2.7: Gefangene der Zeit
Credits
Originaltitel:Wipe Out!
Buch:Gretchen J. Berg & Aaron Harberts
Regie:Michael Lange
Darsteller:
Schauspieler Charakter
Sara DowningCourtney
Miko HughesNicholas
Mary Ellen TrainorDiane Evans
Jenny O'Hara 
Inhalt:Die meisten Bewohner von Roswell verschwinden plötzlich, als die Stadt von einem merkwürdigen grünen Lichtblitz getroffen wird. Das Alien-Quartett, Liz, Maria und Valenti versuchen, das Geheimnis zu lösen. Und die Situation verschlechtert sich noch weiter, als Liz Beweise für die Anwesenheit von Skins entdeckt.
Übersetzt von:Nur-Björn Scheeg ()
Hinweis:Dies ist keine Abschrift der deutschen Synchronisation sondern lediglich eine Übersetzung des englischen Transkripts von Mike ()
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Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Roswell" und ihren Charakteren gehören der Twentieth Century Fox Corporation und Regency Television Productions, Inc., sowie dem WB Network.
Übersetzung

Wir sehen einen großen Reisebus eine Straße entlang fahren. Als er näherkommt, sehen wir die Anzeige ganz vorn am Bus: SPECIAL. Die Scheiben sind alle abgedunkelt, so daß wir nicht ins Innere sehen können.


Bei den Evans zuhause. Diane Evans nimmt gerade eine Art Pizza mit zwei Topfhandschuhe vom Herd.

Diane: Das ist eine Frijole Frittata.

Sie bringt sie hinüber zum Tisch, wo schon Max und Isabel warten.

Diane: Martha Stewart serviert sie ihren Gästen in den Hamptons.

Sie stellt den Teller auf den Tisch, und Isabel und Max betrachten das ganze merkwürdig. Diane lächelt sie erwartungsvoll an.

Diane: So. Ähm... dreht sich um und ruft Phillip! sie zieht die Handschuhe aus und geht in die Küche Es wird langsam kalt! Komm doch rein!

Isabel und Max sehen sich und das Essen an.

Max: Wer möchte noch ein Glas Saft?

Er will aufstehen, aber Isabel ist schneller.

Isabel: Ich hol es.

Er folgt ihr in die Küche.

Max: Ich hab dich gewarnt, ihr diese Zeitschrift zu abonnieren.

Isabel schweigt und öffnet den Kühlschrank. Sie nimmt einen Karton mit Saft und eine Pizzaschachtel heraus. Max steht immer noch neben ihr. Isabel geht zur Anrichte und gießt den Saft in zwei Gläser.

Max: Wie lange willst du mir noch ausweichen?

Isabel: ohne ihn azusehen Ich weiche dir nicht aus. Wir haben eine ganze Rasse ausgelöscht. Ich versuche nur darüber hinweg zu kommen. sie reicht im ein Glas Saft und lächelt Saft?

Max: sieht sie unsicher an Du bist sicher, da ist nichts anderes?

Isabel: lächelt Ich bin sicher. sie räumt den Saftkarton weg Danke.

Max bleibt verwundert zurück.


Der Reisebus kommt näher.


Wir sehen Kyle und seinen Dad am Ufer eines kleinen Flusses sitzen. Beide haben Angeln im Wasser und warten daß etwas anbeißt. Kyle hat anscheinend Erfolg.

Kyle: er steht auf und will den Fisch herausziehen Dad. Dad. Da.

Sheriff: legt seine Angel weg Whoa, whoa, whoa, whoa. er steht auf um Kyle zu helfen

Kyle: Ohhh. Ganz ruhig.

Sheriff: Whoa, whoa.

Der Sheriff geht ganz nah ans Wasser, um den Fisch rauszuholen.

Kyle: Der wird noch dieses Ding zerbrechen.

Sheriff: Hol ihn einfach näher ran.

Kyle: holt die Angel weiter ein Ok, ich versuch's, ich versuch's. Aber ich brauch deine Hilfe. Das ist so...

Sheriff: Alles klar, ein bißchen näher.

Kyle: Gleich haben wir dich. Gleich. Gleich geschafft.

Der Sheriff Valenti nimmt den Fisch aus dem Wasser. Es ist ein recht ansehnlicher Fang.

Sheriff: jubelt Whuu-huu! Oh, Mann! Heh heh heh huu!

Kyle: Ok, paß auf.

Sheriff: lacht Whoa! Die Bagley Bang-o-Angel tut's doch jedes Mal. er gibt Kyle den Fisch Hier nimm. Aber halt fest.

Kyle: lacht Whoa!

Sheriff: lacht Wir werden heute wie Könige speisen.

Kyle: betrachtet den Fisch Das ist wirklich toll. Es ist wundervoll!

Und während der Sheriff noch lacht, setzt Kyle den Fisch vorsichtig wieder ins Wasser zurück und läßt ihn schwimmen.

Kyle: Schwimm, mein Freund.

Der Sheriff steht verständnislos daneben und schaut zu. Er sieht Kyle fragend an.

Kyle: Das ist der Kreislauf, Dad. Der Kreislauf des Lebens.

Kyle geht zurück zum Auto, und der Sheriff bleibt verwundert stehen.


Wir sehen den Jetta eine Straße entlang fahren. Laute Musik ist zu hören. Das Auto fährt an einem Schild vorbei: Roswell 2 MILES. Im Auto fährt Maria, mit Liz auf dem Beifahrersitz. Beide haben ihre Crashdown-Uniformen an.

Liz: Würdest du dich bitte mal beeilen. Mein Dad geht in die Luft wenn wir das Ding nicht vorm Mittagstrubel zurückbringen.

Maria: Der erste Tag zurück in Uniform. Wir haben eine Pause in 8 Stunden, und der Mann schickt uns 30 Meilen aus der Stadt für einen Botengang.

Liz: Naja, aber das zählt doch zur Abeitszeit.

Maria: Tut mir leid, Liz. Ich mag deinen Vater ja wirklich. Aber das ist doch so total Kathie Lee.


Wir sehen ein Werbeschild für das UFO-Center am Straßenrand. Darauf stehen groß die Worte UFO-Center. Darunter steht: EXIT CENTRAL AVE SOUTH * 2 MILES... Auf der linken Hälfte des Schildes ist ein großes Alien in einem Raumanzug abgebildet. An einer "besonders auffälligen" Stelle an dem Alien steckt ein grüner Stab. Plötzlich beginnt der Stab zu leuchten, wird immer heller, und ein grüner Energieimpuls schießt daraus hervor und bewegt sich in Richtung Roswell. Über der Stadt explodiert er, und eine grüne Wolke legt sich über den Ort.


Bei den Evans. Max, Diane und Isabel sind inzwischen beim Essen.

Diane: Max, wie geht's dieser netten Liz Parker, Liebling? Isabel und Max sehen sich an. Beide kauen noch an ihre Frittata. Sie hat schon eine Weile nicht mehr angerufen.

Max: versucht abzulenken; mit vollem Mund Krieg ich noch ein bißchen von der Frittata?

Diane: sieht ihn freudig an Oh, sicher, Schatz! Isabel spuckt etwas von dem essen heimlich in eine Serviette Ich bin froh daß es dir schmeckt!

Diane geht los, um etwas Nachschub für Max zu holen, als plötzlich der Teller, den sie in der Hand hielt, zu Boden fällt. Max und Isabel sehen sofort hiüber, aber ihre Mutter ist verschwunden. Sie stehen auf und gehen langsam zu dem Teller auf dem Boden.

Isabel: Mom?

Beide sehen sich an und schauen sich weiter in der Küche um.


Liz und Maria sind mit dem Jetta endlich in Roswell angekommen. Sie fahren die Hauptstraße entlang, und alle paar Meter steht ein Auto einfach so auf der Straße. Maria muß Slalom drum herum fahren.

Maria: Warum stehn die ganzen Autos hier rum?

Liz: Was ist hier los? Maria, was geht hier vor...

Plötzlich steht ein Kinderwagen mitten auf der Straße, und Liz fängt an zu schreien.

Liz: Oh mein Gott! MARIA!!

Aber Maria ist zu schnell und hat den Kinderwagen zu spät gesehen. Sie erwischt den Kinderwagen frontalmit dem Auto und schleudert ihn zur Seite. Der Jetta kommt erst einige Meter später auf einer Rasenfläche zum Stehen. Liz und Maria steigen sofort aus.

Maria: verzweifelt Oh Gott! sie geht zu dem Kinderwagen hin Ich hab's nicht gesehn! Es war einfach... es war einfach da, und ich war zu schnell...

Maria schaut in den herumliegenden Kinderwagen, aber es ist kein Baby darin zu finden.

Liz: Was?!

Liz wühlt in dem Kinderwagen herum, reißt die Babydecke heraus, aber sie findet kein Baby. Beide stehen auf und sehen sich suchend um. Liz zeigt Maria einen im Kreise fahrenden Rasenmäher ohne Fahrer darauf.

Liz: Oh mein Gott, sieh nur!

Maria: Was?!

Beide sehen sich ängstlich in der menschenleeren Stadt um.

Liz: Wo sind denn alle?

Sie halten sich gegenseitig fest und gehen langsam auf die Suche.


Am Busbahnhof. Der Reisebus ist inzwsichen in Roswell angekommen und stoppt. Die Tür geht auf, und der Reiseleiter steigt aus.

Reiseleiter: die ersten Leute steigen aus Willkommen in Roswell, New Mexico, Leute...UFO-Hauptstadt der Welt und letzter Halt auf unserer Tour. Vergeßt nicht die Sonnencreme während ihr unterwegs seid.

Ältere Frau: kneift ihn lächelnd in die Wange Danke. und geht weiter

Es folgt eine junge Frau mit einer Videokamera in der Hand, die alles filmt. Dahinter kommt Nicholas aus dem Bus, gefolgt von Ida. Beide bleiben stehen und sehen sich mißmutig um.

Nicholas: Laßt uns ein paar Aliens finden.

Und jetzt wird auch klar, was für ein Bus das eigentlich ist. Ein Reisebus voller Skins.

Anfangstitel

Der Sheriff und Kyle sind auf dem Weg zurück nach Roswell. Am Aussichtspunkt mit dem verunstalteten Werbeschild fährt der Sheriff an den Rand und hält an.

Sheriff: am Funkgerät Deputy Hanson, wir haben hier eine Eigentumsbeschädigung am Chaparral Aussichtspunkt. Nehmen sie eine Leiter mit und, äh, kümmern sie sich darum. zu Kyle Du hättest mir sagen können, daß du nicht mit zum Fischen wolltest.

Kyle: Oh, ich wollte. Ich wollte fischen. Es ist nur... ich genieße es jetzt aus einem anderen Blickwinkel.

Sheriff: Das scheint bei dir im Moment häufiger vorzukommen. Die Jungs kommen nicht mehr rüber um fern zu sehen. Du hängst Windspiele auf die Veranda, verbrennst Kompoststäbchen in der Küche. am Funkgerät; ungeduldig Hanson!

Kyle: Das nennt sich Ylang-Ylang, und es öffnet den Geist.

Sheriff: Weißt du was? Wenn du den ganzen Hokuspokus mal vergessen würdest, hättest du vielleicht auch ab und zu mal 'ne Verabredung. am Funkgerät; lauter und ungeduldiger Hanson!

Kyle: Noch irgendein Gebiet, auf dem du meine Unfähigkeit herausstellen möchstes, Dad, oder sind Fischen und Verbaredungen alles auf der Liste?

Sheriff: am Funkgerät; genervt Hanson, wenn ich wiederkomme und sie an ihren verdammten Frappaccinos finde... läßt wütend den Motor an Mein einziger freier Tag!

Er fährt wieder los in Richtung Roswell.


Bei den Evans. Isabel hat oben im Haus gesucht, aber niemanden von ihren Eltern gefunden. Sie kommt in die Küche zurück.

Isabel: Ich kann Dad nicht finden. Max?

Niemand antwortet, niemand ist zu sehen. Isabel bekommt Angst.

Isabel: schreit Max! lauter Max!

Max kommt von draußen herein.

Isabel: erleichtert Wo warst du?

Max: Das Nachbarhaus ist auch leer.

Isabel: Was passiert hier?

Max: Ich weiß es nicht.

Isabel nimmt das Telefon zur Hand und wählt eine Nummer.

Isabel: ungeduldig weil niemand antwortet Oh, komm schon... Na komm.

Sie legt auf und knallt frustriert und verzweifelt den Hörer wieder auf's Telefon.

Isabel: Nein! Max geht zu ihr und drückt sie an sich; Isabel weint Mam und Dad sind verschwunden! Sie sind weg! Oh Gott. Sind wir als einzige übrig?


Michael's Wohnung. Courtney liegt in der Badewanne und taucht gerade wieder mit dem Kopf aus dem Wasser auf. Sie atmet schwer. Michael sitzt neben der Wanne und beobachtet sie.

Michael: Hast du sie jetzt an?

Courtney: Sitzt ziemlich gut.

Michael: berührt ihre Hand Fühlt sich wie richtige Haut an.

Courtney: Im Moment. Die Hülle war noch nicht völlig ausgereift, und ich weiß nicht wie lange sie halten wird. sie sieht ihn an Du hast mein Leben gerettet... indem du sie gestohlen hast.

Michael: Naja, du hast unseres in Coppers Summit gerettet.

Das Telefon klingelt. Michael legt ein Handtuch auf den Hocker.

Michael: Hier ist ein Handtuch, und hier ist ein Bademantel. er geht

Er geht zum Telefon.

Michael: am Telefon Ja?

Max: Ich bin's. Wir müssen uns sofort im Crashdown treffen.

Max legt auf.


Auf der Straße. Maria und Liz gehen langsam nebeneinader einen Fußweg entlang und schauen sich sorgfältig um. Sie kommen an ein paar Tischer von einem Cafe.

Maria: Hier! sie zeigt auf einen Tisch Sieh nur. eine Tasse Kaffee dampft noch Es ist immer noch warm.

Während sie an dem Tisch stehen, hören sie hinter sich plötzlich ein lautes Klirren und drehen sich erschrocken um. Auf einmal sehen wir beide durch die Augen eines Skins der sie beobachtet. Maria und Liz klammern sich ängstlich aneinander.

Maria: Ok, laß uns einfach zum Auto zurückgehn, ok?

Liz: Ok!

Maria: Ok.

Liz und Maria gehen vorsichtig zum Auto zurück.

Auf der Kreuzung wo der Jetta steht, rennen sie bereits, vorbei an all den herumstehenden Autos. Mitten auf der Kreuzung stehen zwei Autos zusammen und hatten anscheinend einen kleinen Unfall. Liz nimmt Maria an der Hand, und sie rennen weiter. Sie rennen einen Fußweg entlang und plötzlich bleibt Liz aufgeregt stehen als sie etwas auf dem Boden entdeckt.

Liz: Warte!

Sie bleiben stehen, und Liz kniet sich hin um es aufzuheben. Sie hält ein Stück Haut in ihren Fingern.

Liz: Das ist gar nicht gut.

Die Haut zerfällt blitzschnell zu Staub. Liz sieht zu Maria hoch, und die schaut sich vorsichtig um.


Im Crashdown. Michael, Courtney und Isabel sehen sich um. Isabel dreht einen Wasserhahn an der Theke ab, der immer noch in Betrieb war. Max kommt aus dem Hinterzimmer zurück.

Max: Hinten ist auch niemand.

Isabel: Alle sind weg.

Die vier Aliens stehen jetzt zusammen in der Mitte des Raumes.

Michael: Jeder Mensch. Wer auch immer das getan hat, versucht uns auszusondern.

In dem Moment kommen Maria und Liz an die Tür des Cafes und kommen herein.

Courtney: Naja, soviel zu dieser Theorie.

Maria: aufgeregt Michael! sie rennt zu ihm hin, und beide umarmen sich fest

Liz bleibt stehen und sieht Max an.

Liz: Max, was... was ist passiert? Wir... wir sind grad aus Dexter zurück.

Max: Unsere Eltern sind verschwunden. Es scheint, als ob die ganze Stadt weg ist... Zumindest alle Menschen.

Liz: verwundert Aber warum dann nicht wir?

Niemand hat wirklich eine Antwort.

Isabel: will zu Liz gehen Es tut mir leid.

Liz: weicht zurück; aufgeregt Was geht denn hier vor? Alle sind verschwunden?... Sind sie etwa tot?

Max: Das wissen wir nicht.

Maria telefoniert mit ihrem Handy.

Maria: Nimm den Hörer ab, Alex.

Max: Alles worauf wir uns jetzt stützen können, ist der Fakt, daß wir alle zusammen sind.

Liz schaut ihn nachdenklich an und dann hinüber zu Courtney, die nervös zur Seite blickt. Maria entdeckt etwas auf der Theke. Sie nimmt die CD in die Hand und betrachtet sie.

Maria: lächelt Alex's Band hat grade eine neue CD gebrannt, und er konnte es nicht erwarten, sie mir zu zeigen.

Isabel schaut sie traurig an. Maria legt die CD zurück.

Isabel: Als erstes müssen wir herausfinden, wer das hier getan hat. sie geht zur Tür

Liz: dreht sich zu ihr um Wir wissen wer es getan hat. Die Skins.

Isabel bleibt stehen und dreht sich um.

Maria: Genau. Wir haben so ein Stück Schlangenhaut auf der Elm Street gefunden.

Courtney: Nicholas.

Isabel: Das ist unsere Schuld.

Tess kommt aus dem Hinterzimmer.

Tess: Nein... sie stellt sich vor Courtney und sieht sie an Es ist ihre. zornig Du hast die Skins gradewegs nach Roswell geführt, Courtney!

Michael: Sie ist auf unsrer Seite, Tess.

Tess: rollt mit den Augen und sieht wieder Courtney an Was haben deine Leute mit der Stadt getan?

Courtney: abwehrend Es sind nicht meine Leute!

Max: ruhig Hört auf euch anzuklagen. Tess stellt sich neben ihn Wir sind diejenigen, die die Ernte zerstört haben... Die sind nur hier, um sich zu rächen.

Isabel hat derweil zur Vordertür hinausgesehen und dreht sich plötzlich alarmiert zu den andern um.

Isabel: In den Waschraum! sie geht zu den andern Schnell! Sie kommen!

Die ganze Gruppe versteckt sich schnell in dem kleinen Waschraum des Cafes, als auch schon Nicholas, gefolgt von Ida, das Cafe betritt. Er hat eine schwarze Sonnenbrille auf und schaut sich um, als könnte ihm nichts etwas anhaben.

Im Waschraum.

Isabel: flüstert Es sind zwei von denen... Nicholas and Ida. zu Tess Versteck uns.

Tess schließt die Augen und beginnt sich zu konzentrieren.

Im Cafe. Nicholas und Ida gehen weiter hinein.

Nicholas: Sieh hinten nach.

Ida geht nach hinten ins Cafe, während Nicholas sich erstmal an die Theke setzt, und von einem Glas mit Milchshake oder so probiert. Es schmeckt ihm anscheinend, und er probiert noch einen Bissen von einem Pfannkuchen der auf dem Teller daneben liegt. Er leckt sich den Finger ab und nimmt noch einen Schluck von dem Shake.

Im Waschraum. Alle stehen ganz ruhig da, während Tess versucht, Nicholas mit ihren Kräften abzulenken.

Im Cafe. Nicholas ist anscheinend fertig mit dem Naschen. Er dreht sich um und betrachtet mißtrauisch die Wand mit der Tür zum Waschraum. Er setzt seine Sonnenbrille ab, nimmt das Glas mit dem Shake und geht langsam hinüber zu der Tür. Auf dem Weg dahin läßt er das Glas auf den Boden fallen, und es zerbricht laut klirrend.

Im Waschraum. Unsere Gruppe versucht noch immer, sich so leise wie möglich zu verhalten. Maria steht ganz hinten an der Wand. Sie hält sich ein Fläschchen mit irgendeinem Duftöl vor die Nase, um sich zu beruhigen.

Maria: flehend Oh, bitte laß mich nicht sterben wie Elvis.

Nicholas geht hinüber zu der Wand und betrachtet sie, aber wo ehemals eine Tür zu sehen war, sieht er nur ein paar Bilder und einen Spiegel. Tess' Gedankenspielchen scheinen zu funktionieren. Nicholas bleibt vor dem Spiegel stehen und betrachtet ihn und die Wand mißtrauisch. Irgendetwas scheint ihn zu stören. Er schaut in den Spiegel und klopft vorsichtig mit dem Finger daran.

Im Waschraum. Unsere Gruppe hört das leise Klopfen von draußen. Tess hat inzwischen Mühe sich zu konzentrieren. Lange kann sie die Illusion nicht mehr aufrecht erhalten.

Im Cafe. Nicholas betrachtet noch immer den Spiegel.

Nicholas: ruft Mom?!

Die Gruppe im Waschraum verhält sich weiter ruhig.

Nicholas schaut in den Spiegel und bemerkt ein kleines Stück lose Haut in seinem Gesicht. Er beginnt daran herumzuzupfen. Seine Mutter Ida kommt zurück und klopft ihm auf die Hand.

Ida: Nicht dran spielen.

Sie steht hinter Nicholas und schaut in den Spiegel, aber wir sehen das was wirklich da ist. Beide stehen nämlich direkt vor der blauen Tür zum Waschraum und bräuchten bloß hineinzugehen.

Ida: Keine Aufregung. Es ist niemand hinten oder oben, Sir.

Nicholas: Sieh in den Spiegel. Du häutest dich.

Ida: stöhnt Ohh... das ist die Hitze. Warum können diese Gören nicht aus Seattle sein?

Sie geht nach vorn, und Nicholas folgt ihr.

Nicholas: Wir sollten dich besser wieder in die Dampfkammer bringen. Diese verdammte Suche bringt uns nicht weiter.

Beide gehen zur Tür.

Ida: Was ist der Plan B?

Nicholas: Wir durchkämmen die Stadt... Straße für Straße, Haus für Haus, Zentimeter für Zentimeter. Ich werd nicht aufhören bis wir sie gefunden haben.

Er kommt an die Tür und stößt sie auf. Ida folgt ihm nach draußen und setzt sofort ihre Sonnebrille auf, um sich vor der gleißenden Sonne zu schützen.

Im Waschraum. Tess kann die Illusion nicht mehr aufrecht erhalten. Die Gruppe öffnet die Tür, und alle kommen wieder heraus. Tess ist völlig erschöpft und setzt sich sofort auf einen Stuhl an der Bar und stöhnt. Isabel setzt sich neben sie.

Tess: Ich mußte noch nie gegen eine solche Macht antreten. sie atmet schwer Das fühlt sich an... als hätte jemand meinen Kopf mit einem Vorschlaghammer bearbeitet.

Liz geht durch die Tür nach hinten. Max dreht sich um.

Max: Ich bin gleich zurück.

Er folgt Liz.


Liz steht in ihrem Zimmer. Sie kramt in einem Wäschekorb auf ihrem Bett, nimmt einen roten Pullover in die Hand und betrachtet ihn lange. Max kommt an die Tür. Im Radio läuft "Allison" von Elvis Costello.

Liz: Meine Mam hat am Waschtag immer Elvis Costello gehört.

Sie legt den Pullover sorgfältig zusammen. Max steht noch immer schweigend an der Tür.

Liz: Ich hab solche Angst.

Max: Was mit deiner Familie passiert ist... mit allen Menschen... das ist unsere Schuld.

Liz schaut traurig auf das Bett hinunter und schüttelt mit dem Kopf.

Liz: Wir haben sie noch nicht verloren. sie sieht Max an Wir müssen stark bleiben.

Max: Genau.

Für einen Moment herrscht Stille. Max schaut sich in ihrem Zimmer um, und als er das Bett sieht, erscheinen vor seinen Augen wieder all die Bilder von Kyle und Liz zusammen im Bett. Wir sehen Max durch das Fenster schauen, den verletzten Ausdruck auf seinem Gesicht. Das ganze ist für ihn immer moch sehr schwer.

Max: Ich sollte wieder runter gehen.

Er geht langsam wieder aus Liz' Zimmer, als plötzlich ein Schrei von unten ertönt.

Isabel: Max!

Max und Liz eilen sofort nach unten.

Als sie ins Cafe kommen, liegt Courtney auf dem Boden. Michael kniet neben ihr und stützt ihren Kopf ab. Tess sitzt neben ihm.

Isabel: Sie ist einfach zusammengebrochen.

Michael: aufgeregt Max, du mußt ihr helfen!

Max überlegt einen Moment, während Isabel fast verzweifelt. Courtney krümmt sich vor Schmerzen auf dem Boden und atmet schwer. Ihr ganze Haut ist faltig und verfallen und scheint sich langsam aufzulösen. Irgendetwas scheint mit ihrer neuen Hülle nicht in Ordnung zu sein.

Max: Wir sollten sie raufbringen.

Oben im Badezimmer. In die Badewanne wird Wasser eingelassen. Tess dreht die Hähne zu, während Maria und Liz Courtney festhalten.

Maria: sieht die andern an Ähm... ok, vielleicht sollten wir ihre Klamotten ausziehen?

Gemeinsam ziehen die drei Mädchen Courtney den Pullover aus, so daß sie nur noch den BH anhat. Michael und Max stehen immer noch an der Tür und schauen zu.

Liz: zu den andern Seid ihr fertig?

Isabel sitzt da und schaut zu. Mit einer Handbewegung schließt sie schnell die Tür vor den beiden.

Liz: Ok.

Isabel: steht auf Was jetzt?

Liz: Ähm... wißt ihr, nach dem was... was sie gesagt hat, stirbt ihre Hülle. Ihre Hüften sehn schon aus wie zwei Dosenschinken.

Courtney: Das hab ich gehört, du Hexe.

Liz und Tess heben Courtney in die Wanne und streichen ihre Haare zurück. Dann stehen alle da und denken nach.

Isabel: Naja... was wenn wir sie mit etwas füttern... von außen durch die Haut... sowas wie ein "All-you-can-eat Buffet" oder so?

Liz: Genau. Klar. Ich meine, den Versuch ist's wert. Wir brauchen irgendwelche Vitamine und Mineralien u-u-und Nährstoffe.

Maria: holt ein kleines Döschen heraus und schüttet die Tabletten auf ihre Hand Ok. Wir haben Gingko, Bienenpollen, Echinacea, C, D, E, Calzium, St. John's Wurzel und Pamprin.

Sie wirft die Tabletten alle in die Badewanne, und als sie wieder aufschaut, sehen Liz und Tess sie an.

Maria: Was? Ich bin mit Michael Guerin gegangen.


Durch ein Fernglas sehen wir die leeren und verlassenen Autos auf der Straße. Dann sehen wir Max am Fernrohr stehen, draußen vor Liz' Zimmer.

Max: Die Hauptstraße scheint leer zu sein.

Michael steht hinter ihm und schaut durch das Fenster in Liz' Zimmer. Er macht sich Sorgen um Courtney.

Max: Ich wünschte nur, wir wüßten wo sie sich verstecken.

Michael: geht zu ihm Glaubst du sie wird wieder okay?

Max: sieht ihn an, dann zu Liz' Fenster und wieder zu Michael Ich weiß nicht. Michael läuft nervös auf und ab Du und Courtney versteht euch ziemlich gut.

Michael: Ja.

Max: schaut wieder durch das Fernrohr Was hält Maria von der Sache?

Michael: Was kümmert dich das? Du hast dich noch nie für meine Bekanntschaften interessiert.

Max: Du hast auch noch nie mit dem Feind geschlafen.

Michael: Und ich tu's jetzt auch nicht.

Max: Warum war sie dann heut morgen in deiner Wohnung?

Michael: Weil sie mir zeigen wollte ob die Hülle paßt... Das ist alles.

Beide sehen sich einen Moment an, bevor Michael wieder anfängt herumzulaufen.

Max: Gut.

Michael: geht zum Fernrohr Laß mich mal durchsehen. er schaut hindurch

Durch das Fernrohr sehen wir beinahe die ganze Hauptstraße. Dutzende Autos sind einfach so stehengeblieben und verstopfen alles. Auf einer Kreuzung ist ein kleiner Unfall passiert. Aber es ist keine Menschenseele zu sehen.


In Liz' Badezimmer. Das Wasser in der Wanne hat sich blau gefärbt durch die ganzen Tabletten. Courtney geht es anscheinend schon viel besser. Das Nährstoffbad scheint ihrer Hülle gut zu tun, und ihre Haut sieht wieder völlig normal aus.

Tess: Ziemlich schnell erholt, denkt ihr nicht? Diese "Ich bin hingefallen und kann nicht aufstehen"-Show scheint mir doch ein bißchen sehr gespielt.

Wir sehen Maria und Liz vor der Badewanne sitzen, während Tess und Isabel stehen.

Tess: sie geht zur Badewanne Ich schätze mal, es ist Zeit für ein kleines Frage-Antwort-Spiel. laut Was genau haben die Skins getan?

Courtney: Ich weiß nicht.

Tess setzt sich auf den Rand der Wanne und greift nach dem Stöpsel.

Courtney: Nein!

Courtney kann nicht verhindern daß sie ihn herauszieht. Das Wasser läuft langsam aus. Isabel hockt jetzt am Wannenrand neben Courtney's Kopf.

Isabel: Was ist mit unsern Familien passiert?

Courtney: ängstlich Auf unserem Planeten existiert die Zeit in vielen nebeneinanderliegenden Dimensionen. Nicholas muß eine Technologie haben, um eine oder mehrere davon hier herzustellen.

Isabel: Sprich Englisch.

Courtney: panischer und schneller Das ist, als hätte man gleichzeitig Pacific, Central und Mountain Time zusammen. Menschliche Körper kommen nicht damit zurecht. Sie verschwinden einfach.

Liz: Aber wohin? Wo sind unsere Eltern, unsere Freunde, Alex? Wo sind denn alle? Sind sie tot? Wa...

Maria: Das Wasser reicht nicht mehr lange.

Courtney: laut und schnell Irgendwo! Eine andere Dimension, eine andere Daseinsebene! Ich weiß nicht wo! Sie scheinen einfach alle... verschoben worden sein.

Maria: Also, können wir sie zurückholen?

Courtney: ehrlich Ich weiß es nicht. Bitte.

Tess überlegt einen Moment und steckt den Stöpsel wieder rein.

Isabel: Warum sind Liz und Maria nicht verschwunden?

Courtney: Ich weiß nicht... keine Ahnung.

Maria: Wir waren heute morgen nicht in der Stadt. Gottseidank.

Courtney: Das hat euch vielleicht etwas Zeit gebracht.

Liz dreht erschrocken den Kopf zu ihr.


Kurz darauf. Maria folgt Liz die Treppe hinunter zum Cafe.

Maria: aufgeregt Ok. Also, was meinst sie mit "etwas Zeit gebracht"?

Liz: geht durch die Türe ins Cafe Mach dir keine Sorgen. Sie hat gesagt, wir wären durch ein Fenster gefallen. Es wird schon alles gut.

Beide stehen jetzt vor der Tür zum Cafe und sehen sich einem Skin gegenüber. Er steht da mitten im cafe, mit einer Sonnenbrille auf, und sieht sie an. Maria und Liz sind zu Tode erschrocken.

Liz: Oh.

Maria: Lauf!

Beide versuchen so schnell wie möglich wieder durch die Tür zu verschwinden, aber weil sie können nicht, weil die Tür offensichtlich nur nach einer Seite aufgeht.

Liz: Komm schon! Weg! Weg! Lauf!

Maria klettert schnell durch das Fenster zur Küche. Liz ist gerade dabie ihr zu folgen.

Maria: Komm, komm, komm, komm, komm, komm!

Aber der Skin ist schneller und hält sie an den Füßen fest.

Liz: Maria!

Maria zieht an Liz' Händen, während der Skin an ihren Füßen zieht..

Maria: Komm schon! Komm!

Liz: Maria! Aah!

Mit einem entscheidenen Tritt kann Liz den Skin von ihren Füßen abschütteln und fällt in die Küche. Der Skin rennt auf sie zu, als er plötzlich vor Schmerz zusammenzuckt und auf den Boden fällt. Liz und Maria sehen erschrocken zu und halten sich ängstlich aneinander fest. Sie sehen den Sheriff im Cafe stehen, mit einer gezogenen Waffe. Er hat auf den Skin geschosssen. Der Sheriff geht vorsichtig zu dem Skin hinüber.

Liz: Oh. Vorsicht, Sheriff! Er ist ein Skin!

Als der Sheriff näher kommt, springt der Skin blitzschnell wieder auf, packt den Sheriff und schlägt auf ihn ein.

Liz: erschrocken Oh mein...oh...

Der Skin wirft den Sheriff mit voller Wucht gegen die Theke, und dieser geht zu Boden. Liz und Maria schauen in Todesangst zu. Der Skin springt schnell über die Theke und rennt zur Tür und nach draußen, als auch schon Kyle von draußen angerannt kommt. Er rennt zu seinem Vater und beugt sich über ihn.

Kyle: Dad! Dad, geht's dir gut? Bist du okay?

Der Sheriff hat ganz offensichtlich starke Schmerzen und stöhnt laut, als Kyle ihm beim Aufstehen hilft. Maria und Liz können nur zusehen, starr vor Entsetzen.


Kurz darauf im Crashdown. Isabel und Michael stützen Isabel und setzen sie vorsichtig auf einen Stuhl. Der Sheriff sitzt in der Nähe und schaut zu. Max sieht Courtney an.

Max: Wenn Kugeln nicht funktionieren, wie soll'n wir sie dann töten?

Courtney sieht ihn an. Das ganze fällt ihr wirklich schwer. Sie dreht sich ein Stück von ihm weg, so daß ihr Rücken zu sehen ist, zieht ihr Hemd ein bißchen hoch und zieht ein kleines Stück "Haut" ab. Darunter ist eine kleine Einbuchtung zu sehen, mit einem metallenes Siegel. Alle um sie herum betrachten es verwundert.

Courtney: schwach und zögernd Sucht euch das schwerste was ihr finden könnt... und schlagt damit so hart wie möglich hier drauf. Das zerstört das Siegel der Hülle... für immer.

Isabel: Was ist mit Nicholas? Was kann er er tun?

Courtney: Alles was ihr euch könnt... und das ganze mal tausend... Aber wovor ihr am meisten Angst haben solltet... ist das hier.

Sie zeigt auf ihren Kopf.

Courtney: Er kann in euren Kopf gehen und sich holen was immer er will... Im Grunde genommen beraubt er euch eurer Gedanken und Erinnerungen.

Alle sehen sie bestürzt an. Liz und Maria klammern sich aneinander.

Sheriff: Wir sollten alle an einen sichereren Ort gehen.

Max: Das UFO-Center. Das ist ein ehemaliger Luftschutzkeller. Da gibt es keine Fenster und weniger Ein- und Ausgänge. Wenn wir alle drüben sind, dann erledigen wir, Michael, Isabel und Tess sie, einen nach dem anderen.

Kyle: Was ist mit mir? er sieht Max an

Max und der Sheriff drehen sich zu ihm um. Max schaut hinüber zu Liz und dann wieder zu Kyle.

Max: Du bist niemand dem ich traue. er geht an Kyle vorbei Laßt uns gehen.

Alle anderen folgen ihm zögernd. Michael hilft Courtney.


In der Gasse hinterm Crashdown, gleich gegenüber vom UFO-Center. Die ganze Gruppe steht hintereinander, ganz dicht an die Wand gepreßt. Michael hält Courtney mit ihrem Arm über seiner Schulter. Max und der Sheriff stehen ganz vorn und halten Ausschau. Auf der Straße vor dem UFO-Center stehen einige Autos.

Max: Es gibt nicht viel Deckung, wir sollten uns also in Gruppen aufteilen.

Sheriff: Gute Idee.

Der Sheriff stöhnt und faßt sich an den Arm.

Max: sieht ihn besorgt an Sind sie ok?

Sheriff: Ja. dreht sich um Michael, Kyle, ihr nehmt Courtney und geht als erste.

Max: Wenn ihr drin seid, geht die nächste Gruppe.

Michael und Kyle stützen Courtney, jeder unter einem Arm.

Sheriff: Alles klar, los.

Michael, Kyle und Courtney lazfen so schnell wie möglich über die Straße, hinüber zum UFO-Center. Sie kommen an die Tür, und Michael legt seine Hand auf das Schloß, um es zu öffnen. Kyle zieht die Tür auf, und beide tragen Courtney hinein.

Auf der anderen Straßenseite. Der Sherrif hält Tess.

Sheriff: sieht Max an Ich nehme Tess, Liz und Maria. Ihr kommt dann nach, ok?

Max nickt.

Sheriff: Bereit?

Der Sheriff schaut kurz um die Ecke und geht dann mit Tess los. Maria und Liz folgen. Max schaut ihnen kurz nach und dreht sich dann zu Isabel um. Die kommt ein paar Schritte auf ihn zu, mit einer nachdenklichen Miene.

Max: zuversichtlich Wir werden's schaffen.

Isabel: Max, wenn ich dich bitte etwas zu tun, wirst du es dann machen, ohne zu fragen?

Max sieht sie ernst an und nickt ganz leicht.

Isabel: Du gehst... Geh sicher daß alle in Sicherheit sind. Ich werde Nicholas suchen.

Max: schüttelt den Kopf Nein.

Isabel: eindringlicher Max... du verstehst das nicht. Er ist hinter mir her.

Max: verwundert Warum, Isabel?... Was ist denn da in Arizona passiert? Isabel schweigt Wir sind stärker wenn wir zusammen sind.

Sie sieht ihn einen langen Moment an.

Isabel: Du hast recht. Tut mir leid.

Beide sehen sich an.

Max: Mach dir keine Sorgen. er schaut auf die Straße und dreht sich wieder um Ich werde sichergehen daß die Luft rein ist. Und dann geht's los.

Und während Max nach vorn zur Straße geht und sich umsieht, bleibt Isabel allein zurück. Die Kamera ist auf Max gerichtet. Wir sehen, daß Isabel hinter ihm gerade verschwunden ist.

Max: Ok. Niemand zu sehen... Du gehst vor, und ich folge dann. Bereit?

Max dreht sich um und merkt, daß Isabel nicht mehr da ist. Er überlegt einen Moment und macht sich dann auf die Suche nach ihr. Er geht langsam die Gasse entlang, schaut sich sorgfältig um. Er blickt noch einmal hinter sich, und fängt dann an, Isabel hinterherzulaufen.


Derweil woanders. Isabel läuft in der verlassenen Stadt umher. Im Vordergrund sehen wir einen kleinen Springbrunnen sprudeln, während Isabel im Hintergrund durch ein kleines schwarzes Eisentor geht und sich sorgsam umschaut. Sie geht langsam den Fußweg entlang, als sie plötzlich ein Geräusch in der Nähe hört und stehenbleibt.

Sie schaut vorsichtig um die Ecke. Die Kamera schwenkt um, und wir sehen, daß sie in der Nähe des Busplatzes ist. Der Bus der Skins steht immer noch da, und das Geräusch eines kleinen ferngesteuerten Autos ist zu hören. Ganz vorn am Bus sehen wir eine Person dahinterstehen, aber es sind nur die Füße zu sehen. Jemand spielt mit einem kleinen Modellauto herum.

Isabel nimmt allen Mut zusammen und kommt hinter dem Mauervorsprung hervor und geht weiter auf den Platz hinaus.

Sie schleicht hinten dem Bus entlang, um die Person zu finden, die mit dem Auto spielt. Plötzlich kommt das Modellauto von hinten angeflitzt und stößt gegen ihre Füße. Isabel schaut nach unten, dann nach vorn, aber niemand ist zu sehen. Erschrocken dreht sie sich um und sieht Nicholas mit einer Fernbedienung in der Hand vor sich stehen und lächeln.

Nicholas: Buh.


Im UFO-Center. Der Raum ist ziemlich dunkel, abgesehen von den Lichtern an den Seiten eines herumhängenden UFO-Modells. Eine Person kommt langsam näher. es ist Michael. Er hält eine Flasche Mineralswasser in der Hand und bückt sich damit. Courtney sitzt, oder besser liegt, unter dem Modell des UFOs. Sie ist anscheinend völlig geschwächt.

Michael: Ich hab dir etwas Wasser gebracht wenn du willst. er legt die Flasche hin Wir werden versuchen, ein neues Bad zu machen. Ok?

Courtney atmet schwer.

Courtney: Es wird nicht funktionieren... Ich sterbe.

Michael: entsetzt Nein. Nein. Nein, das kommt nicht in Frage. er setzt sich neben sie Ok, es muß... es muß doch etwas geben was wir tun können. Courtney atmet schwer und sieht ihn an Courtney, was?

Courtney: ganz zögernd Du wirst es nicht tun wollen.

Michael: Sag schon. Was ist es?

Courtney: vorsichtig Das Granilith.

Michael sieht sie an und denkt nach.


In Brody's Büro. Auf einem Monitor sehen wir eine Karte der Gegend, und einen roten Impuls, der von einer Stelle ausgeht. Kyle steht daneben und versucht zu telefonieren, während Liz vor einem Computermonitor sitzt.

Kyle: Ich krieg keine Verbindung aus der Stadt raus. er beginnt nach etwas zu suchen

Liz: Kyle. Kyle. er schaut auf den Monitor Ähm, siehst du diesen Sprung in der Kurve? Da war sowas wie eine, ähm, elektrische Störung oder so.

Kyle: Wann?

Liz: Ähm... 10:30 heute morgen.

Wir sehen den Monitor und eine Art Kurve, wie auf einem Herzmonitor. Der Graph verläuft völlig gerade, bis auf eine kleine Abweichung.

Kyle: Genau zur Zeit als alle puuf gemacht haben.

Liz: Kyle, wenn das Energiefeld angeschalten wurde...

Kyle: Kann es vielleicht auch abgeschalten werden.

Liz: sieht ihn an und nickt Genau. sie schaut auf den Monitor Ich meine, wir müssen nur den Ursprung finden. Wenn wir sie ausschalten, sie sieht Kyle an können wir vielleicht alle zurückholen.

Hinter ihnen kommt der Sheriff herein.

Sheriff: Liz... entschuldigst du uns für einen Moment?

Liz steht auf und geht an ihm vorbei zur Tür hinaus. der Sheriff geht langsam zu seinem Sohn hinüber.

Kyle: Keine Sorge, Dad. Ich geh schon allen aus dem Weg.

Sheriff: Kyle... er hat anscheinend Schwierigkeiten und Mühe zu sprechen erinnerst du dich an die Nacht, nachdem Mam uns verlassen hat?

Kyle: Ich habe dir Mr. Squishels gegeben.

Sheriff: Du warst besorgt um mich, und du wolltest nicht daß ich allein schlafe, also hast du das getan. Kyle weicht nervös seinem Blick aus Das war wirklich tapfer für einen Sechsjährigen, und ich war... und ich war sehr stolz auf dich.

Kyle: Mm-hmm.

Sheriff: lächelt Ich kann mich erinnern, wie du dir zum ersten Mal die Schuhe zugebunden hast... und als wir, äh... wir die Stützräder von deinem Fahrrad abmontiert haben.

Kyle: Ok, Pap, ist schon gut.

Sheriff: Ich...

In diesem Moment bricht der Sheriff vor seinen Augen zusammen und muß sich an Kyle festhalten, um nicht umzufallen.

Kyle: besorgt Dad. Geht's dir gut?

Sheriff: richtet sich mühsam wieder auf und atmet schwer Du überrascht mich jeden Tag, mein Sohn... Und es tut mir leid, daß ich nicht gemerkt habe... daß aus dir ein Mann geworden ist... und zwar... und zwar ein wirklich verdammt guter.

Er verschwindet plötzlich vor Kyle's Augen.

Kyle: erschrocken Nein! Dad!

Er starrt entsetzt auf die Stelle, an der sein Vater eben noch gestanden hat.


Im Hauptraum. Alles ist dunkel. Max kommt die Treppe hinunter.

Tess: kommt ihm entgegen Hast du sie gefunden?

Max bleibt stehen und sieht sie an, und Tess weiß was los ist.

Max: Wo ist Michael?

Tess: zeigt Er ist hinten.

Max geht die Treppe hinuter und nach hinten. Tess folgt ihm, bliebt aber am Fuß der Treppe stehen. Sie schaut hinüber zu Maria, die ganz allein für sich herumsteht, mit verschränkten Armen. Maria beginnt nervös und ungeduldig umherzulaufen. An einer Wand an der sie vorbeikommt, sehen wir etwas, daß wie ein Portrait von einem menschlichen Kopf aussieht. Maria geht daran vorbei, ohne es richtig zu registrieren, und noch ein paar Schritte weiter. Dann setzt sie ihren Gang wieder in die andere Richtung fort. Als sie wieder an der Wand vorbeikommt, schaut sie zur Seite. Das Bild ist verschwunden. Sie geht weiter, bis ihr Gehirn endlich begreift, daß da eigentlich eine Person gestanden hat. Sie dreht sich erschrocken um, sieht den leern Fleck an der Wand, als plötzlich ein hervortritt und sie mit einer Handbewegung nach hinten schleudert.

Maria: TESS!!

Maria liegt etwas benommen auf dem Boden, und der Skin kommt näher, um sie zu vernichten, als plötzlich Tess von hinten herankommt, und ihn mit einem kräftigen Tritt gegen das Siegel an der Hülle ins Jenseits befördert. Der Skin zerfällt blitzschnell zu Staub. Tess eilt zu Maria und hockt sich neben sie. Maria hustet, und richtet sich langsam auf.


Kurz darauf. Max und Michael, Liz und Kyle kommen in den Hauptraum gerannt, weil sie den Lärm gehört haben. Tess und Maria sind aufgestanden und kommen ihnen entgegen.

Tess: Die haben uns gefunden. Wir müssen weg.

Max: Alles klar. er geht zur Treppe Wir gehen zur Schule. Das ist unser Terrain. zu Kyle Hol deinen Vater.

Kyle: niedergeschlagen Ich kann nicht. Max dreht sich um Er ist einfach vor mir verschwunden.

Liz: Wißt ihr, diese andere Zeitdimension scheint sich langsam auch die andern zu holen, die...

Maria: ... menschlich sind. Kyle und Liz sehen sich an Wer ist der nächste?

Kyle entdeckt auf einmal etwas im UFO-Center. Auf einem Ständer mit Ansichtskarten sieht er eine, auf der auch das BVild von der großen Werbetafel abgebildet ist, das mit dem kleinen Alien, in dem der grüne leuchtende Stab steckte. Er geht hin und nimmt eine der Postkarten heraus.

Kyle: er sieht die andern an Das Zeitfeld kommt von diesem Werbeschild oben beim Chaparral Haltepunkt. Mein Dad hat da heut morgen so einen grünen Pflock drin stecken sehn. Wir dachten, es wäre ein Scherz. die andern sehen ihn fragend an Ich werd da hinfahren.

Max: Nein. Wir bleiben zusammen.

Kyle: ungehalten Hey, bisher hab ich mich wirklich an deinen Befehle gehalten, Senor Presidente, aber wenn ich etwas tun kann, um ein paar Leute zurückzuholen oder wenigstens sicher zu gehen, daß Liz, Maria und ich noch den nächsten Tag erleben, dann werd ich es tun.

Liz geht als erste die Treppe hinauf, und Kyle folgt ihr.

Max: Kyle.

Kyle bleibt stehen und dreht sich langsam um. Er geht ein paar Schritte hinunter und bleibt vor Max stehen.

Max: Hör zu... er schaut hinauf zu Liz, dann wieder zu Kyle nimm die Bradford raus aus der Stadt. Da geht's immer gradeaus. Man kann dich nicht einkesseln.

Kyle: Danke.

Beide sehen sich einen langen Moment an.

Max: Viel Glück... für alle von euch.

Er schaut hinauf zu Liz, die ihn traurig ansieht.

Kyle: Ich geb auf sie acht.

Max sieht ihn an und nickt leicht. Dann geht Kyle los. Liz bleibt noch einen Moment auf dem oberen Treppenabsatz stehen, und sie und Max sehen sich an, bevor sie langsam nach draußen geht.

Maria bleibt am Treppenabsatz vor Michael stehen.

Maria: Ähm... Ich weiß wie du es haßt, wenn die Dinge nicht so laufen, also...

Michael: Ja. Ich seh dich dann später.

Maria: sieht ihn einen Moment an und lacht Genau. sie schaut nach unten

Michael: bestimmt Nein. Ich werde.

Maria sieht ihn an, umarmt ihn ein letztes Mal und geht dann die Treppe hinauf. Michael und die anderen schauen ihr hinterher bis sie verschwunden ist.

Max: Ok. Jetzt sind nur noch wir vier übrig. Wenn wir uns an die Seitenstraßen halten, können wir...

Max verstummt plötzlich und schaut hinter sich. Tess und Michael folgen seinem Blick. Die Decke auf der Courtney gelegen hat ist leer.

Tess: Was ist los?

Max: Wo ist Courtney?


Im Reisebus der Skins. Isabel ist mit Handschellen an eine Haltestange über sich gefesselt. Nicholas steht neben ihr. Ida steht in der Nähe und sieht zu.

Nicholas: Ich wußte, es war nur eine Frage der Zeit, bevor du dich wieder auf unsre Seite schlägst, Vilandra.

Ida: zornig Versuchst dich einzuschmeicheln, mein Schatz. Ich sollte dir deine dreckigen Augen rausreißen und sie zu Staub zertreten.

Isabel: sieht Nicholas an Ich bin hier wegen einem Handel.

Nicholas: lächelt ungläubig Und was könntest du uns möglicherweise anbieten?

Isabel: Mich.

Nicholas: lacht Du warst schon immer eine hochnäsige kleine Prinzessin. sieht Ida an Juwelen vor Studieren. Das ist unsre Vilandra. er streicht Isabel über den Kopf Wir haben dich, du wunderschönes Dummchen.

Isabel: Ich schätze, du bist derjenige der hier nicht versteht.

Sie sieht Nicholas an, und deutet dann mit den Augen auf Ida. Nicholas beginnt allmählich zu begreifen. Er sieht Ida an.

Nicholas: Laß uns allein.

Ida: lacht ungläubig Du kannst doch unmöglich glauben, daß diese Frau...

Nicholas: Willst du diesen Satz wirklich beenden? Raus. Sofort.

Ida: zuckt mit den Schultern und seufzt Schon gut.

Sie geht aus dem Bus. Nicholas wendet sich wieder Isabel zu.

Nicholas: Mach weiter.

Isabel: Das letzte Mal als wir zusammen waren, da hast du etwas in mir geweckt. Ich erinnerte mich an Dinge aus meiner Vergangenheit... An dich und mich.

Nicholas: Unsere verbotenen Treffen?

Isabel: Ich bin wegen dir hierher gekommen. Ich weiß was hinter dieser Hülle versteckt ist. sie lächelt

Nicholas sieht sie einen Moment an, und läßt dann mit einer Handbewegung die Handschellen verschwinden. Isabel nimmt langsam ihre Arme herunter und sieht ihn verführerisch an. Sie beugt sich nach vorn, so als würde sie ihn gleich küssen, als sie ihn plötzlich wegstößt, sich eine Videokamera von einem Sitz greift, und versucht, damit nach dem Siegel an Nicholas' Rücken zu schlagen. In dem Moment kommt allerdings Ida zurück in den Bus gerannt und benutzt ihre Kräfte, um Isabel bewußtlos zu machen. Isabel sinkt reglos auf einem Sitz zusammen.

Nicholas: wütend zu Ida Mam, was soll denn das??! er steht auf

Ida: laut Dich retten, Sir!

Nicholas: deutet auf Isabel Sie war keine Gefahr!... zornig Verdammt, jetzt ist sie zu nichts mehr gut! Ich hab das alles so satt!

Ida zieht ihn an sich und umarmt ihn. Nicholas starrt zornig auf Isabel hinunter. Ida klopft ihm aufmunternd auf die Schulter.

Ida: Was willst du jetzt tun?

Nicholas: wütend Jeden einzelnen von ihnen töten.

Er schaut immer noch auf Isabel. Ida klopft ihm noch einmal auf den Rücken und geht dann aus dem Bus.


Liz, Maria und Kyle sind mit dem Jetta unterwegs zu der Werbetafel. Kyle fährt, Maria sitzt auf dem Beifahrersitz, Liz in der Mitte auf dem Rücksitz.

Maria: laut Falls wir das hier überstehen...

Kyle: Wenn wir das hier überstehen?

Maria: ... wird sich einiges für mich ändern. Ich werde anfangen, mehr Zeit mit meiner Mutter zu verbringen. Ich werde... ich werde meiner Großmutter mehr schreiben. Ich meine, diesen Leuten verdanke ich mein Leben, wißt ihr?

Liz: laut Nein! Ich kann nicht einfach so gehen!

Maria: verwundert Wie bitte?

Liz: Max!... sie sieht Kyle an Nein. Ich bin einfach gegangen, ohne ihm zu erklären was wirklich zwischen uns passiert ist!

Maria: schaut verwirrt nach hinten Hah?

Liz: Ich hab nicht mal Auf Wiedersehn gesagt!

Kyle: Sieh mal, du hast eine Aufgabe zu erledigen. Max hat eine Aufgabe zu erledigen. Wenn alle mit ihrer Arbeit fertig sind, dann könnt ihr's euch gemütlich machen.

Liz: sieht ihn an Er wird es nie wissen!

Kyle: Er ist Max! Er wird es immer wissen! wir hören ein Geräusch Richtig?

Die Kamera war auf Maria gerichtet, und so haben wir nicht gesehen, daß Liz verschwunden ist. Als niemand antwortet dreht sie sich um.

Maria: der Rücksitz ist leer Liz? Ohhh...

Sie sieht Kyle an, und der schaut ebenfalls auf die leere Rückband. Maria stöhnt.


Kurze Zeit später. Beide kommen mit dem Jetta an dem Werbeschild an und halten davor. Maria steigt als erste aus.

Maria: panisch Nicht Liz. Ich brauche Liz. sie heult

Kyle geht zu ihr, und hält sie an den Schultern fest. Er sieht ihr in die Augen.

Kyle: Maria, Maria, ruhig, ganz ruhig, hör zu, hör mir zu. Sie kommt wieder zurück. Das werden sie alle. er dreht sich um und geht zu der Werbetafel, Maria folgt ihm Alles klar? Also, Liz hat irgendwas über Generatoren und elektrische Felder gesagt.

Maria: schaut nach oben auf das Schild Also, wie funktioniert Elektrizität eigentlich? sie sieht Kyle an

Kyle: sieht sie an Warum siehst du mich so an? Wir waren drei Jahre lang in der selben Wissenschaftsklasse.

Maria: Im Grunde genommen müssen wir nur... ähm, die Qulelle zerstören, richtig?

Kyle: Wir müssen das Feld irgend wie stören. Hast du ein paar Starterkabel?

Maria: Ja.

Kyle rennt zurück zum Wagen, als beide plötzlich laute Schritte hinter sich näherkommen hören. Sie drehen sich erschrocken um und sehen einen Skin in vollem Tempo auf sich zu rennen.

Kyle: Buddha, vergib mir, wütend aber ich werd dir in den Hintern treten!

Er geht dem Skin ein paar Schritte entgegen, und als dieser herankommt, nutzt er einfach dessen Schwung und wirft ihn über seine Schultern. Der Skin landet hart auf dem Boden, ist aber schnell wieder auf den Beinen. In der Zwischenzeit ist Kyle zur Fahrertür gerannt und versucht, etwas aus dem Auto zu holen. Der Skin greift ihn von hinten an, aber Kyle hat rechtzeitig eine Lenkradkralle zu fassen gekriegt und prügelt damit auf den Skin ein. Er trifft ihn mit voller Wucht am Bauch und dann am Kopf. Der Skin sinkt auf die Knie, versucht aber noch einmal nach Kyle zu schlagen. Der weicht ihm aus, hebt die Lenkradkralle hoch über seinen Kopf und zerschmettert damit das Siegel an der Hülle des Skins. Der zerfällt augenblicklich zu Staub. Kyle steht einen Moment da und schaut auf die Stelle am Boden. Maria sieht ihn an, ein bißchen stolz, als Kyle plötzlich anfängt, sich aufzulösen.

Kyle: beinahe verschwunden Maria...

Dann ist er weg, und Maria steht ganz allein da.


In der Stadt. Nicholas geht über einen kleinen Platz zu einem Haus hinüber.

Nicholas: Als mir meine Soldaten sagten, was sie gefunden hatten, da mußte ich mich selbst überzeugen.

Er bleibt vor dem Haus stehen und dreht sich zu Courtney um, die vor ihm an einer kleinen Treppe liegt. Ein andere Skin hält in der Nähe Wache.

Nicholas: Was ist denn los, Courtney?... Zu schwach zum Weglaufen?

Courtney ist nur noch ein Schatten ihrer selbst. Ihr Gesicht ist völlig eingefallen und faltig, und sie ist zu schwach, um sich wehren zu können.

Courtney: Laß mich allein.

Nicholas sieht sie an und nickt dann dem anderen Skin zu. Der geht und läßt beide allein. Nicholas schaut wieder auf Courtney herunter und nimmt seine Sonnmebrille ab.

Nicholas: Du konntest schon immer gut mit Leuten umgehn, Courtney. er setzt sich neben ihr auf die Treppe Immer die erste mit neuen Freunden... Aber was ich wirklich wissen will ist... wo verstecken sie sich?

Courtney: dreht mühsam ihren Kopf Ich glaub, ich seh da ein Brusthaar, Nicholas. Zeit zum Gehen.

Nicholas: Fein. Dann machen wir's eben auf die harte Tour.

Er legt eine Hand auf ihren Kopf und setzt seine Kräfte ein. Courtney zuckt zusammen und stöhnt vor Schmerz. Nicholas beginnt ihre Gedanken und Erinnerungen zu durchforschen.

Nicholas: Laß mal sehn... du hattest Rühreier zum Frühstück... Dann bist du in die Hülle geschlüpft, die dieser Punk von uns gestohlen hat.

Courtney: Nein! Nein.

Nicholas: Langweilig. Langweilig. Langweilig... Aha!

Nicholas sieht ein Bild von Max im UFO-Center.

Max: Alles klar, wir gehn zur Schule. Das ist unser Terrain.

Nicholas nimmt die Hand von Courtney's Kopf.

Nicholas: Schule?... An einem Samstag?... Was für ein Witz.

Courtney: schwach Ich hoffe, sie erledigen dich.

Nicholas: sieht auf sie herunter Du bist denen ganz schön nahe gekommen, nicht wahr?... Courtney? er hebt mit der Hand ihr Kinn an, so daß sie ihn ansehen muß Versteckst du noch etwas?

Er läßt sie los und betrachtet seine Hand, an der noch etwas von Courtney's Haut hängengeblieben ist. Angewidert wischt er die Hand an Courtney's Pullover ab.

Nicholas: Das tust du. Du hast ein Geheimnis... Was weißt du?

Wieder hält er ihren Kopf mit seiner Hand, und Courtney stöhnt laut vor Schmerz.

Nicholas sieht in ihren Gedanken ein Bild von Michael. Er kauert vor Courtney und spricht zu ihr.

Michael: Wenn mir irgendetwas zustoßen sollte, oder Max oder Tess, dann möchte ich daß du dir selbst helfen kannst. Also, wenn ich dir jetzt sage wo das Granilith ist, schwörst du daß du es niemandem verrätst?

Courtney: sieht ihn an Ich schwöre.

Nicholas läßt ihren Kopf los und sieht Courtney überrascht an.

Nicholas: Das Granilith! Das ist doch ein Bonus!... Ich hoffe, er hat dir detailierte Hinweise gegeben.

Er legt wieder seine Hand auf ihren Kopf, um mehr über das Granilith zu erfahren, aber Courtney greift schnell mit der Hand hinter ihren Rücken und zerstört das Siegel. Sie zerfällt sofort zu Staub. Nicholas bleibt allein zurück und sieht nicht gerade glücklich aus.

Nicholas: Also, das ist doch mal ein Soldat.


In der Schule. Max, Michael und Tess kommen um eine Ecke und gehen den Flur entlang.

Max: Bist du sicher daß du nicht weißt wo Courtney hin ist?

Michael: Ich weiß auch nicht mehr als du.

Tess: Ich glaube, ich weiß es. Sie und Nicholas lachen sich im Moment wahrscheinlich grade halbtod wie vertrauenselig wir doch sind.

Sie sehen Isabel regungslos auf dem Boden liegen, mit den Kopf an ein paar Spinte gelehnt, und rennen zu ihr hin.

Max: besorgt Isabel... Isabel.

Isabel kommt wieder zu sich. Unbemerkt kommt von rechts aus dem Gang Nicholas angewandert, mit einer ganzen Gruppe Skins hinter sich. Er bleibt stehen und räuspert sich laut hörbar.

Nicholas: Ähem!

Max, Michael und Tess drehen sich überrascht zu ihm um. Sie schauen in die anderen Gänge um sich herum, und überall haben sich die Skins verteilt. Sie sind umzingelt.


Wieder an der Werbetafel mit Maria. Sie öffnet den Kofferraum ihres Wagens und kramt darin herum, bis sie endlich ein Bündel Starterkabel gefunden hat. Sie nimmt sie heraus, schließt den Kofferraum wieder und geht hinüber zu dem Schild.


Derweil in der Schule. Max, Isabel, Tess und Michael sind in einem kleinen Saal an Säulen festgebunden. Es scheint, als wären sie gerade wieder zu sich gekommen. Max rüttelt an seinen Fesseln und schaut dann hinter sich zu den andern. Nicholas geht zu ihm und streicht über seinen Kopf.

Nicholas: Was ist mit dir passiert, mein Freund? Max reißt seinen Kopf zurück Du hast einmal das Schicksal ganzer Armeen mit dem Wurf einer Münze entschieden. er geht an Max vorbei Zum Glück für mich setzt du dein Vertrauen weiter in die falschen Leute. er bleibt vor Isabel stehen Kommt dir das hier nicht bekannt vor, Vilandra?

Isabel hält ihren Kopf weiter gesenkt. Max schaut erstaunt hinter sich. Nicholas geht weiter zu Michael.

Nicholas: Und dein treuer 2. Mann... der Junge, der das Geheimnis über das Granilith an eine unserer Abtrünnigen verraten hat. Max sieht Michael an Regel Nummer 1 im Krieg: Laß dein verdammtes Maul zu... Courtney wußte das... Deshalb hat sie sich auch getötet, bevor ich den genauen Ort erfahren konnte. Michael atmet auf Übrigens, nette Frisur. Ich hoffe, du gewinnst.

Nicholas geht zurück nach vorn zu Max.


An dem Werbeschild. Maria hat die Kabel an den Motor ihres Autos angeschlossen, und ist auf die kleine hölzerne Plattform an dem Wernbeschild geklettert. Sie versucht mühsam die Kabel an dem grünen Stab über sich anzubringen. Die Klammern sind alllerdings viel zu klein, um an dem Gebilde zu halten. Maria stöhnt genervt und schaut sich verzweifelt um.


In der Schule. Nicholas geht langsam zu Max.

Nicholas: Da gibt es jetzt nur noch eins bevor ich die Sache hier beenden kann. er bleibt neben Max stehen und sieht ihn an Wo ist das Granilith?

Max: sieht auf ihn runter Ich werde es dir nicht sagen.

Nicholas: lächelt Oh... du wirst.

Er bewegt seine Hand in Richtung der drei anderen, und diese fangen an laut zu schreien. Die Schmerzen müssen unerträglich sein.

Max: entsetzt Warte! Ich führ dich hin! Nicholas beendet die Qual zunächst Nur du und ich. Die andern haben nichts damit zu tun.

Isabel: Max, nicht.

Nicholas: Das ist zu einfach. In den alten Tagen hätte ich keine Chance gegen dich gehabt... Aber... jetzt...

Nicholas legt seine Hand auf Max' Kopf und beginnt dessen Gedanken zu durchforschen. Max stöhnt vor Schmerz und versucht verzweifelt dagegen anzukämpfen. Aber Nicholas ist stärker.

Er sieht Bilder von einer Straße in der Wüste, von Liz, die Max anlächelt.

Nicholas: Du wirst auf jeden Fall sterben, Max! Tess rüttelt verzweifelt an ihren Fesseln Warum machst du es dir nicht einfach leichter?

Wieder sieht er Bilder aus Max' Erinnerungen. Eine Straße, eines der Symbole in der Wüste aus Michael's Visionen.

Max kann sich konzentrieren und schafft es, Nicholas für einen Moment abzuwehren. der weicht ein paar Schritte zurück und sieht ihn wütenmd an.


An der Werbetafel bei Maria. Sie starrt unentschlossen auf die zwei Kabel in ihren Händen und versucht sich zu beruhigen.

Maria: Nimm dich zusammen, De Luca.

Sie steckt die zwei Klemmen zusammen. Funken sprühen.


In der Schule. Nicholas geht entschlossen wieder zu Max hinüber. Der steht an seiner Säule, völlig geschwächt und nach vorn gebeugt. Nicholas hockt sich vor ihn und sieht ihn von unten an.

Nicholas: lächelt Bist du jetzt bereit zu reden?

Er legt wieder seine Hand auf Max' Kopf.

Er sieht Bilder von der Kammer mit dem Graniltih. Nicholas lächelt zufrieden.

Tess steht an ihrer Säule und rüttelt wütend an ihren Fesseln. Auf ihrem Gesicht sehen wir, wie sich in ihr immer mehr Wut und Haß aufstauen.


An der Werbetafel. Maria hält die zwei Kabel immer noch zusammen und hebt sie dann hoch über ihren Kopf, um sie über den grünen Stab zu hängen. Sie muß sich ziemlich strecken, weil sie kaum groß genug ist. Als die Kabel den Stab berühren, fängt dieser an grün zu glühen. Maria läßt die Kabel los und verschwindet auch schon Sekundenbruchteile später.

Der Stab an dem Werbeschild glüht immer heller und heller. Funken sprühen aus den Kabeln. Und plötzlich explodiert das ganze Gerät mit einem lauten Knall, und nur ein bißchen Rauch und ein großes Loch in der Werbetafel bleiben zurück.

Wir sehen wieder die Ansicht der Stadt, tief unten im Tal. Das grüne Energiefeld ist noch immer da, aber es löst sich auf. Kurz darauf ist es verschwunden.


In der Schule. Aller Haß und Zorn in Tess entladen sich plötzlich. Sie schreit laut und schrill. Nicholas läßt Max los, starrt erschrocken zu ihr hinüber und steht langsam auf. Isabel wendet langsam ihren Kopf und schaut zu Tess hinüber. Die hat ihre Augen geschlossen und legt ihre ganze Wut und den Zorn in ihre eigenen Kräfte. es wird dunkel um sie herum, und hinter ihr rast eine riesige Feuerwalze heran. Nicholas und die Skins sehen das Feuer herankommen und weichen erschrocken und fassungslos zurück. Das Feuer wird immer stärker. Tess öffnet ihre Augen und sieht Nicholas an, während der Feuersturm sie umhüllt. Innerhalb von Sekunden hat das Feuer die Skins erreicht und vernichtet sie.

Als die Flammen weg sind, fliegen nur noch einzelne Hautfetzen durch die Luft. Das ist alles was von den Skins übrig ist. Unsere vier Aliens stehen ganz allein in dem Saal. Die Säulen und die Fesseln sind verschwunden. Alle sind fassunglos. Max dreht sich langsam um.

Tess: Was... was ist passiert?

Max: Du hast uns gerettet.

Er geht zu Tess und drückt sie an sich. Tess stöhnt erschöpft und weint schluchzend an seiner Brust. Isabel geht lsangsam vorwärts.

Max: sieht zu ihr Vilandra?

Sie bleibt stehen und dreht sich ganz langsam zu ihm um, als alle plötzlich ein quietschendes Geräusch in der Nähe hören. Sie gehen langsam vorwärts und blicken um die Ecke in den Schulflur, wo der Hausmeister gerade dabei ist, den Boden zu wischen.


Im Crashdown. Das Cafe ist wieder voller Leute, alle sind wieder da. Laute Musik spielt im Hintergrund. Alex sitzt an der Theke und ißt seine Pfannkuchen. Nach dem ersten Bissen schaut er angewidert auf seinen Teller.

Alex: Hey, die sind ja eiskalt!

Der Sheriff kommt ins Cafe und geht zu ihm hinüber.

Sheriff: Alex.

Alex: Morgen, Sheriff. Ah, nehmen sie nicht die Pfannkuchen. er nimmt einen Schluck von seinem Milchshake

Der Sheriff setzt sich neben ihn und legt ihm freundlich eine Hand auf den Rücken. Er sieht Alex lächelnd an.

Sheriff: Klar? Hey, Junge. Wie geht's dir so?

Alex: sieht ihm merkwürdig an Gut... Und ihnen?

Sheriff: Gut.

Alex: lächelt unsicher Toll.


Im Haus der Evans. Mrs. Evans steht gerade in der Küche und ist mit dem Aufwasch beschäftigt, als Isabel aufgeregt durch die Tür hereinkommt.

Isabel: Mom! Isabel rennt zu ihrer Mutter

Diane: schüttelt den Kopf Ohh! Wie schwer kann es sein, wenigstens einmal am Frühstückstisch sitzen zu bleiben? Aber, nein... alle müssen gleich wegrennen. Isabel steht einfach nur neben ihr, sieht sie an und lächelt glücklich Isabel, warum können wir nicht wie eine normale Familie sein?

Isabel umarmt sie fest.

Diane: Oh! Schätzchen, das ganze Wasser tropft doch auf den Boden.

Isabel: hält sie fest Ich mach das später.

Alles ist wieder in Ordnung.


An der Werbetafel. Liz und Maria fallen sich lachend vor Freude in die Arme und wirbeln herum. Kyle steht in der Nähe und schaut zu. Er winkt den beiden, und dann umarmen sich alle drei und tanzen glücklich.


In einem Park. Max und Tess gehen zusammen den Weg entlang.

Tess: Ich wollte ihnen nur Angst machen mit meinen Kräften. Ich dachte, wenn sie das Feuer sehn... Es war furchtbar, Max. Ich hab die Kontrolle verloren... Da war etwas... etwas völlig anderes.

Max: sieht sie an Glaubst du, du könntest soetwas noch einmal?

Tess: Ich will es nicht.

Auf einmal sehen wir einen Jungen auf einem Roller vorbeifahren. Max und Tess sehen sich verwundert nach ihm um. Der Junge sieht beinahe aus wie Nicholas, auch wenn wir sein Gesicht nicht sehen können. Und während der Junge weiter den Weg entlang rollt, stehen Max und Tess da und schauen ihm erstaunt hinterher.

Ende