haben mir genauso viel Redezeit zugesagt.

Paul: Und mir hatte man zugesagt, dieser Anzug könnte in die Waschmaschine.

Paläontologe: Von mir aus. Machen sie doch die Strasse. Aber dann geht ihnen der grösste archäologische Fund des Jahrhunderts durch die Lappen und darüber hinaus eine einzigartige Presse, zum Beispiel "Time", "Newsweek" und "Fossilien heute".

Stuart: Würden sie uns 'ne Sekunde entschuldigen. Das ist ja der nackte Wahnsinn.

Paul: Ja.

Stuart: Wir können uns Profil...

Paul: Ja.

Stuart: Wie dieser Typ in Juda, der hatte auch so was ausgebuddelt. Wie hiess der noch? Dieser, dieser Doktor Dingsbums.

Paul: Ja, ja, ja. Dieser Doktor, dieser Doktor. Ja, ich will genauso sein wie dieser Doktor.

Stuart: Paul, wir sind ein Team.

Paul: Wir sind ein Team. Mit 'n bisschen Glück nennen die so 'n Vieh nach uns. Gut klänge Bondapaulus oder oder Deradakterpaul.

Stuart: Bondekersaurus.

Paul: Oh, klingt wie 'ne Schweineseuche.


Caitlin: Wie haben sie den Bürgermeister nur in den Ferienflieger verfrachtet?

Gordon: Nach dem zwölften Martini war er davon überzeugt, dass der grosse Feuervogel ein Märchenschloss ist. Soll ich sie für das Probesprechen vorbereiten?

Caitlin: Auf alle Fälle. Schon wegen Charlie. Ich muss da gut abschneiden.

Gordon: Kein Problem. Wir fangen mit der Kaffee-Nummer an. Kathie Lee's Kaffeebecher. Eine razistische Verlängerung. Gehen sie mit dieser Tasse gut um, wird Regis auch mit ihnen gut umgehen. Und jetzt sagen sie Hallo zu dem Becher.

Caitlin: Was soll ich?

Gordon: Das ist 'ne bekannte schauspielerische Übung. Ganz entspannt. Hallo Becher.

Caitlin: Becher.

Caitlin & Gordon: Hallo Becher! Hallo Becher! Hallo Becher! Hallo...

Charlie: Weitermachen. Die Tasse kam bei mir sowieso immer 'n bisschen zu kurz. Im Ernst, Caitlin. Wollen sie die Sache wirklich durchziehen?

Caitlin: Ich gebe mein Bestes und ich möchte, dass sie dabei zusehen.

Charlie: Wie sie wollen. Mach's gut, Becher.

Gordon: Nächster Tagesordnungspunkt: Regis mag es, wenn seine Co-Moderatoren singen können und Kathie Lee hat eine umwerfende Stimme.

Gordon singt, der Bürgermeister setzt durch eine TV-Anlage aus dem Urlaub mit ein.

Gordon: Sir, was wird das denn?

Randall: Die Audio-Video-Experten hier im Hotel, haben mir 'ne optische Konferenzschaltung gelegt. Damit ihr mir zu Hause keinen Unfug anstellt. Und Action!

Caitlin: Oh, eh, ich bin vielleicht die Neue bei "Live with Regis".

Randall: Oh, das ist ja 'ne prima Idee, Bei ihrem Charisma haben sie die Zuschauer auf ihrer Seite. Sie, Caitlin, haben die optimale Fernsehphysiognomie.

Caitlin: Das hör ich gern, Sir.


Paul: Stuart!

Randall: Der ist weg.

Paul: Uh! Herr Bürgermeister, du liebe Zeit, an sie hab ich gar nicht gedacht.

Randall: Für meine Mitarbeiter hab ich immer ein offenes Auge. Was bedrückt sie denn?

Paul: Ach wissen sie, Stuart und ich waren mit Fotografen bei den Dinosaurierknochen verabredet,...

Bürgermeister gähnt

Paul: ...aber in der letzten Minute sagte er, die Location hätte sich geändert.

Randall: Ja. Er schläft ein

Paul: Ich trau ihm nicht von hier aus, da. D-d-d-d-der will nur die ganzen Lorbeeren selbst einstreichen und mich aufs Abstellgleis schieben. Was haben sie die ganze Zeit getrieben?

Stuart: Sport.

Paul: Während sie sich ins Rampenlicht gedrängt haben, war ich im Knochensammler, weil sie mich in dem Glauben liessen, da treffen sich die Wissenschaftler.

Stuart: Ich hab mich geirrt.

Paul: Das ist 'ne Schwulenbar.

Stuart: Da ist ein Hauch Lippenstift an ihrer Schulter.

Paul: Mh, ach was! Dann hab ich eben Lippenstift an meiner Schulter und das kleine Missverständnis auf der Herrentoilette ist auch noch okay! Das nehm ich hin, denn sie, Stuart Bondek, sie kriegen das alles zurück. Ich, Paul Lassiter, hab's satt hier die Lachnummer zu sein, der, der Fussabtreter für alle! Die, eh, die, die allgemeine, eh, mh...

Randall: Arschgeige.

Paul: Eh, danke.


Caitlin: Wissen sie, warum ich gut hierher passe? Eine Moderatorin muss Mode mögen, sage ich.

Charlie: Das ganze ist meine Schuld. Es geht jedes mal in die Hose, wenn ich zu einer Frau ehrlich bin.

Gordon: Was passierte letztes Mal?

Charlie: So was, wie das da.

Produzent: Caitlin, die Tonqualität ist nicht ausreichend. Richten sie ihr Mikro etwas.

Caitlin: Ach Gott ja, Entschuldigung.

Gordon: Ich fass es nicht, sie hat ein Knopf verloren. Ich kann nicht hinsehen.

Charlie: Ich halt sie auf dem Laufenden.

Gordon: Hat's jemand gemerkt.

Charlie: Schwer zu sagen.

Produzent: Die ist genau richtig, die rufen wir mal rein.

Gordon: Was? Sie hat doch gar nichts gesagt. Sind das hier Probeaufnahmen oder ist das 'ne Peepshow?

Charlie: Wie recht sie haben, ein Fiasko. Kann Kamera drei mal näher ranfahren?


Gordon: Charlie! Sie müssen Caitlin diese Schnapsidee ausreden. Sie wurde für die Show nur auf Grund ihrer Brüste ausgewählt.

Stuart: Sie haben Caitlins Brüste gesehen?

Charlie: Warum muss ausgerechnet ich das machen?

Stuart: Sie haben Caitlins Brüste gesehen?

Gordon: Sie will sich ihnen gegenüber nur profilieren. Tun sie's? Ich werd ihnen zur Seite stehen.

Caitlin: Na, haben sie das gedacht? Ich hab eingeschlagen wie 'ne Granate. Die waren alle total von den Socken.

Gordon: Ehe, apropos Granate, Charlie und ich wollten ihnen unbedingt was sagen. Was? Nur ich? Unbedingt, ich komme.

Charlie: Wir reden lieber in meinem Büro.

Randall: Bondek! Jetzt wird's heikel. Rollen sie mich rüber an die Tür.

Charlie: Sie haben gut abgeschnitten, hm? Damit sind sie wohl drin.

Caitlin: Ich weiss, Eigenlob stinkt, aber anscheinend sind gewisse Qualitäten von mir angenehm aufgefallen.

Charlie: Ein, zwei, ja doch. Sie haben mir bewiesen, dass sie das können. Das langt doch eigentlich, finden sie nicht auch?

Caitlin: Ehrlich gesagt, langt das nicht. Ich hab's bisher niemandem gestanden, aber ich hatte mich in der Schule mal für "Jesus Christ Superstar" gemeldet. Ich hab geübt wie wild und hab dann, als es ernst wurde, meinen gesamten Text vergessen.

Charlie: Und haben sie dann abgelesen?

Caitlin: Nein. Ich hab Feueralarm ausgelöst. Christine Scott hat den Part übernommen und ich wurde als Requisiteurin engagiert. Ich hab mit den Kosten fürs Abendmahl 35 % unter Budget gelegen.

Charlie: Dann haben die Apostel wahrscheinlich trockene Brötchen geknabbert.

Caitlin: Sie mögen das überflüssig finden, aber meine Chance mir selbst zu beweisen, dass ich das kann, muss ich nutzen. Ich muss Christine in den Schatten stellen. Ich meine die Christine von damals. Inzwischen arbeitet sie als Hure, hab ich gehört.

Charlie: Mich berührt ihre Geschichte sehr. Sie machen das schon richtig.


Paul: Gentleman! Ich hab hier jetzt das Sagen. Ich bin der Leithaber, der Pate, der Obermotz.

Paläontologe: Wo ist Mister Bondek?

Paul: Mister Bondeks Tante hat, eh, unglücklicherweise einen Anfall von Knochenschwund erlitten.

Stuart: Natürlich war das 'ne Falle! Nie im Leben würden sie mir 'ne Cola spendieren!

Paul: Zusammen wären wir unschlagbar gewesen, aber nein, ihr Sinnen und Trachten ist mich zum Bürotrottel zu machen. Ein für alle Mal, ich hab hier das Sagen und sie Stuart sind an den Colaautomaten gefesselt.

Charlie: Hi Gentleman. Gibt's Probleme?

Stuart: Nein. Sieht es etwa so aus?

Charlie: Ich komm nur drauf, weil sie heute Morgen noch nicht an den Automaten gefesselt waren. Sie wissen ja, dass dieses Projekt für uns einen hohen Publicitywert hat. Wenn sie das nicht bewältigen, dann setzt ich jemand anders dran.

Paul: Ach, nein. Wirklich das ist nicht nötig.

Stuart: Tun sie das nicht. W-w-wir machen das schon.

Charlie: Die Cola Light muss aufgefüllt werden.

Stuart: Mh.


Randall: Das Steak ist hervorragend. Nicht wahr, Gordon?

Gordon: Mh, mh...

Randall: Ach, ehm, würden sie mir bitte mal das Salz reichen?

Gordon: Nicht immer wieder das Gleiche. Also, Sir. Es ist Mitternacht in New York. Ich hatte wirklich 'n langen Tag und dieses Dinner ist lächerlich.

Randall: Ach Gordon, nun seien sie nicht so. Wir haben doch Ferien!

Gordon: Nein. Nein, Sir. Sie haben Ferien und sie sitzen nur in ihrem Zimmer, aber jetzt tu' ich ihnen mal was Gutes an.

Randall: Nein!

Gordon stellt die Konferenzschaltung aus

Gordon: Doch.

Gordon stellt sie wieder ein

Randall: Das dürfen sie einem Menschen nicht antun.

Gordon: Warum gehen sie nicht mal raus und begeben sich mal unter Leute?

Randall: Gordon, sie kennen mich als Bürgermeister. Kontaktfreudig, zielstrebig, auf Partys immer gern gesehen, aber im Grunde meiner Seele bin ich zart besaitet.

Gordon: Das wusste ich nicht.

Randall: Ich bin nicht mehr weggefahren, seitdem meine Frau mich verlassen hat. Ich hab einfach Angst allein zu sein.

Gordon: Wenn sie wollen, dann, eh, bleib ich noch ein bisschen. Aber sie sollten die Einsamkeit nicht generell abwerten, Sir. Ein recht Weiser Mann hat mal gesagt: In der Einsamkeit wächst dem Mann, der sie aushält, Kraft und er lernt sich selbst zu genügen. Auf der anderen Seite hält Henry Davis Doro...

Randall: Ich sag ihnen was. Ich tank jetzt 'n Tequilla an der Pool-Bar!


Ansager: Heute bei uns Regis Philbin und Caitlin Moore!

Regis: Vielen Dank für den Applaus. Ich begrüsse sie und möchte gleich meine Co-Moderatorin vorstellen, es ist die New Yorkerin Caitlin Moore! Einen Applaus für Caitlin. Gleich die erste Frage an sie. Wie geht's denn so?

Caitlin: Fein.

Regis: Mh, kurz und knapp auf den Punkt gebracht.

Charlie: Sie verliert den Faden. Die Christine Scott Geschichte wirkt weiter.

Gordon: Diese Hure!

Regis: Und dem Bürgermeister?

Caitlin: Ach, wissen sie, der stört im Moment wesentlich weniger als sonst. Er ist zur Zeit nicht viel da und, ehm...

Regis: Ein prima Witz. Woran arbeiten sie denn gerade im Rathaus?

Caitlin: Wir gehen zu Zeit dagegen vor, dass vor den Spielen der Yankees Alkohol ausgeschenkt wird.

Regis: Ja, ja. Sehr sinnvoll. Die Fans flippen sonst zu sehr aus.

Caitlin: Die Fans? Ich hab die Spieler gemeint, Regis.

Mitarbeiterin: Das war nicht schlecht...

Gordon: Oh...

Regis: Wie finden sie meine neue Kollegin? Sie ist nicht auf den Mund gefallen, oder? Yeah!

Caitlin: Danke schön, vielen Dank. Das war nett von ihnen.

Regis: Das Vergnügen ist auf meiner Seite.

Caitlin: Oh, danke, danke. Mh! Uh! Piep

Gordon: Hat sie gerade piep?

Randall: Hat sie. Sie sagte piep.

Caitlin: Oh, das ist ja dermassen piep. Hm! Hab ich etwa gerade piep?

Charlie: Das ist zu piep viel.

Stuart: Das ist piep witzig.

Caitlin beginnt das Lied, das Gordon sang, zu singen

Gordon: Warten sie, warten sie! Vielleicht rettet sie die Situation.


Stuart: Lassiter! Das australische Wort für Deppenchef.

Paul: Kommen sie. Die Reporter sind da. Wir sollten lieber interessiert tun.

Stuart: Hey, Maulwurf. Schon was ausgebuddelt?

Paläontologe: Der dritte Halswirbel ist 'ne knifflige Angelegenheit. Das Skelett ist insgesamt sehr fragil.

Paul: Was soll denn der Mist? Ich hab Jurassic Park gesehen. Da konnten die Jungs sogar mit Bassukas nichts ausrichten.

Stuart: Im Klartext bedeutet das, mein Partner meint, wir wollen Resultate sehen, bevor wir selbst ausgestorben sind.

Paul & Stuart: Tsching, bumm, batsch!

Paläontologe: Oh. Ich höre gerade, wir haben da ein kleines Problem.

Paul: Ja. Sicherlich. Wir haben ein Problem. Das Problem ist folgendes: Ich seh' hier nicht einen einzigen Dinosaurier. Also zücken sie ihre Zahnbürste und ihren zierlichen Hammer und buddeln sie weiter.


Gordon: Ja, gut. Sie war mies. Aber so mies nun auch wieder nicht.

Charlie: Was war da eigentlich drin, in dem Becher aus dem sie getrunken hat?

Gordon: Sie haben recht. Es war ein Desaster. Da gibt es nichts zu beschönigen. Na da gratulier ich doch recht herzlich!

Caitlin: Hören sie auf zu sülzen. Ich hab versagt.

Charlie: Das stimmt nicht, Caitlin. So schlimm war es gar nicht. Sie wollten doch nicht wirklich mitmachen.

Caitlin: Show hin, Show her. Ich hab ne zweite Chance gekriegt und alles vermasselt. Ich hab versagt. Genau wie in der Highschool.

Charlie: Es war nicht wie in der Schule. Sie haben nicht den Text vergessen. Sie haben nur geflucht. So an die sechzig mal.

Caitlin: Sie hatten recht. Ich hätt's gar nicht machen sollen.

Charlie: Regis, verzeihen sie bitte. Hi, Charlie Crawford.

Regis: Charlie, gut, dass sie da sind. Kaffee, nicht zu stark, kein Zucker und bringen sie mir auch noch eine Zuckerschnecke mit. Wie gesagt sie machen das...

Charlie: Nein, nein. Ich bin aus dem Rathaus.

Regis: Ach ja, richtig. Ja, dann kommen sie bestimmt wegen meiner Hubschrauberlandeerlaubnis.

Charlie: Nein, nein. Ich arbeite mit Caitlin Moore und es tut ihr wirklich leid wegen ihrer Show. Ich hab gedacht, vielleicht rufen sie sie an, geben ihr noch 'ne Chance, laden sie noch mal ein.

Regis: Sicher, Charlie. Kein Problem, überhaupt kein Problem.

Charlie: Ach, echt?

Regis: Ja, sie darf's noch mal probieren und ausserdem, sie übernimmt meinen Job und unseren Produzenten ersetzen wir durch einen Affen.

Produzent: Hallo.

Regis: Einverstanden?

Charlie: Ein Anruf wäre nett gewesen. Caitlin nimmt sich das Desaster sehr zu Herzen. Es war ihr Traum, seit Christine Scott in der Highschool den Ruhm eingeheimst hatte und sie bei der Requisite endete. Reine Frauensache. Sie allein können das Ruder noch rumreissen, mit einem freundlichen Anruf.

Regis: Was, was soll denn das jetzt, Charlie? Wollen sie 'n paar hinter die Löffel?

Charlie: Nicht wirklich, nein.

Regis: Dann hören sie auf. Sonst dreh' ich sie samt Anzug und Schlips durch die Mangel.

Charlie: Hören sie auf, mich zu picken, ja.

Regis: Ich soll sie nicht picken? Wieso nicht?

Charlie: Na gut. Dann eben auf die harte Tour.


Gordon: Was muss ich sehen? Sind sie gegen 'ne Tür gelaufen?

Charlie: Ich hatte 'ne ziemliche Schlägerei mit Regis Philbin.

Gordon: Hat er sie gebissen?

Charlie: In dem ganzen Durcheinander habe ich mich, glaub ich, selbst gebissen.

Caitlin: Raten sie, wer gerade wegen meines Auftritts angerufen hat!

Charlie: Die freiwillige Selbstkontrolle?

Caitlin: Regis Philbin! Er fand den Auftritt gut. Ich war anscheinend ein belebendes Lüftchen.

Charlie: Dann hat sich die Sache hoffentlich erledigt?

Caitlin: Das hat sich erst erledigt, wenn sie ganz nett sagen: Caitlin ist talentiert.

Charlie: Caitlin ist talentiert.

Caitlin: Und meine Meinung, die behalte ich ab jetzt schön für mich.

Charlie: Und meine Meinung, die behalte ich ab jetzt schön für mich.

Caitlin: Und jeden Morgen stecke ich Wollsöckchen vorne in meine Unterhose.

Paul: Den Verdacht hat ich immer!

Caitlin: Vielen Dank, Charlie.

Gordon: Hey, sie haben Regis überredet, Caitlin anzurufen. Yeah! Als strahlender Ritter verteidigen sie die holde Meid.

Charlie: Bagatellisieren sie nicht meine Schlägerei.

Gordon: Zweifellos sind sie für Caitlin in die Bresche gesprungen.

Charlie: Behalten sie ihre Lorbeeren. Im Grunde genommen ging's darum Philbin zu zeigen, wer der Boss ist.

Gordon: Ah, das weiss er jetzt.

Charlie: Ach übrigens: Wie krieg ich für 'n Hubschrauber so 'ne  piep Landeerlaubnis.


Paul: Unter den Strassenpflaster New Yorks, wurde eine atemberaubende Entdeckung gemacht.

Stuart: Und sie wäre ganz und gar unmöglich gewesen, ohne den selbstlosen Einsatz jener Visionäre, die, wie so oft, ohne Dank dastehen. Damit meine ich selbstverständlich mich selbst und Mister Lassiter. Dann wollen wir uns unseren Dino mal ansehen.

Hinter dem Vorhang stehen die Knochen eines Hundes

Ende