1.6: Marathon, Texas
Credits
Originaltitel:285 South
Buch:William Sind & Thania St. John
Regie:Arvin Brown
Dialogbuch:Horst Müller
Dialogregie:Monica Bielenstein
Darsteller:
Schauspieler Charakter Synchronstimme
Julie BenzMs. TopolskyUschi Hugo
Michael HorseDeputyJan Spitzer
Steve HytnerMilton Ross 
Richard Anthony CrennaAgent Baxter 
Daniel HaganMr. Somers 
Michael GarveyHighway-Polizist 
Frankie RayMotoradfahrer 
Marilyn Sue PerrySekretärin 
Inhalt:Michaels verzweifelter Versuch die geodätische Kuppel aus seinen Visionen zu finden, endet in der Entführung von Maria und ihren Auto nach Texas. Währenddessen führt eine bizarre Hausaufgabe - motiviert durch das wachsende Interesse der Regierung an Alienaktivitäten in Roswell - dazu daß Liz, Isabel und Max gezwungen werden, sich näher zu kommen.
Abschrift von:Annette ()
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Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Roswell" und ihren Charakteren gehören der Twentieth Century Fox Corporation und Regency Television Productions, Inc., sowie dem WB Network.
Abschrift

Nachts, Michael lässt sich durch ein Belüftungsrohr ins UFO-Center fallen. Er landet auf einer Alien-Puppe.

Michael: Tut mir leid, alter Junge.

Michael sieht sich um und geht die Treppe hinauf in den Verwaltungsbereich des UFO-Centers. Er setzt sich an den Computer und sucht nach "James Atherton", findet einen Eintrag und druckt ihn aus. Von den summen des Druckers wird Milton wach, der im Nebenzimmer auf einem Stuhl geschlafen hatte.

Milton: Was? Wer ist da? Was willst du hier, du mieser Penner?

Milton nimmt sich eine Plastikrakete vom Schreibtisch.

Michael: Gar nichts. Ich hab mich nur verirrt.

Milton greift Michael mit der Plastikrakete an.

Milton: Hää?

Michael: Ich hab nur'n riesen Fehler gemacht.

Michael rennt die Treppe runter und unten warten Deputy Owen mit einer Waffe.

Deputy Owen: Da hast du vollkommen Recht.

Anfangstitel

Am nächsten Morgen in der Schule im Unterricht. Michael's Platz ist leer.

Mr. Summers: Jeder hat seine Geheimnisse. Heutzutage gibt es keinen Menschen, der das ist, was er zu sein scheint. Und diese Geheimnisse aufzudecken, ist die Aufgabe des Historikers. Und selbst der Normalste von uns hat außergewöhnliche Eigenschaften, die nur darauf warten, dass man sie feststellt.

Liz Stimme: Während ich Mr. Summers zuhörte, wurde mir klar wie merkwürdig es für Max, Isabel und Michael sein muss, die Geschichte ihrer Herkunft nicht zu kennen. Und wie beängstigend es sein muss, dass jemand sie vor ihnen entdecken könnte.

Mr. Sommers: Machen Sie die Hausaufgabe bitte in Zweier-Teams. Es ist Ihre Aufgabe als Historiker so viel wie nur möglich über Ihren Partner herauszufinden, indem Sie ihm diese Fragen stellen und das für morgen als Zeitzeugenreferat aufschreiben.

Maria meldet sich.

Maria: Entschuldigen Sie bitte, aber die sind ziemlich persönlich, finden Sie nicht?

Mr. Sommers: Genau! Denn persönliche Daten sind das Ziel des professionellen Biografen. Und wer weiß, vielleicht kommen Sie zu einem neuen Freund. Okay, die Partner lauten wie folgt. Daskal mit Hausman, Kalinowski mit Unell, Parker mit Evans...das heißt I. Evans, M. Evans ist mit Valenti, Papas mit Cooney, DeLuca mit ähm... Guerin...

Maria: Was? Sagten Sie gerade Guerin?

Mr. Sommers: Ja, Michael Guerin!

Maria: Tut mir leid, aber das kann ich nicht akzeptieren.

Mr. Sommers: Wie soll ich das verstehen?

Maria: Ich meine, er ist ja nicht mal hier.

Mr. Sommers: Na, dann müssen Sie eben Feldforschung betreiben, um Ihr Forschungsobjekt aufzuspüren! Trussel mit Wolfe...


Die Stunde ist vorbei, Liz und Maria gehen zusammen aus dem Klassenzimmer.

Maria: Was für'ne grausame Hausaufgabe ist denn das? Gibt's keine Genfer Konvention gegen so'n Quatsch.

Sie sehen Max und Kyle zusammen auf dem Flur.

Liz: Es hätte kaum schlimmer werden können, weißt du?

Auf dem Flur. Max und Kyle unterhalten sich.

Kyle: Also, wir treffen uns heute nach der Schule im Crashdown und da stellen wir uns erst mal diese Fragen und lernen uns etwas näher kennen.

Kyle geht und Liz geht hinüber zu Max.

Liz: Ich kann es nicht glauben, dass er sich so merkwürdig benimmt, seit wir Schluss gemacht haben.

Max: Es wird schon gut gehen.

Eine Schulsekretärin kommt hinzu.

Sekretärin: Max Evans? Telefon für Sie, im Büro.


Im Klassenraum unterhalten sich Ms. Topolsky und Mr. Sommers.

Mr. Sommers: Vielen Dank noch mal für die Anregung. Diese Fragen sind sehr aufschlussreich.

Ms. Topolsky: Gern geschehen, Steve. Ich habe ja auch meine Diplomarbeit in Psychologie über die Bedeutung von Zeitzeugenberichten geschrieben. Und haben Sie die Schüler so eingeteilt, wie ich vorschlug?

Mr. Sommers: Oh ja. Das dürfte ziemlich interessant werden.

Ms. Topolsky: Manchmal erfährt man die aufschlussreichsten Details, wenn man die richtigen Leute zusammenspannt.


Auf der Sheriff-Station. Max geht zur Information. Dort wartet Milton. Er sieht ziemlich mitgenommen aus.

Milton: Evans? Du bist hier. Gott sei Dank!

Max: Geht's Ihnen nicht gut? Ich meine, Sie sehen...

Milton: Erschüttert aus? Ja erschüttert von dieser ganzen Sache.

Deputy Owen kommt mit Michael herein.

Milton: Ich fühl mich so verletzt.

Deputy: zu Max Der Verdächtigte behauptet, er wäre auf Ihre Veranlassung in das Gebäude eingedrungen.

Milton: Ich bitte Sie, er ist ein Strolch. Max kennt solche Typen doch nicht.

Max: Na ja, eigentlich...

Milton: Evans, sag, dass das nicht wahr ist!

Max: Ich hab ihm meine Schlüssel geliehen damit er Forschungsunterlagen holt, die wir für die Schule brauchen.

Michael: ...und ich hab sie verloren. Deswegen schlich ich mich rein.

Max: Er wollte gar nichts stehlen.

Michael: Ich wollte ihm nur einen Gefallen tun.

Max: Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie auf eine Anzeige verzichten. Und falls es irgendwelche Schäden gegeben hat, möchte ich sie abarbeiten.

Milton: Hhm? Ich nehme an, da können wir schon eine Lösung finden.

Deputy: Wenn niemand Anzeige erstattet sind Sie frei und können gehen. Nehmen Sie Ihre Sachen mit, die da liegen.

Max: zu Milton Danke!

Milton: Schon gut.

Michael nimmt seine Sachen und Max kommt zu ihm.

Max: Tu mir nie wieder einen Gefallen.

Michael und Max verlassen die Sheriff-Station. Sheriff Valenti kommt aus einem Nebenzimmer herein und sieht ihnen nach.

Deputy: Ihre Kopien, Sir.

Deputy Owen gibt Valenti die Kopien von Michaels Ausdruck.

Michael, Max und Isabel sitzen auf der Sporttribüne im Freien.

Michael: Das ist es, das Ding aus meinem Traum.

Isabel: Könnten wir noch mal darauf zurückkommen, wie du verhaftet wurdest?

Michael: Das ist vorbei, okay? Max hat's geregelt.

Max: Nein, es ist nicht vorbei. Jetzt wird es ernst.

Michael holt den Ausdruck aus seiner Hosentasche.

Michael: Ich weiß! Marathon, Texas. Da ist dieses Haus und das Schloss zu dem dieser Schlüssel passt. Ich fahr dort hin.

Isabel: Bist du verrückt geworden?

Michael: Nein, Isabel! Ich hab es gefunden und ihr wollt es nur nicht zugeben. Gib mir die Schlüssel vom Jeep. Ich fahre nach Marathon.

Max sieht Isabel an, die schüttelt den Kopf.

Max: Lass uns noch warten, bis wir mehr über dieses Haus wissen.

Michael: Max, ich bin mit diesem Ding verbunden, okay? Ich meine, ich sehe es, wenn ich meine Augen schließe, ich träume davon, wenn ich schlafe. Ich kann nicht mehr warten. Egal, was ihr sagt.

Michael geht.

Max: Er kommt nicht weit ohne Auto.

Isabel: Ja.


Michael sitzt in ihrem Auto auf dem Parkplatz vor dem Sportplatz. Als Maria wegfahren will, sieht sie Michael und steigt aus.

Maria: Hey warte! Welche Eissorte magst du am liebsten? Wir müssen dieses ausgeflippte Geschichtsprojekt für morgen machen.

Michael: Ich hab keine Zeit!

Maria: Beantworte mir doch einfach nur diese Frage, okay? Also, wer ist dein Lieblingsverwandter?

Michael: Verschwinde! Ich will jetzt...

Michael starrt auf Marias Autoschlüssel

Maria: Was? Du willst jetzt was?

Michael: Fährst du irgendwo hin?

Maria: Ja, zu der Lift Off Tankstelle, um was von meiner Mom abzugeben.

Michael: Die, kurz vorm High Way?

Maria: Jaaa, und?

Michael: Fahr mich dorthin und ich beantworte deine doofen Fragen.

Maria: Okay.


Im Crashdown, Liz und Isabel sitzen an der Theke, Kyle und Max an einem Tisch.

Kyle: Frage Nummer 4. Was ist deine Lieblings-Fernsehsendung?

Max: Ich seh nicht viel fern. Und deine?

Kyle: Die meistgesuchten Verbrecher! Die guck ich mit meinem Dad. Na schön, jetzt kommen wir zu den guten Fragen. Uuuh, was ist das beste, was dir je widerfahren ist?

Max sieht kurz zu Liz hinüber.

Max: Adoptiert zu werden.

Kyle: Da kommen mir ja die Tränen.

Max: Was ist das Beste, was dir je widerfahren ist?

Kyle: Die Landesmeisterschaften im Gewehrschießen zu gewinnen.

Bei Isabel und Liz an der Theke.

Isabel: Deine Lieblingssorte ist Vanille?

Liz nickt. Dann schaut sie rüber zu Max und Kyle.

Isabel: Warum bringst du ihm nicht etwas Ketchup oder so was.

Isabel reicht Liz eine Ketchup-Flasche und Liz nimmt diese und bringt sie zum Tisch von Kyle und Max.

Liz: Ich bringe euch nur etwas Ketchup. Na, wie läuft es denn?

Max: Gut.

Kyle: Ja, wir lernen uns wirklich kennen.

Liz: Das ist schön!

Kyle: Gut, dass du gerade hier bist, denn ich habe gehofft, dass wir gleich übergehen können zu Frage Nummer 8. Warst du schon einmal verliebt? Na, wie sieht's damit aus, Evans?

Max zögert etwas.

Max: Nein.


Maria und Michael sind inzwischen bei der Tankstelle angekommen.

Maria: Du darfst die Antworten nicht erfinden?

Michael: Wer sagt denn so was?

Maria: Du siehst dir doch keine Frauensendungen an!

Michael: Ich habe eben auch eine feminine Seite.

Maria: Gut! Weißt du was? Ich werde einfach die Antworten erfinden.

Michael: Gut!

Maria: Hilfst du mir wenigstens mit dem Karton?

Michael: Rückenschmerzen!

Maria geht zum Tankstellenbesitzer, der vor der Tankstelle auf einem Stuhl sitzt.

Maria: Zahlung bei Lieferung. 126 $! Bar wär es uns am liebsten.

Besitzer: Ist in Ordnung.

Michael steigt aus und geht zur Fahrerseite und steigt dort wieder ein, lässt den Motor an und will losfahren.

Maria: Der klaut mein Auto.

Michael fährt langsam los und Maria rennt vor das Auto. Michael bremst.

Michael: Verdammt.

Maria steigt ein.

Maria: Du klaust mein Auto!

Michael: Ich borge mir dein Auto. Und jetzt steig aus!

Maria: Du sagst zu mir steig aus? Das ist mein Auto, eigentlich gehört es meiner Mutter und wenn irgendetwas damit passiert, wird sie mir das Leben zur Hölle machen. Also, wo es hinfährt, fahr ich auch hin.

Michael: Gut, du hattest ja deine Chance.

Maria: Oh, um Gottes Willen. Ich werde gekidnappt. Nein, das ist eine Entführung durch Außerirdische.

Michael und Maria fahren auf den High Way 285 Richtung Süden.


Im Crashdown Café. Liz` Handy klingelt. Sie nimmt ab.

Liz: Hallo?

Maria: Tja, da wären wir, südlich auf der 285.

Liz: Maria, bist du das?

Maria: Es ist schon irgendwie eigenartig, so allein mit dir im Auto zu sein.

Liz: Allein mit wem im Auto?

Maria: Ohne zu wissen, wohin wir fahren und wann wir wieder zurück sind.

Michael: Redest du immer so viel?

Liz: War das Michael?

Maria: Liz sagt immer, dass ich sehr viel rede, wenn ich nervös bin.

Liz: Nervös, weil du mit Michael allein im Auto bist?

Maria: So, wie lange werden wir denn noch fahren, südlich auf der 285, hm?

Liz: Südlich auf der 285?

Michael: Was soll denn...

Michael sieht das Handy in Maria's Rucksack, mit dem sie Liz angerufen hat.

Michael: Na toll!

Michael schmeißt das Handy aus dem Auto.

Liz: Maria? M-Maria?

Isabel: Was war denn los?

Liz: Das war Maria. Sie ist mit Michael in einem Auto. Irgendwie klang sie merkwürdig.

Isabel geht zu Max und zerrt ihn vom Stuhl.

Liz: Isabel?

Isabel: zu Max Komm mit, wir müssen gehen!

Kyle: Aber es lief doch gerade so gut.

Isabel und Max verlassen das Crashdown. Liz kommt hinterher.

Max: Was ist denn?

Isabel: Er hat ein Auto gefunden!

Liz: Was ist denn eigentlich los?

Max: Je weniger du weißt, desto besser.

Liz: Max, nein! Nicht, wenn Maria darin verwickelt ist.

Max: Maria?

Isabel steigt in den Jeep

Isabel: Es wird wohl ihr Auto sein, sie sitzt auch drin, mit dem er Richtung Süden auf der 285 fährt.

Max: Beeilen wir uns!

Liz will in den Jeep einsteigen

Max: Hey, nein. Du kannst nicht mitkommen.

Kyle kommt hinzu.

Kyle: Ärger im Paradies. So schnell?

Liz sieht Max flehend an.

Max: Steig ein.

Neben dem Jeep steht ein dunkler Wagen, in dem ein Mann im Anzug sitzt, der die drei beobachtet. Max sieht ihm für einen kurzen Augenblick in die Augen. Die drei fahren weg. Der Mann nimmt sein Handy.

Agent Moss: Ich bin vor dem Crashdown. Die Parker und die zwei Evans-Kids fahren gerade weg. Sie haben es eilig.

Topolsky: Stellen Sie fest, wohin sie fahren!

Moss: Ja Ma'am!

Moss fährt dem Jeep hinterher.


Topolsky sitzt in ihrem Büro an ihrem Computer und schreibt eine E-Mail: Es kriselt in der Truppe. Warte darauf, dass sie einen Fehler machen. Wird bald passieren!. Sie verschlüsselt die Nachricht und schickt sie ab.


Liz, Isabel und Max sind mittlerweile auf dem High Way. Liz ruft gerade bei ihrer Mutter an.

Liz: Ja, es ist ein wirklich schwerer Test. Ja, und wenn ich bei Maria übernachte, habe ich einfach mehr Zeit zum lernen. Okay, und Mom, wenn irgendwas ist, ruf mich einfach auf dem Handy an. Bis dann.

Isabel: Die perfekte Liz Parker lügt ihre Mutter an?

Liz: Ja, aber sie weiß wenigstens was für eine Spezies ich bin.

Max: Lasst sie uns einfach finden und wieder nach Hause bringen!

Liz: Ich möchte jetzt endlich wissen, was ihr mir verschweigt. Michael könnte in ziemlich dunkle Machenschaften verwickelt sein.

Max sieht zu Isabel und die gibt zu verstehen, dass er nichts sagen soll.

Liz: Ihr wisst ganz genau, wo die beiden hinfahren.


Bei Maria und Michael im Auto.

Maria: Marathon, Texas? Das ist doch in einem anderen Staat.

Michael: Es sind bloß noch 3 Stunden.

Maria: Du könntest verhaftet werden.

Michael: Weil ich nach Texas fahre?

Maria: Über die Staatsgrenze, mit einer Minderjährigen, in einem geklauten Wagen! Es gibt Gesetze, weißt du? Und das Handy, dass du vorhin rausgeworfen hast, das fällt unter mutwillige Zerstörung von Eigentum. Ooh, ich wusste, dass du eine kriminelle Veranlagung hast. Du fährst sogar kriminell!

Michael: Was gibt's an meiner Fahrweise auszusetzen?

Maria: Du fährst dauernd über 130. Das hält der Motor nicht aus.

Michael: Vielleicht hält er nur dein Gequatsche nicht aus!

Maria: Und? Was gibt es nun in Marathon? Irgendwelche Schmugglerware oder vielleicht eine Frau?

Michael: Du würdest es nicht verstehen. Du verstehst uns überhaupt nicht.

Maria: Hör zu! Ich weiß bereits jetzt mehr, als ich je wissen wollte, okay?

Michael: Siehst du, du denkst immer nur an dich. Dies könnte vielleicht der wichtigste Tag in meinem Leben sein und du kümmerst dich nur...

Hinter ihnen taucht ein Polizeiwagen mit Blaulicht auf.

Michael: Bist du jetzt zufrieden? Na los! Sag ihnen, dass ich dein Auto geklaut habe und dich entführe. Auf eine Verhaftung mehr oder weniger kommt es mir nicht an. Verdammt!

Maria: Warum könnte das der wichtigste Tag deines Lebens sein?

Michael: Vergiß es!

Maria: Du hast noch 20 Sekunden Zeit, um mich zu überzeugen.

Michael holt den Ausdruck über James Atherton aus seiner Hosentasche.

Michael: Siehst du dieses Haus? Es ist der erste richtige Hinweiß auf unsere Herkunft, den wir je hatten. Und das steht in Marathon, Texas. Wenn ich nicht dorthin komme oder mir jemand zuvorkommt, ist der einzige Hinweis, den wir haben weg.

Officer: 140!!! Wohin wollen Sie denn so eilig?

Michael ist bemüht irgendeine Antwort zu finden. Plötzlich schaltet sich Maria ein.

Maria: Ich muss dringend pinkeln! Wissen Sie, ich hab eine ziemlich schwache Blase und einen echt großen Becher Kaffee an der letzten Tankstelle getrunken und jetzt muss ich wirklich ganz dringend pinkeln. Er ist nur so schnell gefahren, damit wir es noch rechtzeitig zur nächsten Tankstelle schaffen.

Officer: Darf ich ihrem Führerschein mal sehen?

Michael: Natürlich, Officer.

Der Officer sieht sich die Papiere an. Michael sieht Maria zugleich amüsiert, dankbar und erleichtert an. Der Officer gibt ihm die Papiere zurück.

Officer: In 3 km gibt's einen Rastplatz. Die Toiletten sind da schön sauber. Aber fahren Sie langsam!

Maria: Du schuldest mir was.

Michael nickt.


Bei den Valenti's zu Hause. In Kyle's Zimmer. Er sitzt an seinem Schreibtisch und telefoniert gerade.

Kyle: Gut, danke Mrs. DeLuca. Ich versuch's dann bei Liz zu Hause.

Sheriff Valenti steht an seiner Tür.

Kyle: Hey, wann bist du denn nach Hause gekommen.

Sheriff: Ich weiß nicht, vor ein paar Anrufen schon. Die Evans`, die Parker's, die DeLuca's. Ist es um Liz gegangen?

Kyle: Dad!

Kyle steht auf und setzt sich auf sein Bett. Sein Vater folgt ihm.

Sheriff: Gibt's was worüber du reden möchtest?

Kyle: Es ist nur, Max Evans, mal wieder!

Sheriff: Was ist mit ihm los?

Kyle: Ich weiß es nicht.

Sheriff: Er muss doch irgendwas getan haben, was dich so wurmt.

Kyle: Es ist die Art von Liz, wenn sie mit ihm zusammen ist.

Sheriff: Hhm!

Kyle: Da geht immer was merkwürdiges vor. Z. B. wie heute im Crashdown. Max und Isabel sind Hals über Kopf raus und haben Liz mitgenommen. Sie sind mitten in unserem Gespräch weggefahren. Sie sind nicht zu Hause und haben ihre Eltern belogen. Das ist schon merkwürdig, weißt du?

Sheriff: Weißt du, wo sie hin wollen?

Kyle: Nein.

Sheriff: Ich bin sicher, die tauchen wieder auf.

Sheriff Valenti steht auf.

Kyle: Du musst schon wieder gehen?

Sheriff: Ich hab was im Büro vergessen.

Kyle: Dad? Was weißt du über Max Evans?

Sheriff: Kyle! Halt dich daraus!

Kyle: Was weißt du, Dad?

Sheriff: Wir reden nachher weiter!


Es ist bereits dunkel. Max, Isabel und Liz machen eine Pause, um Essen zu kaufen. Max ist im Laden und Liz und Isabel sind beim Jeep. Liz hat gerade zwei Becher Kaffee geholt.

Liz: Isabel?

Isabel: Was ist?

Liz verschüttet den Kaffee auf Isabels Jacke und auf ihren eigenen Pullover.

Liz: Tut mir leid!

Isabel: Na großartig.

Liz: Ich wollte doch bloß nett sein.

Isabel: Lass es lieber!

Isabel lässt den Fleck auf ihrer Jacke mit einer Handbewegung verschwinden.

Liz: Kein Wunder, dass du immer so perfekt aussiehst. Du bist doch so was wie die Elle McPherson der Oberstufe.

Isabel: Das beantwortet wohl Frage Nummer 12. Wen beneiden Sie.

Liz: Was ist mit dir? Wen beneidest du?

Isabel: Niemanden.

Liz: Isabel, ich versuche doch nicht, ihn dir wegzunehmen. Ich meine, das würde ich doch gar nicht schaffen.

Isabel: Ich weiß.

Liz: Aber wenn ihr etwas rausfindet in Marathon, würdest du ihn dann mir wegnehmen?

Isabel macht den Fleck auf Liz' Pullover weg.

Liz: Danke schön!

Max kommt mit einer Tüte aus dem Geschäft und sieht Agent Moss an einer Telefonzelle stehen. Bei ihm steht ein Typ der sich beschwert.

Typ: Hey Freundchen, ich muss telefonieren. Ich hab's dir schon mal gesagt, leg auf, wenn du nichts sagen willst. Denkst du etwa ich hab den ganzen Tag Zeit?

Max sieht ihn kurz an und geht weiter. Er bleibt kurz neben Moss' Auto stehen und sorgt mit seinen Kräften dafür, dass das Auto einen Platten bekommt.

Die drei fahren weg.


Irgendwo auf dem Highway, Maria's Jetta gibt den Geist auf. Aus der Motorhaube kommt Rauch. Die beiden halten an.

Maria: Hast du auch dieses Joke-Ding gezogen?

Michael: Ja, ich habe dieses Joke-Ding gezogen!

Maria: Kannst du nicht irgendwas machen? Los!

Michael: Frag lieber nicht!

Maria: Komm schon! Wackel mit der Nase, zwinker oder mach diese Samantha-Jeannie-Alien-Nummer!

Michael: Ich kann nicht.

Maria: Warum nicht? Komm schon, wenn die Zeit je reif war für geheime Kräfte, dann jetzt.

Michael: Das sind keine geheimen Kräfte.

Maria: Ist mir egal, wie du sie nennst. Hauptsache du benutzt sie, um uns hier rauszuholen.

Michael: Ich hab das nicht drauf!

Maria: Typisch!

Michael steigt genervt aus.

Michael: Dein Auto ist das letzte!

Maria: Genau wie du!

Maria: Du kriegst ja nicht mal die Haube auf.

Michael legt seine Hand über den Motor, aber dadurch wird alles nur noch schlimmer und die Batterie sprüht Funken. Michael geht zurück zur Fahrerseite.

Michael: Da ich blamiert bin und die Batterie gegrillt ist, lege ich mich jetzt auf dem Rücksitz schlafen.

Michael steigt wieder ein.

Maria: Warte mal! Also, du kidnappst mich, demolierst mein Auto und jetzt erwartest du, dass ich die Nacht mit dir verbringe?

Michael: Ich könnte mir auch was Besseres vorstellen!

Michael will sich auf dem Rücksitz Platz schaffen und stößt den Karton von Maria's Mom unsanft zur Seite.

Maria: Das ist empfindlich. Könntest du das wohl lassen?

Michael: Halt die Klappe!

Michael stößt noch fester gegen den Karton und dabei geht er auf und eine grüne Alien-Puppe bläst sich auf.

Michael: Das ist ja nett!

Maria: Was willst du? Meine Mutter macht die. Was ist?

Michael steigt wieder aus.

Maria: Wo gehst du hin?

Michael: Siehst du dieses Motel da drüben? Da werd ich jetzt ein bisschen schlafen.

Maria: Nein Michael. Warte!

Maria schnallt sich ab.


Auf dem Highway bei Liz, Max und Isabel. Mittlerweile fährt Max.

Liz: Es ist jetzt schon sehr spät. Vielleicht sollten wir unsere Eltern anrufen.

Max: Nein!

Liz: Aber sie könnten helfen, sie zu finden.

Isabel: Ich sag das nicht gern, aber vielleicht hat sie recht. Ich halte nichts von Michael's Idee, ohne mehr zu wissen, in dieses Haus zu gehen.

Max: Nein! Niemand darf etwas davon erfahren.

Liz: Max, ich mach mir wirklich Sorgen um Maria!

Isabel: Und ich mir um Michael, dich interessiert aber offenbar nur was sich in dieser Kuppel befindet!

Max: Das ist doch gar nicht wahr.

Isabel: Doch, das ist die Wahrheit.

Max: Isabel, wir sind nah an etwas dran. Wir können doch jetzt nicht einfach...

Liz' Handy klingelt.

Isabel: Geh nicht ran!

Liz: Und wenn das meine Mutter ist?

Liz nimmt ab.

Liz: Hallo?

Kyle: Liz, hallo.

Liz: Hey. zu Max flüsternd Es ist Kyle!

Kyle: Ich habe gerade mit deiner Mom gespochen. Sie sagt, du wärst bei Maria.

Liz: Ja, genau da bin ich.

Es fährt ein LKW vorbei.

Kyle: War das ein Lastwagen?

Liz: Nein, das war gerade im Fernsehen. Also, was willst du Kyle?

Kyle: Ich hab heute aus Versehen dein Geschichtsbuch mitgenommen nachdem du aus dem Crashdown abgehauen bist. Ich dachte, ich fahr mal rüber zu Maria und bring's dir vorbei.

Liz: Oh nein! Weißt du, du solltest dir gar nicht diese Mühe machen. Du könntest...gib's mir doch morgen in der Schule.

Kyle: Wirklich? Ich bin nämlich ganz in der Nähe.

Liz: Ja. Das brauchst du wirklich nicht. Also, wir sehen und dann morgen in der Schule.

Liz legt auf.

Kyle: Vielleicht sogar schon früher.

Kyle saß die ganze Zeit in seinem Auto und fährt jetzt auf den Highway 285 Richtung Süden.


Auf der Polizei-Station. Valenti funkt einen Deputy an.

Valenti: Ja, ein Jeep, zugelassen auf Diane und Phillipe Evans, Roswell, New Mexico, 3 Insassen, alle minderjährig.

Deputy: Ich hab hier nichts im Computer über Evans, aber eine Geschwindigkeitsübertretung von einem anderen Minderjährigen aus Roswell. Guerin, Michael, Wagen zugelassen auf eine Amy DeLuca. Sagt Ihnen das irgend etwas?

Valenti: Wo wurde er gestoppt?

Deputy: Auf der 285 Richtung Süden.

Valenti geht zu einer Landkarte, die in seinem Büro hängt und fährt mit seinem Finger von Roswell auf der 285 gen Süden. Er stoppt bei Marathon. Valenti geht zurück zum Funkgerät.

Valenti: Danke! Sie waren mir eine große Hilfe.

Deputy: Alles klar.

Valenti sieht sich die Kopie von Michael's Ausdruck über James Atherton und die Kuppel in Marathon an.


Michael und Maria betreten ihr Motel-Zimmer.

Maria: Das ist ja wie die Pornoversion von Aladin.

Michael legt sich auf das Bett.

Michael: Es ist wenigstens warm.

Maria: Ich denke gar nicht darüber nach, was ich mir hier alles einfangen kann.

Michael richtet sich wieder auf.

Michael: Hör doch mal auf, immer die Prinzessin zu spielen!

Maria: Prinzessin? Also, ich finde, ich bin bisher keine Spielverderberin gewesen, aber mir ist kalt und ich habe Hunger und ich bin in einem abgelegenen Motel mit einem Jungen, den ich so gut wie gar nicht kenne. Und ich will eigentlich nur noch nach Hause.

Michael sieht Maria verständnisvoll an und steht auf. Er ist sichtlich bemüht, die richtigen Worte zu finden.

Michael: Du wartest hier! Ich hab draußen ein paar Automaten gesehen. Ich hol uns was zu Essen.

Michael geht zur Tür.

Michael: Schließ die Tür ab.


Im Jeep bei Isabel, Max und Liz. Sie haben das Radio an.

Radiosprecher: Hier ist Donnie Jenkins von KZTX 97 mit einer Sondermeldung für alle, die auf der 285 über Pecos nach Süden fahren wollten. Ihre Pläne haben sich soeben geändert. Hinter Crown Gulch ist ein Laster umgekippt und es gibt in beide Richtungen riesen Staus. Laut Highway-Patrol bleibt die Straße noch mindestens 2 Stunden gesperrt, aber bleiben Sie dran. Wir von KTX 97 halten Sie den ganzen Abend über auf dem Laufenden. Und jetzt spielen wir wieder Ihre Lieblingshits

Isabel: Toll! Die sind wahrscheinlich schon längst durch. Und was machen wir jetzt?

Max: Wir ruhen uns ein bisschen aus und fahren dann weiter.

Isabel: Wie meinst du das? Wir schlafen im Jeep? Wir alle zusammen?

Max und Liz sehen sich amüsiert an.


Bei Michael und Maria im Motel. Michael hat einen ganzen Stapel voller Süßigkeiten geholt und lässt sie auf einen Tisch fallen, nimmt sich einen Riegel, gibt Tabasco darauf und beißt ab.

Maria: Ihr kriegt also auch Hunger wie wir Menschen?

Michael: Ja, natürlich krieg ich Hunger.

Maria schaut hinüber zum Bett und dann wieder zu Michael.

Maria: Welche anderen menschlichen Bedürfnisse habt ihr noch?

Michael sieht hinüber zum Bett und stellt sich ganz dicht vor Maria.

Michael: Nicht, wenn du die letzte Frau auf Erden wärst!

Maria: Dito. Und nur, dass du's weißt, ich will für die Hausaufgabe keine 6 bekommen. Beantworte mir jetzt lieber mal ein paar Fragen, mein Freund.

Maria holt Block und Stift aus ihrer Tasche und setzt sich auf das Bett. Michael setzt sich auf den Stuhl vor ihr.

Maria: Also, deine Lieblingseissorte?

Michael: Pistazie.

Maria schreibt auf.

Maria: Pistazie. Lieblingsfernsehsendung?

Michael: Die Vermögensberatung.

Maria wirft Michael einen "Muss das sein"-Blick zu.

Maria: Lieblingsbuch?

Michael: James Joyce "Heulysses"......

Maria: Das hast du doch nicht gelesen!

Michael: Was ihn am meisten aufbrachte, waren die Spaßvögel, die so taten, als würden sie alles verstehen, aber in Wirklichkeit nichts davon kapierten. Seite 655.

Maria sieht aus, aus hätte sie nicht allzu viel verstanden.

Michael: Ich wusste, du verstehst das nicht. Nächste Frage!

Maria: Also, wenn du so schlau bist, warum versagst du denn dann so in der Schule?

Michael: Welche Nummer ist das?

Maria: Das ist meine persönliche Frage, okay?

Michael: Ich beantworte persönlichen Fragen nicht, okay?

Maria: Na schön. Dann ist das vielleicht die Antwort auf Frage Nummer 16. Wovor hast du Angst?

Michael: Ich hasse das, es ist blöde!

Maria: Na schön. Wie wäre es dann mit nur dieser einen persönlichen Frage, dafür, dass ich dich vorhin nicht verraten habe. Warum ist es so wichtig für dich, herauszufinden, wo du herkommst?

Michael: Weil es für mich noch etwas Besseres geben muss, als Roswell, New Mexico.

Maria lächelt.

Michael: Du findest das komisch, hm?

Maria: Nein! Es ist nur...als ich klein war, lag ich nachts oft wach und erfand Geschichten über meinen Vater. Du weißt schon, wer er war und was er beruflich machte und diese Geschichten hatten alle denselben Schluss. Er kam mit einer großen Limousine, um mich und meine Mom abzuholen und uns in ein exotisches Paradies mitzunehmen, wo wir wie die Könige lebten. Weil, weißt du, ich dachte mir nämlich, dass es doch noch was Besseres für mich geben musste als Roswell, New Mexico.

Michael: Nimm anstatt der Limousine ein Raumschiff und du weißt was ich mein.

Beide lächeln. Michael reibt sich die Augen und steht auf.

Maria: Ich bin jetzt ganz schön müde geworden.

Michael: War'n langer Tag, hm?

Maria: Ja.

Michael: Ich nehme an, wir können das nicht teilen.

Michael zeigt auf das Bett. Maria steht auf und stellt sich ganz dicht vor Michael.

Maria: Auch nicht, wenn du der letzte Außerirdische auf Erden wärst.


Bei Max und Liz im Jeep. Sie stehen bei der Straßensperre. Isabel ist draußen und unterhält sich mit einem Polizisten.

Max: Liz, es tut mir leid.

Liz: Ja, wir werden schon irgendwie durchkommen.

Max: Ich mein aber nicht die Straßensperre. Ich meine etwas anderes, dass Michael Maria entführt hat, das Isabel sich so aufführt wie...Isabel. Wir sind nicht alle gleich, weißt du?

Liz: Ja, das weiß ich nun schon seit langem. Es tut mir auch leid Max, wegen Kyle und das mein langweiliges Leben, euch solche Schwierigkeiten bringt.

Max: 1. ist an dir überhaupt nichts blöd und 2. kam es mir so vor, als hätte mein Leben erst an dem Tag angefangen, an dem ich dir die Wahrheit erzählt habe.

Liz: Ja, ich weiß was du meinst. Max?

Max: Ja?

Liz: Ich weiß wir hatten uns darauf geeinigt, dass wir gewisse Gefühle nicht füreinander entwickelt dürfen.

Max: Ja.

Liz: Hältst du das auch jetzt noch für eine gute Idee?

Max legt seinen Arm um Liz und Liz rückt näher. Aber Max will nur einen Riss am Verdeck des Jeeps mit seinen Kräften verschwinden lassen.

Max: Ich will nur nicht, dass du frierst.

Liz ist etwas enttäuscht.

Liz: Das Kuppelhaus in Marathon und die ganzen Antworten, die du suchst, sind für dich genauso wichtig, wie für Michael, oder?

Max will etwas antworten, aber da öffnet Isabel von außen die Tür.

Isabel: Die Straßensperre wird in einer Stunde aufgehoben.

Max: Dann kommen wir vielleicht zu spät.

Isabel sieht sich etwas um. Auf einmal sieht sie Maria's Jetta an der Straße sehen. Dann das Schild des Motels.

Isabel: In mehrfacher Hinsicht.

Liz, Max und Isabel gehen zu Maria's und Michael's Motel-Zimmer.

Liz: Wir klopfen einfach.

Isabel: Na, dann los!

Liz will klopfen, zögert aber. Da benutzt Isabel ihre Kräfte und öffnet das Schloss. Die drei treten ein. Maria liegt auf dem Bett, Michael neben ihr auf dem Boden. Vor lauter Schreck dreht sich Maria auf dem Bett und fällt heraus, direkt auf Michael.

Liz: Maria?

Maria steht auf und ist etwas verlegen. Michael bleibt sitzen und bindet sich die Schnürsenkel.

Maria: Was wollt ihr denn hier?

Liz: Wir haben gedacht, du wärst vielleicht in Schwierigkeiten, aber tja, das war wohl ein Irrtum.

Maria: Nein, nein! Du denkst doch wohl nicht...Das ist doch völliger Quatsch.

Maria: zu Michael Los sag's Ihnen.

Michael: Aber Schatz, wir wollen doch nicht lügen.

Maria: Ooh, du...

Maria gibt Michael ein paar Tritte.

Isabel: zu Maria Ich glaube dir. Denn wenn Michael jemanden Schatz nennt, ist alles vorbei.

Michael: Ihr seid wohl hier, um mich wieder zu unterstützen.

Max: Nein, um wie immer dein Chaos zu korrigieren. Was hast du dir dabei gedacht?

Michael: Ich hab gedacht, ich kann nicht mehr warten auf euch. Euch gefällt Roswell, ihr mögt eure Familie und euer Leben, das nur Fassade ist. Das ist toll Max. Macht euch weiter was vor, aber glaubt nicht, dass es von Dauer ist. Eines Tages werden sie uns aufspüren und bis es so weit ist, wird jeder in diesem Zimmer....

Kyle kommt zur Tür herein.

Liz: Kyle!

Kyle: Dann wird jeder in diesem Zimmer was tun?

Michael: Raus!

Kyle: Warum beendest du nicht einfach deinen Satz. Was? Hast du Angst, dass ich erfahren könnte, was zum Teufel ihr hier macht und zwar mitten am Arsch der Welt?

Michael packt Kyle am Kragen.

Michael: Ich sagte, du sollst verschwinden!

Max: Michael nicht!

Michael schleudert Kyle quer durch den Raum. Kyle landet auf einem Stuhl, der umkippt.

Kyle: Wer seid ihr denn eigentlich?

Kyle richtet sich wieder auf.

Kyle: Was geht hier vor zu Liz und was machst du hier? Ich wird dich hier raus holen.

Max: Lass sie in Ruhe!

Liz: Jetzt....

Max packt Kyle an der Jacke.

Kyle: Nimm die Pfoten weg!

Liz: Jetzt hört auf, okay? Das gerät ja hier total außer Kontrolle. zu Kyle Ich bin nicht mehr deine Freundin Kyle.

Kyle: Liz, ich weiß nicht was hier vorgeht und es ist mir auch egal. Ich will nur, dass du mit mir zurück fährst!

Liz: Du bist hier unerwünscht, also solltest du besser gehen!

Kyle: Ich weiß nicht, was ich je an dir gefunden habe.

Kyle geht zur Tür hinaus.

Michael setzt sich zu Isabel auf das Bett. Max geht zu Liz.

Max: Ich werd euch nach Hause bringen.

Liz: Nein! Schluss mit den Geheimnissen! Maria und ich stecken inzwischen so tief da mit drin. Wenn wir nicht alles wissen, wie sollen wir uns dann schützen können und wie sollen wir dann imstande sein, euch zu helfen?

Michael: Wir brauchen keine Hilfe!

Maria: Klar. Dann klau das nächste Mal jemand anderem das Auto ohne verhaftet zu werden.

Isabel: Was willst du denn wissen?

Liz: Einfach alles.

Isabel: Das macht euch zu Komplizen.

Liz nickt.

Liz: Nun fangt schon an!

Max setzt sich neben Isabel auf's Bett.

Max: Vor drei Wochen brachen Michael und ich in Sheriff Valenti's Büro ein, um dieses Foto aus dem Jahre 1950 zu finden. Von der Leiche mit dem Handabdruck.

Michael: Das ist der einzige Beweiß, dass es noch andere Außerirdische gibt außer uns.

Max: Wir fanden einen Schlüssel und Michael hatte durch ihn eine Vision.

Michael: Von der Kuppel.

Maria: Von der in Marathon.

Liz: Ihr denkt also, dieser Schlüssel öffnet diese Kuppel und dann...und dann hofft ihr, dort etwas zu finden, was auch hilft, herauszufinden wo ihr eigentlich herkommt?

Max: Ja!

Liz: Und worauf warten wir dann noch?


Man sieht ein Polizei-Auto auf dem Highway. Sheriff Valenti sitzt drin.


Mittlerweile ist es wieder hell. Die 5 kommen mit dem Jeep beim Kuppelhaus an.

Isabel: Wie du es gezeichnet hast Michael.

Michael: Siehst du, ich hab's gewusst.

Die 5 steigen aus und gehen zum Haus. Die drei Aliens vorne, Maria und Liz hinterher. Michael nimmt den Schlüssel und steckt ihn in das Schloss, aber er bewegt sich nicht. Michael ist enttäuscht. Max benutzt seine Kräfte und öffnet die Tür.

Max: Wir kommen auch so rein. Vielleicht öffnet er etwas im Haus.

Die 5 gehen ins Haus und Michael sieht noch etwas enttäuschter aus, da das Haus leer scheint. Sie gehen noch weiter hinein und kommen in einen Raum, wo offensichtlich schon mal jemand gewohnt hat. Außerdem ist alles durcheinander. Schränke wurden durchwühlt....

Liz: Jemand hat hier auf jedenfall schon mal etwas gesucht.

Max: Was immer es war, es wurde wahrscheinlich schon längst gefunden.

Isabel: zu Michael Versuch noch mal den Schlüssel zu halten.

Michael nimmt den Schlüssel und konzentriert sich, aber nichts geschieht.

Michael: Gar nichts.

Maria geht hinüber zu ihm.

Maria: Versuch's noch mal.

Michael und Maria sehen sie lange in die Augen. Dann versucht er es noch mal. Es funktioniert. Er hat eine Vision von einem geheimen Raum, der aussieht wie ein Büro.

Michael: Irgendwas ist hier, ein Raum.

Max: Wo?

Michael: Ich weiß nicht wo.

Die 5 beginnen zu suchen. Michael sucht eine Steinwand hinter ihm ab. Dabei nimmt er einen Stein ab, hinter dem ein Schloss versteckt ist.

Michael: Max? Isabel?

Isabel: Der Schlüssel Michael.

Michael steckt den Schlüssel in das Schloss und dreht ihn um. Hinter ihnen öffnet sich eine Luke im Boden. Die 5 gehen hinunter und kommen in den Raum aus Michael's Vision. Isabel macht eine Öllampe mit ihren Kräften an.

Michael: zu Max Volltreffer, mein Lieber!

In dem Raum über ihnen schleicht eine Person herum. Es ist Valenti.

Liz: flüstert Oh mein Gott!

Valenti wird von einer anderen Person mit einem Schlag auf den Kopf niedergestreckt. Die Person ist Mrs. Topolsky.

Max, Liz, Isabel, Maria und Michael stehen unten in dem Raum und sehen ängstlich nach oben.

Fortsetzung folgt...