1.5: Schockgefroren
Credits
Originaltitel:Cool
Buch:Michael Green
Regie:Jim Contner
Darsteller:
Inhalt:
Übersetzt von:Conny
Hinweis:Dies ist keine Abschrift der deutschen Synchronisation sondern lediglich eine Übersetzung des englischen Transkripts von LLC und Theresa.
Quelle:
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Erklärung
Ich besitze keine Rechte an der Fernsehserie "Smallville" und ihren Charakteren.
Übersetzung

Kratersee

Chloe: Das ist genau das, was ich an Schulparties liebe. Die Leute versammeln sich überall, so lange es nur genug Alkohol zu trinken gibt und auch nur die leiseste Chance besteht, jemanden abzuschleppen.

Clark: Wenn ich mich recht erinnere, warst du diejenige, die unbedingt auf diese Party gehen wollte.

Chloe: Ja, aber da war mir noch nicht klar, daß es so kalt sein würde. Das müssen mindestens zwanzigtausend Grad unter Null sein hier draußen.

Clark: Ich weiß nicht, mir kommt's gar nicht so kalt vor.

Chloe: Stammst du von einem Eisplaneten? Wir haben Frost. Ich versuch mich mal am Feuer aufzutauen. Viel Spaß noch.

Chloe geht zum Feuer hinüber und setzt sich. Sean Kelvin kommt auf Clark zu und bleibt hinter ihm stehen.

Sean: Hey, Kent. Du bist doch mit Chloe befreundet. Ist sie heute solo hier?

Clark: Glaub mir, Sean, du bist nicht ihr Typ.

Sean: Tja, du wirst überrascht sein.

Sean geht zu Chloe hinüber. Sie reibt ihre Hände ineinander, um sie aufzuwärmen.

Sean: Wenn du willst, kann ich das für dich machen. Nichts heizt den Körper so auf wie Reibung.

Chloe: Wow. Ich kann nicht glauben, daß du bei dem Satz tatsächlich ernst bleiben konntest.

Sean: Na ja, alles was ich getan hab, war dir anzubieten, deine Hände zu wärmen, Chloe.

Chloe: Und er weiß meinen Namen!

Sean: Ich hab deine Artikel in der Torch gelesen. Ziemlich cool.

Chloe: Tja, danke, Sean. Ich sitze in Bio direkt neben Jenna. Du hast sie letzte Woche abserviert, weißt du noch?

Sean: Das war beiderseitig.

Chloe: Und jetzt bist du auf der Suche nach Frischfleisch?

Sean: Keine Angst, Chloe, ich will dich zu nichts drängen, ganz egal wie sehr du mir auch gefällst.

Whitney: Hey, Sean! Lust auf ein Spiel unten am See?

Sean: Ja, äh, gibst du mir deine Nummer?

Chloe: W... warum? Du wirst sowieso nie anrufen.

Sean: Ich ruf dich morgen an. Versprochen.

Chloe: Na gut, wir werden sehen.

Sean geht davon. Whitney, Sean und ein paar andere Footballspieler fangen an, Pässe zu werfen.

Spieler: Hey, Whitney, voll daneben!

Clark setzt sich zu Chloe.

Clark: Hast du gerade deine Nummer auf Sean Kelvins Hand geschrieben?

Chloe: Kein Grund, so geschockt zu klingen. Jungs finden mich attraktiv auch wenn ich keine rabenschwarzen Haare habe und die Initialen "L.L." trage.

Clark: Das hab ich nicht gemeint. Er ist ein Schuft.

Chloe: Clark, beruhig dich. Ich habe ihm meine Nummer nur gegeben, um ihn loszuwerden. Hol Pete. Das Taxis fährt jetzt.

Chloe steht auf und geht weg. Schwenk auf Whitney und Sean, die sich den Ball zuwerfen.

Whitney: Also, was ist das mit dir und diesem Chloe Sullivan-Püppchen?

Spieler: Die Kleine von der Torch? Bis du hinter der her?

Sean: Nur ein Engpaß, Kumpel.

Whitney: Ist das kalt hier. Hey, wartet mal, Pizza ist da.

Whitney wirft den Ball auf Sean zu, doch er fliegt zu hoch, und Sean kann ihn nicht fangen. Er fällt auf den gefrorenen Kratersee.

Whitney: Entschuldige Kumpel.

Sean: Los, geh schon, ich hol den Ball.

Sean geht langsam zum See hinüber und betritt das Eis, um den Football zurückzuholen. Er hebt ihn auf und sieht um sich. Als er zurück zum Ufer geht, fängt das Eis an zu knacken. Sean bleibt wie erstarrt stehen, als ihm klar wird, daß das Eis bei jedem weiteren Schritt brechen würde. Er macht noch einen Schritt und sieht aus, als wollte er zum Sprung ans rettende Ufer ansetzen. Da knackt es wieder. Das Eis bricht und Sean fällt ins Wasser. Er versucht, sich zu befreien und wieder an die Oberfläche zu kommen, doch er findet das Loch nicht mehr und steckt unter der glasklaren Eisdecke fest. Keine Möglichkeit, herauszukommen. Er hört auf, sich zu bewegen und sinkt langsam hinab zum Grund des Sees.

Partygast: Hey, wo ist Sean?

Football-Spieler: Wer weiß, wahrscheinlich auf irgendeinem Autorücksitz.

Der nächste Morgen. Eine Faust schießt aus dem See, Sean kommt hervor, steigt aus dem See und geht zurück zu dem Platz, wo die Party war. Es ist niemand mehr da. Nur das Feuer flackert noch leise vor sich hin. Sean geht zur Feuerstelle hinüber. Er friert und zittert, seine Haut ist ganz blau, in seinen Haaren hängen Eiszapfen. Er hockt sich vor das Feuer, hält seine Hände über die Flammen in dem Versuche, ein wenig Wärme abzukriegen. Sein Atem scheint direkt ins Feuer zu ziehen. Plötzlich verwandelt sich seine Haut wieder in normale Farbe, er sieht trocken und warm aus. Als er dem Feuer den Rücken kehrt und weggeht, sehen wir, daß die Flammen zu Eiskristallen erstarrt sind.


Anfangstitel

Die Kent-Farm - In Clarks Zuhause.

Martha: Der Großhändler bekommt 12.5.

Jonathan: Die Futterrechnung der letzten sechs Monate fünf Prozent.

Martha: Und die Hypothek mit 8.2. Dazu die Reparatur der Mähmaschine, macht insgesamt...

Clark: 54.501 Dollar und 38 Cent.

Jonathan: Hey, mein Sohn, tut mir leid, du solltest das alles eigentlich gar nicht hören.

Clark: Ihr müßt mich nicht schonen. Ist es wirklich so schlimm?

Martha: Ja, ziemlich schlimm. Vielleicht müssen wir ein Darlehen von der Bank annehmen.

Clark: Noch eins? Der Anteil alleine würde uns hochtreiben bis auf -

Martha: Clark, nicht.

Clark: Vielleicht könnte ich helfen.

Jonathan: Das hast du schon. In der letzten Saison hast du uns vier Halbzeitarbeiter ersetzt.

Clark: Mir schwebt Größeres vor. Weißt du, ich könnte das mit der Highschool sein lassen und es in einem Profisportteam versuchen. Ich könnte dabei eine ganze Tonne Geld auf's Konto schmuggeln. Ich versuch nur, euch aufzumuntern.

Martha: So gern wir auch dein Gesicht auf einer Cornflakespackung bewundern würden, wir würden auch weiterhin darauf bestehen, daß du rechtzeitig zur Schule kommst.

Clark rast davon mit Superspeed, kommt aber noch mal zurück und schnappt seine Brotdose.

Clark: Glatt vergessen. Das macht fünfundsechzigtausendzweihundert-

Martha: Verschwinde!

Clark: --und einen.


Kent Farm - Einfahrt.

Clark: Hat Sean angerufen?

Chloe: Nein. Aber ich habe ja auch nicht neben dem Telephon gelauert oder sowas.

Pete: Vielleicht geht's ihm nicht gut. Meine Schwester hat mal eine ganze Woche auf den Anruf von einem Typen gewartet. Als sie ihn dann anrief um Schluß zu machen, hat sich rausgestellt, daß seine Oma gestorben war.

Chloe: So sehr mich eure Besorgnis auch ehrt, mir geht's gut.

Clark: Du bist sowieso besser dran ohne ihn. Er ist ein totaler Schuft.

Pete: Er ist gar nicht so übel, Clark. Er war immer nett zu mir. Nur weil du nicht über deine Verknalltheit in Lana hinwegkommst, brauchst du uns noch lange nicht unsere Liebesbande mieszumachen.

Chloe: Hey, ich dachte hier geht's um mich.

Clark: Ich bin nicht in Lana verknallt.

Pete: Warum gehst du dann nicht mal mit einem anderen Mädchen aus?

Clark: Zum Beispiel?

Pete: Chloe?

Chloe: Okay, wartet! Ich bin kein Versuchskaninchen, an dem ihr Jungs eure Flirttechniken ausprobieren könnt. Zu Clark Zu dir, wenn du Lana so sehr magst, warum gehst du nicht einfach mit ihr aus und bringst es hinter dich? Zu Pete Und du, hör auf, hier Dates zu vermitteln wie ein Buchhalter. Zu beiden Und für euch beide: Seid netter zu mir.


Smallville High - Krankenzimmer.

Schwester: Wir haben gerade Grippesaison, junger Mann. Ich weiß gar nicht, warum du überhaupt zur Schule gekommen bist.

Sean: Heute morgen ging es mir noch gut. Aber jetzt wird mir einfach nicht mehr warm.

Schwester Laß uns mal sehen.

Sie nimmt das Thermometer von Sean und stockt.

Schwester: Da kann was nicht stimmen. Du bist doch kein Tiefkühlfisch. Laß es uns noch mal versuchen. So.

Sie legt ihre Hand auf Seans Stirn, und er beginnt, die Wärme aus ihr herauszusaugen.

Schwester: Jetzt hör aber auf. Ich schick dich besser nach Hause.

Sean: Mmm. Mir... mir geht's eigentlich schon ein bißchen besser. Danke.


Kent Farm

Martha zersägt mit einer Kettensäge einen Baumstamm, fährt herum und berührt fast Lex mit der Säge.

Lex: Whoa! Ich komme in Frieden.

Martha: Das tut mir so leid. Ich habe Sie gar nicht gehört.

Lex: Ich bin nur froh, daß Sie nicht grad beim Schweißen waren.

Martha: Was führt Sie denn hierher mitten am Tag?

Lex: Ihre Artischocken. Ich bräuchte ungefähr 30 davon, wenn's möglich ist.

Martha: Dreißig? Das ist eine ganz schöne Menge.

Lex: Ja, ich gebe morgen Abend ein Essen für die ansässige Farmergemeinde, eine reine Informationsveranstaltung über finanzielle Möglichkeiten. Viele Farmen der Stadt haben Geldsorgen.

Martha: Aber die meisten von ihnen wollen keine neuen Darlehen.

Lex: Ich will mich als Investor zur Verfügung stellen, den Leuten Hilfe beim Modernisierung und Erweitern bieten. Diese Stadt hat einst 20 Prozent des Getreides für die Staaten geliefert. Ein echter Gewinn. Sie hat bloß ihre Konkurrenzfähigkeit eingebüßt.

Martha: Oder ihre Beziehungen.

Lex: Hätte diese Stadt jemals Beziehungen gehabt, hätten sie sie nicht "Smallville" genannt. Ihr Mann hat mit seiner Meinung über mich zwar nie hinter den Berg gehalten, aber ich würde gern Ihre Meinung über meinen Vorschlag hören, auch wenn Sie kein Interesse haben sollten.

Martha: Jonathan haßt Sie nicht. Es ist nur... ihre Familie kann in dieser Stadt nicht gerade auf eine lichte Vergangenheit zurückblicken.

Lex: Sagen Sie ihm, daß ich darauf bestehe, das zu ändern.


Smallville - Das Beanery-Café.

Lex sieht Lana in einer Broschüre lesen.

Lex: Das ist eine großartige Ausstellung. Ich habe sie mir in St. Petersburg angesehen.

Lana: Whitney und ich fahren morgen nach Metropolis. Ich dachte mir, wir könnten uns das mal ansehen.

Lex: Ein Versuch, dem Quarterback ein bißchen Kultur nahezubringen?

Lana: Es war seine Idee.

Lex: Er denkt wohl, nach einem Nachmittag im Museum ist er für den Rest des Jahres aus dem Schneider.

Lana: Für jemanden, der will, daß die Leute aufgeschlossen sind, fällen Sie ziemlich schnell Urteile.

Stimme im Hintergrund: Hey, Whitney!

Lex: Was soll ich sagen? Ich glaube einfach, du bist mit dem Falschen zusammen.

Lex wendet sich ab, setzt sich an einen nahen Tisch, als Whitney auf Lana zukommt und sich an ihren Tisch setzt.

Whitney: Hey. Alles in Ordnung?

Lana: Ich habe nur grad geguckt, was wir morgen alles machen können. Metropolis, weißt du noch?

Whitney: Eigentlich... ein paar von den Jungs veranstalten einen Pay-TV-Nachmittag. Und zwar morgen.

Lana: Und du hast schon bezahlt.

Whitney: Ja. Hey, wir fahren nächstes Wochenende, okay? Versprochen. Es tut mir wirklich leid, Lana.

Lana: Die Kultur kann warten.

Whitney: Ich mach das wieder gut. Bis dann.

Whitney geht davon. Lex geht auf die Straße hinaus und trifft Clark, der Lana durch das Fenster betrachtet.

Lex: Weißt du, sie hat morgen Abend noch nichts vor. Hey Clark, das ist die beste Zeit für Dich, sie einzuladen.

Clark: Sie hat einen Freund, Lex.

Lex: Ein Highschoolfreund ist kein Ehemann. Er ist ein Hindernis. Weißt du, ich wette wenn du Lana fragst, ob sie mit dir morgen zum Radiohead-Konzert in Metropolis gehen will, sagt sie ja.

Clark: Und wenn sie ja sagt...

Lex: Gebe ich dir die Tickets.

Clark: Warum machst du das?

Lex: Du bist wie der kleine Bruder, den ich nie hatte. Ich dachte mir, irgend jemand sollte von meinen Erfahrungen profitieren.

Clark: Ich kann sie nicht einfach einladen.

Lex: Das schwerste auf dieser Welt ist es, dem Mädchen, das du liebst zu sagen, daß du sie magst. Mein Wettvorschlag: Wenn du sie in den nächsten 60 Sekunden fragst, bekommst du die Tickets und ich spendiere noch eine Limousine dazu. Zeit läuft.

Clark schnappt sich die Tickets und geht ins Café hinein.

Clark: Hey, Lana, bist du beschäftigt?

Lana: Bis über beide Ohren. Deshalb sitze ich in einem Café und beiße mich durch die russischen Klassiker.

Clark: Oh.

Lana: Das war ein Scherz, Clark.

Clark: Gut. Denn da ist diese Sache morgen Abend.

Lana: Definiere „Sache".

Clark: Es ist ein Konzert. Radiohead, um genau zu sein, und ich habe ein paar Karten.

Lana: Wow. Wie bist du an die rangekommen?

Clark: Durch einen Freund. Irgendwas kam ihm in letzter Minute dazwischen, und ich hab mich gefragt, ob du vielleicht hingehen wollen würdest, du weißt schon, mit mir.

Lana: Ich-

Clark: Nur so als Freunde.

Lana: Ja, liebend gern.


Smallville High.

Chloe: Warte, laß mich das mal klarstellen, du gingst rein, um einen Cappuccino zu kaufen und kamst raus mit einem Date mit Lana Lang?

Clark: Es ist nicht wirklich ein Date.

Chloe: Sogar unter dem "nur Freunde"-Vorwand, ich bin beeindruckt.

Pete: Wo hast du die Tickets hergekriegt?

Chloe: Ich schätze eine ganz bestimmte gut situierte Person steckt dahinter.

Clark: Ja, Lex hat das geregelt. Aber eigentlich, Chloe, hab ich dir zu danken.

Chloe: Was hab ich gemacht?

Clark: Du hattest recht. Ich mußte es einfach nur endlich rausbringen.

Chloe: Tja, gut, da bin ich froh.

Sean kommt aus dem Schulhaus.

Pete: Vielleicht ist das deine Chance.

Sean: Chloe, schulde ich dir nicht noch einen Anruf?

Chloe: Ich schätze schon.

Sean: Tja, was hast du jetzt vor?

Chloe: Na ja, ich werde meine Zeitung ins Bett bringen.

Sean: Oh.

Chloe: Aber vielleicht könnten wir danach, du weißt schon, was zusammen machen?

Sean sieht sich um und entdeckt Jenna Barnum.

Sean: Jenna! Jenna, warte mal!

Er läuft zu ihr hinüber und läßt Chloe einfach stehen.

Chloe: Okay, Ich habe es ihm wirklich einfach gemacht, also was ist das Problem? Clark Kent hat ein Date mit Lana Lang, und plötzlich ist für uns andere kein Quentchen Glück mehr übrig?


Jennas Haus - Badezimmer

Jenna ist in der Dusche. Ein Geräusch klingt auf, als würde jemand hereinkommen.

Jenna: Sean, bist du das? Ich habe schon auf dich gewartet, dachte, du würdest vielleicht auch gern duschen. Sean?

Schritte nähern sich.

Jenna: Also, worauf wartest du? Das Wasser ist schön warm. Sean?

Sean zieht den Duschvorhang zurück. Er ist ganz blau, wie aus Eis.

Jenna: Aahhh! Sean, was ist mit dir passiert?

Sean: Es tut mir leid, aber ich weiß nicht, was mit mir los ist.

Jenna: Sean, du machst mir wirklich Angst. Was willst du?!

Sean: Ich will nur warm werden.

Jenna: Ahh! Ahh!

Sean packt Jenna und läßt sie gefrieren. Sie kippt und kracht auf den Boden.


Kent-Farm - Im Haus.

Martha: Es ist schon schlimm genug, daß du mit dem Motorrad fährst, aber warum mußt du es auch noch hier im Haus reparieren?

Jonathan: Weil du, wenn ich es nicht täte, nie ein Grund hättest, auf mich wütend zu sein.

Martha: Ich schlag dir einen Handel vor: Repariere hier was immer du magst, aber komm mit mir zu Lex.

Jonathan: Darüber haben wir doch schon gesprochen.

Martha: Ich habe gesprochen. Du hast gegrunzt.

Jonathan: Ich dachte das wäre ziemlich deutlich gewesen. Liebling, die Luthors haben noch jeden über den Tisch gezogen, der ihnen je vertraut hat. Sie wissen einfach nicht was es heißt, sein Wort zu halten.

Martha: SIE ist Lex's Vater, nicht er. Sei doch mal ehrlich, du hast ihn bisher nie anderen als großzügig erlebt. Arrogant und ein bißchen seltsam, ja, aber er ist für Clark immer ein guter Freund gewesen. Wir sollten ihm wenigstens zuhören.

Jonathan: Wieso?

Martha: Wir brauchen Perspektiven, Jonathan. Es geht um unser Zuhause, unsere Farm. Du mußt ihn nicht mögen, um ihm zuzuhören. Außerdem, äh... ich habe ihm schon zugesagt, daß wir kommen.

Clark: Hallo Mitbürger.

Martha: Ich habe dieses Kind noch nie gesehen. Wo ist das launische, das oben wohnt und wahnsinnig schnell rennen kann?

Clark: Oh, das hat ein Date heute Abend. Nicht ein Date Date, aber ein Konzert.

Jonathan:

Clark: Lana Lang. Lex hat mir die Karten und seine Limousine organisiert.

Jonathan: Hat er das?

Clark: Es ist doch okay, wenn ich geh, oder?

Jonathan: Na ja, ich schätze Lex Luthor hat für jeden von uns eine Beschäftigung für diesen Abend organisiert.

Martha: Clark? Trifft sich Lana nicht mehr mit Whitney?

Clark: Sie ist nicht mit ihm verheiratet, Mom.


Seans Haus. Er sitzt in seinem Zimmer und telephoniert.

Sean: Bella! Bella, ich bin's - Sean.

Bella: Stimme Was willst du?

Sean: Ich dachte, wir könnten uns treffen und irgendwas machen.

Bella: Stimme Ja, als ob das jemals passieren würde.

Sean: Komm schon, Bell, es war doch mal toll mit uns beiden. Sicher, ich habe vielleicht ein paar Fehler gemacht, aber, weißt du...

Bella: Spar dir das für eine andere.

Sean: Bella? Bella!

Sie hat aufgelegt. Sean blickt aufgebracht und hilflos umher. Er friert. Dann fällt sein Blick auf die Telephonnummer, die auf seine Hand geschrieben ist.

Sean: Chloe...


Kent-Farm - Im Haus.

Chloe: Dein Online-Horoskop schlägt vor, nicht mit deiner Glückssträhne zu protzen, was wirklich schwierig sein dürfte, da du auf dieses Date praktisch seit Beginn deines Lebens gewartet hast.

Clark: Ich sag das jetzt nur noch einmal, und dann werde ich Handzettel drucken: Das ist kein Date.

Chloe: Natürlich, aber guck dir einfach Lanas Outfit an. Wenn ein Mädchen etwas Neues anzieht, wenn sie sich mit dir trifft, dann weißt, du daß sie denkt, es ist ein Date.

Clark: Ich dachte du bist wegen Modetips für mich hergekommen.

Er hält fragend ein Shirt hoch.

Chloe: Vergiß es lieber. Was hast du sonst noch?

Clark: Ich seh mal im Wäschekorb nach.

Chloes Handy klingelt.

Chloe: Hallo?

Sean: Hey, Chloe.

Chloe: Sean, hi.

Sean: Schulde ich dir nicht noch einen Anruf?

Schnitt zu Clark, der die Wäsche durchgeht.

Chloe: Rate mal, wer grad angerufen hat! Sean.

Clark: Hat er sich dafür entschuldigt, daß er dich hängenlassen hat?

Chloe: Er hat gesagt, ihm ging's nicht so gut.

Clark: Chloe, Ich habe ihn mit Jenna weggehen sehen. Ich schätze sie konnte ihm dabei helfen, sich wieder besser zu fühlen.

Chloe: Na ja, er... er hat mir versprochen, daß es endgültig aus ist mit ihr.

Clark: Du magst ihn, oder?

Chloe: Er mag geistig ein bißchen eingeschränkt sein, aber er ist wirklich heiß. Außerdem, er hat mich angefleht sich mit mir treffen zu dürfen, nur um zu reden, also habe ich ihm gesagt, er könnte mir einen Kaffee zur Torch bringen.

Clark: Klingt wie ein Date.

Chloe: Das ist kein Date. Das ist nur eine Prüfungsmission um zu klären, ob er überhaupt ein Date verdient hat.

Clark: Ich will nur nicht, daß du verletzt wirst.

Chloe: Keine Sorge, Clark. Ich denke, wenn du ein Risiko mit Lana eingehen kannst, dann ich das auch. Äh... blau steht dir echt gut.

Clark: Wirklich?


Luthor Mansion - Die Bibliothek.

Lex: Herzlich Willkommen. Es freut mich, daß Sie sich entschlossen haben, zu kommen.

Martha: Ihr Haus ist wirklich...

Lex: Gewaltig?

Jonathan: Milde ausgedrückt.

Lex: Das Wort „Zurückhaltung" existiert im Wortschatz meines Vaters nicht.

Martha: Entschuldigen Sie, sind wir zu früh?

Jonathan: Ich denke, wir sollten gehen.

Martha: Warte, warte, Jonathan, nur weil niemand sonst gekommen ist -

Jonathan: Wenn überhaupt noch jemand eingeladen war.

Martha: Oh, ich glaube nicht, Lex würde-

Lex: Ehrlich gesagt, ich würde. Ich habe. Aber nur weil mir klar war, daß Sie sonst nicht kommen würden. Ich weiß, Sie haben Probleme mit Ihrer Farm, Mr. Kent. Ist 'ne kleine Stadt.

Jonathan: Und da dachten Sie, Sie könnten mal schnell Ihren Vorteil aus den Problemen meiner Familie ziehen.

Lex: Nein. Ich dachte, ich könnte helfen.

Jonathan: Nun, dann denke ich, wir hören uns das mal an.


In der Limousine.

Clark: Ich habe ehrlich gesagt vorher noch nie in einer Limousine gesessen.

Lana: Ich schon, einmal. Nell hatte eine gemietet, um ins Ballett zu fahren. Aber sie war nicht so schön wie diese.

Clark: Es übertrifft wohl eine weitere Nacht zurückgezogen mit einem Buch. Du machst das, seit wir Kinder waren. Jedes Mal, wenn die Welt dich irgendwie enttäuscht, verkriechst du dich in ein Buch. Es gibt schlimmeres.

Lana: Nein, du hast recht. Es ist nur, weißt du, es ist einfacher, als mich meinem eigenen Leben zu stellen, weißt du, was ich meine?

Clark: Das selbe mache ich mit der Astronomie. Ich guck mir die verschiedenen Welten da oben an und frag mich, ob mein Leben dort besser wäre.

Lana: Du scheinst immer genau zu verstehen, was ich sagen will. Wie kommt es nur, daß du so viel davon weißt.

Clark: Magie. Du glaubst nicht an Magie? Ich zeig's dir.

Clark zieht ein Kartenspiel aus der Tasche und fächert sie auseinander.

Clark: Zieh eine.

Lana: Okay.

Clark nutzt seinen Röntgenblick und sieht in Richtung von Lanas Brust, achtet dabei natürlich nur auf die Karte in ihrer Hand.

Clark: Herz Drei.

Lana: Du steckst voller Überraschungen.

Clark lächelt, sie sehen sich einen Moment lang an.

Lana: Irgendwie komisch, hm? Ich hatte heute Abend das Gefühl, mich vor Nell rechtfertigen zu müssen.

Clark: Ich habe die meiste Zeit des Tages damit verbracht, die Leute davon zu überzeugen, daß das kein Date ist. Was ist mit Whitney?

Lana: Ich habe es ihm nicht erzählt.

Clark: Und fühlst du dich schuldig deswegen?

Lana: Er ist mit seinen Freunden zusammen. Und ich mit meinem.

Clark: Genau.

Lana schaltet den Fernseher ein.

Reporter: Und heute Nacht in Smallville, die Polizei sucht den siebzehnjährigen Sean Kelvin nach dem mysteriösen Tod seiner Mitschüler Jenna Barnum, deren Leiche heute Nachmittag gefunden wurde...

Lana: Oh mein Gott.

Reporter: Kelvin wurde zuletzt gesehen beim verlassen-

Clark: Halten Sie an!


Smallville High - Torch-Büro.

Chloe: Sean? Hallo? Bist du das?

Chloe sieht einen Pfad aus Blumenblüten auf dem Schulfußboden, der den Flur hinabführt.

Chloe: Okay, das ist doch wirklich mal was.


Smallville - Das Beanery-Café.

Lana: Clark, was ist los?

Clark: Na ja, es ist kompliziert. Kannst du hier einen Augenblick warten? Ich will, daß du in Sicherheit bist.

Lana: In Sicherheit wovor?

Clark: Ich erkläre es dir, wenn ich wiederkomme, versprochen. Wartest du auf mich?

Lana: Sicher.

Clark: Ich möchte nur, daß du weißt, dies ist das beste Nicht-Date, das ich je hatte.


Smallville High - Schwimmhalle.

Chloe: Sean? Was ist hier los? Ich hab gesagt, ich würde mit dir einen Cappuccino trinken. Wenn Du glaubst, du kannst mich zum Nacktbaden mit dir überreden, überleg dir lieber gleich was anderes, Freundchen.

Sean: Tut mir leid, Chloe. Ich hab keine Wahl.

Chloe: Was ist denn mit dir passiert?

Sean: Ich kann einfach nicht warm bleiben.

Chloe: Warum setzt du dich nicht an den Ofen?

Sean: Weil das nur kurz anhält. Körperwärme hält länger vor.

Chloe versucht zu fliehen, springt in den Pool. Sie ist schon fast auf der anderen Seite, als Sean das Wasser gefrieren läßt.

Sean: Ich verspreche dir, ich werde dir nicht wehtun, Chloe.

Clark erscheint an der Tür, erfaßt die Situation und eilt herbei. Chloe, deren Fuß im Eis eingefroren ist, sieht ihn.

Chloe: Clark! Clark! Clark, hilf mir!

Clark rennt zu ihr hinüber.

Clark: Alles in Ordnung?

Chloe: Mein Fuß steckt fest.

Er zerbricht das Eis und zieht Chloes Fuß heraus.

Clark: Bis du okay?

Chloe: Ja...

Sean kommt näher.

Clark: Geh! Lauf!

Sie kämpfen miteinander. Sean ergreift schließlich die Flucht.


Smallville High - Torch-Büro.

Chloe: Hab ich dir schon für meine Rettung gedankt?

Clark: Ich habe das von Jenna in den Nachrichten gehört und wollte nicht, daß du die nächste bist.

Chloe: Tja, da hab ich endlich einen Jungen gefunden, den ich mag, und er ist ein Mörder.

Clark: Du hast was viel besseres als Sean verdient, auch bevor er Anstalten gemacht hat, dich zu töten.

Chloe: Das ist lieb... denke ich.

Clark: Hast du eine Ahnung, was mit ihm passiert ist?

Chloe: Der einzige Hinweis, den ich finden konnte, ist ein Krankheitsbild, bei dem die Zellen für die Wärmeempfindung im Gehirn gestört sind. Die Person kann praktisch nicht warm werden. Es ist wie eine dauerhafte Unterkühlung.

Clark: Also nimmt sich Sean die Wärme wo auch immer er sie herkriegen kann.

Chloe: Ja, am liebsten von Highschool-Mädchen. Aber du hast den Pool gesehen. Wenn man die Wärme aus dem Wasser zieht, bekommt man Eis. Er ist wie eine Batterie, die ihre Energie nicht halten kann. Ich glaube wir sollten Hilfe holen.

Clark: Ich kümmere mich darum. Wir müssen dich erst mal nach Hause bringen. Na komm.

Chloe: D-Du mußt mir glauben wenn ich sage, daß meine Fast-Herzattacke kein gemeiner Vorwand war, um dein Date zu ruinieren.

Clark: Lana.


Das Beanery-Café.

Pete kommt mir einem Mädchen herein und sieht Lana allein an einem Tisch sitzen.

Pete: Bin gleich wieder da.

Er geht zu Lana hinüber.

Pete: Solltest du nicht in diesem Augenblick im fünften Krawallhimmel sein?

Lana: Hey, Pete.

Pete: Wo ist Clark?

Lana: Wir haben den Bericht über Jenna gesehen, und da hat er plötzlich gesagt, er müßte weg.

Pete: Ich hab's auch gehört. Ich habe immer gedacht, Sean wäre in Ordnung. Ich schätze, wir kennen die Leute einfach nicht so gut wie wir denken.

Lana: Du bist doch mit Clark schon so lange befreundet. Ist er immer so...

Pete: ...Clark?

Lana: Genau.

Pete: Manchmal ist er so nah und du denkst, du weißt alles über ihn, und dann wieder ist er so...

Lana: Mysteriös.

Pete: Ja, das ist es. Clark Kent ist der internationale man of mystery.

Lana: Na ja, was auch immer es war schien sehr wichtig.

Pete: Ich kann nicht glauben, daß ihm etwas wichtiger wäre als du.

Whitney kommt herein.

Whitney: Lana! Was machst du denn hier?

Lana: Nur lesen.

Whitney: Du hast dich ganz schön schick gemacht für dein Buch.

Pete: Wir reden später weiter.

Lana: Pete, warum führst du dein Date nicht ein bißchen in der Limo spazieren?

Pete: Oh, sie ist nicht mein Date. Sie ist nur eine Freundin.

Lana: Wie auch immer, ich brauch sie nicht mehr.

Pete: Toll! Danke!

Whitney: Was hast du in einer Limousine gemacht?

Lana: Bin nur mit einem Freund rumgefahren. Könntest du mich nach Hause bringen?


Stromverteilerstation. Sean läßt das Schloß gefrieren und bricht es auf.


Das Beanery-Café.

Clark kommt herein und muß feststellen, daß Lana nicht mehr da ist.

Clark: Das darf doch nicht wahr sein.

Die Lichter flackern.

Clark: Sean.


Stromverteilerstation. Sean saugt die Hitze des Stroms auf.


Luthor Mansion. Die Bibliothek.

Die Lichter flackern auch hier, verlöschen, gehen wieder an.

Lex: Der Generator muß angesprungen sein. Anscheinend ist der Strom ausgefallen. Wo waren wir?

Jonathan: Ich glaube Sie haben gerade erklärt, wie Sie im Alleingang die Farmerfamilie retten könnten.

Martha: Jonathan...

Lex: Ist schon in Ordnung, Mrs. Kent. Ich verstehe die Skeptik Ihres Mannes. Ihre Farm versinkt in Schulden. Wir alle wissen das. Alles was ich versuche, ist Ihnen eine Hand zu reichen, aber Sie schlagen sie immer weg.

Jonathan: Ich habe vor langer Zeit von einem Mann, der viel klüger war als ich, gelernt, daß man seine eigenen Probleme am besten auch selbst löst.

Lex: Ihr Vater lebte in einer völlig anderen Zeit. Und auch er hatte seine Unterstützung. Anscheinend haben ihm staatliche Subventionen durch eine Reihe von mageren Jahren hindurchgeholfen.

Lex zeigt Jonathan und Martha einen Bericht.

Martha: Wo haben Sie das her?

Lex: Es ist ein öffentlicher Bericht. Ich biete ein Geschäft an. Ich muß gründlich sein.

Jonathan: Warum sind Sie so an meiner Familie interessiert, Lex?

Lex: Ihr Sohn hat mein Leben gerettet. Als er mich aus dem Wasser gezogen hat, hat er mir ein neues Leben geschenkt. Ihr Vater hat seinen Stolz über das Wohl seiner Familie gestellt. Wollen Sie das selbe tun?


Eine Straße in der Nähe des Luthorgrundstücks. Whitney und Lana fahren in Whitneys Truck.

Whitney: Ich weiß, daß das hier wahrscheinlich einer von diesen Momenten ist, wo ich es einfach gutsein lassen sollte, aber ich würde wirklich gerne wissen, was hier vorgeht.

Lana: Du warst mit deinen Freunden verabredet, also hab ich mich mit Clark getroffen. Er hat mich ins Konzert eingeladen.

Whitney: Also wart ihr zwei einfach nur so zusammen?

Lana: Genau.

Whitney: Ist das so was wie ein Test, um rauszufinden was ich tun würde? Warum hast du es mir nicht einfach erzählt?

Lana: Weil ich wußte, daß du ausflippen würdest.

Whitney: Du gehst mit einem anderen Jungen aus und ich flippe aus.

Lana: Es war ja kein Date. Clark ist nur ein Freund...

Sean taucht auf der Straße auf, erhellt von den Scheinwerfern des Trucks.

Lana: Whitney, paß auf!

Whitney: Sean! Festhalten!

Der Truck kommt von der Straße ab und bleibt stehen.

Whitney: Lana, bist du in Ordnung?

Lana: Mein Knöchel tut weh. Er muß verstaucht sein. Wo ist Sean hin?

Whitney: Ich weiß nicht. Wir müssen dich in Sicherheit bringen. Halt dich fest.

Er hilft ihr aus dem Wagen und über den Weg.

Whitney: Na komm, komm schon. Geht's noch? Komm, hier lang. Die Lichter da müssen zum Haus der Luthors gehören. Es ist gleich da unten an der Straße.


Luthor Mansion - Die Bibliothek.

Martha: Also Sie würden uns die neueste Technik und Ausrüstung für die Farmarbeit stellen.

Jonathan: Im Austausch zu unserer Unabhängigkeit.

Lex: Mein Einfluß wäre minimal, aber existent, ja. Es ist eine Partnerschaft.

Jonathan: Wir könnten auch ein Darlehen nehmen.

Lex: Oder Sie könnten mir erlauben, Ihnen dabei zu helfen einen Punkt zu erreichen, an dem Sie nie wieder jemanden wie mich brauchen werden.

Martha: Ich muß zugeben, das klingt sehr großzügig.

Lex: Das ist es.

Jonathan: Was die Frage aufbringt, was Lex Luthor von all dem haben wird?

Lex: Ich denke einfach, es besteht die Möglichkeit, Profit zu machen. Ich bin schließlich trotz allem kein Wohltätigkeitsverein.

Jonathan: Wie der Vater so der Sohn.

Lex: Nehmen Sie sich die Zeit, darüber nachzudenken. Ich bin sicher, Sie werden die Vorzüge gegenüber den anderen Möglichkeiten erkennen. Er hebt sein Glas Auf die Zukunft.

Lana und Whitney kommen in den Raum.

Martha: Lana!

Whitney: Es geht ihr gut.

Martha: Wo ist Clark?


Die Straße vor dem Luthor-Grundstück. Clark findet Whitneys Truck. Sean ist schon da. Es gibt ein Handgemenge, dann gefriert Sean ihn.

Sean: Danke für's Aufwärmen, Clark.

Sean macht sich auf den Weg zum Luthor-Besitz.


Lex: Dieser Junge klingt gefährlich. Ich hab das Tor verriegelt und den Alarm eingeschaltet. Ihr werdet hierbleiben, bis sie Sean gefunden haben. zu Lana Tut mir leid wegen deines Dates.

Lana sieht Lex erschrocken an. Whitney wirft Lana einen merkwürdigen Blick zu.

Jonathan: Nichts, Zuhause meldet sich nur der Anrufbeantworter.

Martha: Bitte sag mir noch mal, daß ich mir keine Sorgen machen muß.

Jonathan: Er ist Clark, Martha.

Die Lichter flackern.


Luthor Mansion - Draußen.

Sean läßt den Generator gefrieren


Straße vor dem Luthor-Grund. Clark wacht auf.


Luthor Mansion - Die Bibliothek.

Lex gibt Jonathan und Martha Taschenlampen.

Lex: Hier.

Jonathan: Danke. Ich werde mal beim Tor nachsehen.

Lex: Das sollte sicher sein.

Martha: Ich seh nach dem Generator. Wo ist der?

Lex: An der Hausseite. Aber ich kann doch gehen.

Martha ist schon auf dem Weg. Lex bleibt in der Bibliothek zurück. Er sieht beunruhigt aus.


Luthor Mansion. Draußen.

Martha findet den gefrorenen Generator. Sean taucht hinter ihr auf.

Sean: Hallo.

Martha: Bis du Sean?

Sean: Ja, Ma'am.

Martha: Was willst du?

Sean: Wer, ich? Ich will nur warm werden.

Clark: Laß sie in Ruhe, Sean.

Martha: Clark.

Clark: Geh ins Haus, Mom. Geh schon!

Sean: Das ist deine Mutter? Sie ist echt heiß!

Clark: Sean, du mußt unbedingt ins Krankenhaus.

Sean: Und was werden die da mit mir machen? Mich unter eine elektrische Decke stecken? Ich brauche Hitze, Clark - Kontakt! Das ist das einzige, was mir hilft. Jede einzelne Person hilft.

Clark: Du wirst nicht in das Haus gehen.

Sean: Wer sollte mich davon abhalten? Du? Ooh! Brr!

Clark und Sean kämpfen. Sean versucht wieder, Clark Wärme zu entziehen.

Sean: Ich weiß nicht, was das mit dir ist, Clark, aber ich habe mich seit zwei Tagen nicht mehr so gut gefühlt. Und wenn ich mit dir fertig bin, kommen deine Mom, dein Dad... und Lana...

Clark: Ich werde niemals zulassen, daß du ihnen wehtust.

Clark schubst Sean in einen See, der sofort um ihn herum gefriert.


Kent Farm - Die Scheune. Jonathan arbeitet an einer Maschine, als Lex hereinkommt.

Lex: Guten Morgen. Ich hab gehört, Sie haben heute ein Darlehen von der Bank angenommen.

Jonathan: Haben Sie das?

Lex: Nach unserem Gespräch letzte Nacht hat mich das offen gesagt überrascht. Verachten Sie mich so sehr?

Jonathan: Glauben Sie es oder nicht, Lex, manche Sachen haben tatsächlich nichts mit Ihnen zu tun. Ich habe mich entschieden, auf meine Familie zu setzen.

Lex: Sie spielen mit Clarks Zukunft. Die wollte ich nur absichern.

Jonathan: Ja, ich auch.

Lex: Mit Hilfe der Bank? Die heucheln Ihnen Interesse vor während sie darauf warten, daß Sie versagen.

Jonathan: Zumindest weiß ich bei der Bank woran ich bin.

Lex: Ich weiß, daß Sie es mir nicht glauben, aber ich wollte Ihnen aufrichtige Hilfe anbieten. Sollten Sie Ihre Meinung ändern, mein Angebot steht noch.


Smallville High. Chloe stellt eine Kerze vor einen Altar für Jenna. Clark und Pete kommen vorbei.

Clark: Alles in Ordnung?

Chloe: Ja. Die Trauerfeier ist morgen. Ich mußte nur grad daran denken, daß ich es hätte gewesen sein können. Und alles nur, weil irgendein Junge einen Funken Interesse an mir gezeigt hat. Ich hatte mich für stärker gehalten.

Clark: Jeder sucht doch nach seiner verwandten Seele, Chloe. Das ist kein Zeichen von Schwäche.

Pete: Ich kann nicht fassen, daß eure beiden Dates total schiefgelaufen sind und ich dafür eine Limo bekommen habe.

Clark: Wie war's?

Pete: Es war klasse. Ich habe sogar schon ein neues Date für nächste Woche klargemacht.

Chloe: Ich schwöre den Männern ab.

Clark: Wir sind nicht alle schlecht.

Pete: Vielleicht solltest du dich nur von nur hitzesüchtigen Hornochsen fernhalten.

Chloe: Wenn mich das nächste Mal jemand einlädt, werde ich vorher einen gründlichen Backgroundcheck veranstalten.

Clark sieht Lana. Chloe sieht, daß Clark Lana ansieht.

Chloe: Komm, Pete, Clark wird später nachkommen.

Chloe und Pete gehen weg. Clark geht zu Lana hinüber.

Clark: Lana. Hey, wie geht's deinem Knöchel?

Lana: Besser, danke. Du bist nicht zurückgekommen gestern Abend.

Clark: Na ja, ich bin schon, aber da warst du nicht mehr da. Es tut mir leid. Ich wollte nicht, daß es so kommt.

Lana: Zerbrich dir nicht den Kopf darüber.

Clark: Ich dachte mir, vielleicht könnten wie es noch mal versuchen, irgendwann. Wie wäre es zum Beispiel am Sonnabend?

Lana: Whitney fährt am Sonnabend mit mir in die Stadt. Er hat den ganzen Tag für uns verplant. Ich glaube, unser Nicht-Date hat ihn total geschockt.

Clark: Was hast du ihm erzählt?

Lana: Die Wahrheit. Daß wir nur Freunde sind. Ich muß jetzt los.

Clark: Lana... Warum bist du mit ihm zusammen? Mit Whitney meine ich.

Lana: Weil er immer da ist, wenn ich ihn brauche. Ich glaube das gibt mir ein Gefühl von Sicherheit.

Sie geht davon. Clark sieht ihr betroffen hinterher.

Ende