4.3: Die drei Furien
Credits
Originaltitel:Hell Hath No Fury
Buch:Krista Vernoff
Regie:Chris Long
Darsteller:
Schauspieler Charakter
Inhalt:Neu und unerfahren in der Welt der Hexen lernt Paige, ihre neuen Kräfte zu beherrschen, und stiehlt das Buch der Schatten von Phoebe und Piper, um es zu ihrem persönlichen Vorteil zu nutzen. Währenddessen macht Pipers Unfähigkeit, mit dem Tod ihrer Schwester fertig zu werden, sie verwundbar für die Furien, weibliche Dämonen, die sie in ihren Bann ziehen.
Übersetzt von:Nur-Bjoern ()
Hinweis:Dies ist keine Abschrift der deutschen Synchronisation, sondern lediglich eine Übersetzung des englischen Skripts.
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Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Charmed" und ihren Charakteren gehören Constance M. Burge, Spelling Television, usw.
Übersetzung

Auf der Straße in Pipers Wagen. Piper, Phoebe und Cole sitzen darin. Cole fährt, Piper sitzt auf dem Beifahrersitz und Phoebe auf dem Rücksitz. Das Auto fährt mit wuietschenden reifen um eine Kurve.

Piper: Okay, jetzt nach links. Und könntest du mal ein bißchen auf's Gas treten?

Cole schlittert um die Kurve und trifft beinahe ein Taxi. Phoebe keucht erschrocken, und der Taxifahrer hupt laut.

Phoebe: Runter vom Gas! Runter vom Gas!

Sie klopft ihm auf die Schulter.

Cole: Möchte hier vielleicht jemand anders fahren?

Piper: Phoebe, der Dämon wird nicht rumstehen und warten, bis wir kommen und ihn vernichten.

Phoebe: Wir wissen ja nicht mal, ob wir genügend Macht haben, um ihn zu vernichten. Das Pendeln nach irgendwelchen Bösewichten verrät uns gar nichts.

Piper: Es sagt uns, wo die Dämonen sind, und da wir diese Woche schon zwei erwischt haben, würd ich sagen, es funktioniert ganz ausgezeichnet.

Phoebe: Ja, weil Cole unsere Hintern gerettet hat. Zwei Hexen und ein halber Dämon sind nicht die Macht der Drei.

Piper: Und was sollen wir sonst tun? Rumsitzen und warten, daß sie uns alle töten? Wenn wir sie nicht jagen würden, dann würden sie uns jagen.

Cole: Sie werden trotzdem hinter euch her sein, Piper. Die Quelle ist hinter euch her.

Phoebe: Und wir werden nicht bereit für ihn sein, weil wir, statt Paige zu lehren, eine Hexe zu sein, lieber hier draußen hinter jedem Tom, Dick und Beelzebub in San Francisco herjagen.

Cole: Wo wir grad davon sprechen, haben wir hier auch einen Plan oder...

Piper: Der Plan ist, den Dämon zu vernichten.

Cole: Toll. Besteht die Chance, daß du deine Kräfte wieder unter Kontrolle hast, oder erstarrt und explodiert immer noch alles zufällig?

Phoebe schlägt ihm leicht auf die Schulter.

Piper: Zufällig, aber du weißt ja was man sagt, es geht nichts über Praxis. Abbiegen! Cole fährt um eine Kurve und eine Gasse entlang. Stop!

Cole steigt hart auf die Bemse. Ein kahlköpfiger Dämon steht mitten in der Gasse und würgt gerade einen Mann. Piper, Phoebe und Cole steigen aus dem Wagen.

Piper: Hey! Großer böser Dämon!

Der Dämon dreht sich um, und der Mann kann sich aus seinem Griff befreien und davonrennen. Die Augen des Dämons glühen hellrot. Piper benutzt ihre Kräfte, um ihn explodieren zu lassen. Sein Gesicht läuft rot an.

Cole: Er geht gleich hoch!

Phoebe und Cole springen schnell ins Auto und schließen die Türen. Der Dämon explodiert, und grüner Schleim landet auf dem vorderen Teil des Wagens. Cole schaltet die Scheibenwischer an. Piper geht zum Auto hinüber und öffnet die Beifahrertür.

Piper: Der nächste!

Piper grinst und steigt ein. Phoebe und Cole sehen sich an und dann Piper, die noch immer grinst.


Anfangstitel

South Bay Sozialamt. Paige sitzt an ihrem Tisch und liest ein Buch über Hexen und Zauberkraft.

Paige: in Gedanken "Die Geschichte hindurch wurden Hexen immer mißverstanden, verfolgt und getötet. Das öffentliche Erhängen, Ertränken und Verbrennen von Frauen, die der Hexerei verdächtigt waren, liegt bei weitem nicht soweit zurück, wie die meisten Leute denken..."

Mr. Cowan: Paige.

Paige legt schnell das Buch weg und nimmt einen Ordner zur Hand.

Paige: Ja?

Mr. Cowan: Warum dauert die O'Brien-Bewerbung so lange?

Paige: Tja, im Moment dauert alles länger wegen meinem Boss, der ständig hier rumhängt und mich von meiner Arbeit abhält.

Sie lächelt nervös.

Mr. Cowan: Schöne Zähne. Es liegt heut nachmittag auf meinem Schreibtisch.

Er geht. Paige flüstert einer Angestellten zu, die auf der anderen Seite des Raumes steht.

Paige: Lila! Was ist die O'Brien-Bewerbung?

Lila: Adam O'Brien, das Pflegekind, das wir auf ein Internat schicken wollen.

Paige: Oh mein Gott.

Lila: Die Bewerbung für das Stipendium ist, tja, heute fällig.

Paige: Ich bin so lahm.

Billy, ein junger Mann mit schlimmer Akne, schiebt den Karren mit der Post an ihren Schreibtisch. Er legt die Post auf den Tisch.

Paige: Ohh, Billy, ich glaube, ich habe gesagt, du sollst die Post von den Gläubigern in den Müll werfen.

Er lächelt. Ein Mann (Donnie) kommt hinzu.

Donnie: Hi, Pizza-Gesicht. Hör zu, ich versteh ja, wie schwer es ist, sich von den Einblicken in dieser Abteilung fernzuhalten. sieht Paige an Aber ich hätte meine Post gerne noch irgendwann heute. Okay?

Billy: Kein Problem.

Donnie: Los, los.

Billy geht. Donnie schenkt Paige einen anzüglichen Blick und geht durch den Raum.

Paige: Nette Perücke.

Donnies Toupet verschwindet von seinem Kopf und erscheint in Paiges Hand. Seine Glatze wird sichtbar.

Donnie: Was zum Teufel?

Donnie dreht sich um. Paige läßt das Toupet erschrocken in einem Papierkorb fallen. Die andern Angestellten lachen über Donnie. Er bedeckt seinen Kopf mit einem Blatt Papier und entfernt sich eilig. Paige verläßt ihren Schreibtisch.


Manor. Dachboden. Piper, Phoebe und Cole sind anwesend. Piper streicht eine Seite im "Buch der Schatten" durch, während Phoebe zusieht.

Phoebe: Oh, ich weiß ja, daß du froh bist, daß wir ihn erwischt haben, Piper, aber ist es wirklich notwendig, das Buch zu entstellen?

Piper: Hmm, der konnte menschliches Fleisch mit seinen Augen zum Brennen bringen. Das muß wehtun.

Cole: Hälst du das für witztig? Ihr hättet alle umkommen können. Verstehst du das?

Er geht zu Piper hinüber.

Piper: Ja, Cole, ich verstehe "umkommen" sehr gut.

Cole: Warum setzt du dann dein Leben und Phoebes auf's Spiel, nicht zu vergessen, meins? Da ist eine Legion von Kopfgeldjägern hinter mir her. Ich sollte eigentlich irgendwo untertauchen, aber stattdessen lauf ich draußen rum und beschütze euch beide.

Piper: Weißt du was, Cole? Nächstes mal kannst du zuhause bleiben.

Cole: Wenn du weiterhin auf diese Selbstmordmissionen gehst, dann zwingst du mich, dabei zu sein, denn es klingelt an der Tür um nichts in der Welt werde ich zulassen, daß Phoebe noch eine Schwester verliert.

Phoebe geht zu ihm hin und berührt seine Schulter.

Phoebe: Warum gehst du nicht und schaust nach, wer an der Tür ist, okay?

Cole: Klar. Und wenn es die Quelle ist, dann sag ich ihm einfach, er soll später nochmal kommen. zu Phoebe Wir müssen reden.

Er verläßt den Dachboden.

Phoebe: Piper, Cole hat recht. Wir haben ein System, wie wir die Dämonen bekämpfen, und das hat ziemlich gut funktioniert in den letzten drei Jahren.

Piper: Ich denke, äh, daß Prue getötet wurde, spricht nicht gerade für das System.

Phoebe: Ich weiß, daß du wütend bist. Ich bin auch wütend.

Piper: W-warum stellst du dich dann jetzt gegen mich? Was-was ist so falsch daran, selbst mal ein bißchen aktiver zu werden?

Phoebe: Weil wir nicht bereit sind, aktiver zu werden. Das ist falsch daran. Wir sind im Moment für gar nichts bereit. Ich meine, es ist schon schwer genug, mit unserm normalen Leben klarzukommen.

Piper: Und das genau ist der Punkt. Je schneller wir diese Dämonen loswerden, desto schneller können wir wieder unser normales Leben führen, oder das was davon noch übrig ist.

Die Tür geht auf und Paige kommt herein.

Paige: Klopf-klopf. Ich, äh... Tut mir leid, daß ich einfach so reinplatze ohne anzurufen.

Phoebe: Äh, ist okay. Das ist kein Problem.

Paige: Ich weiß eigentlich gar nicht, warum ich überhaupt hier bin. Ich hab nur ein paar Schwierigkeiten damit, immer von so vielen Leuten umgeben zu sein und...

Phoebe: Und ihnen nicht sagen zu können, daß du Dinge mit deinen Gedanken bewegen kannst?

Paige: Sowas läßt sich schlecht ins Gespräch einbauen.

Piper nimmt eine Karte der Stadt und einen Kristall.

Phoebe: Tja, eine Hexe zu sein, macht Freundschaften nicht leicht. Deshalb ist die Sache mit den Schwestern auch so praktisch. zu Piper Was willst du tun?

Piper: Ähm, ist grad 'n bißchen laut hier oben, also werd ich in meinem Zimmer nach dem Bösen pendeln.

Paige: Pendeln?

Piper ist auf dem Weg zur Tür.

Piper: Ja, äh, Phoebe kann's dir erklären. Wir sehn uns später.

Sie verläßt den Dachboden.

Phoebe: Das ist so'ne Art, ähm, übernatürliches Radar.

Paige: lso, warum benutzt ihr dann nicht dieses große Buch? Ich meine, da stehn doch lauter Zaubersprüche drin, oder?

Paige geht zum "Buch der Schatten".

Phoebe: Oh, es ist viel mehr als nur das. Es ist schwer zu erklären.

Paige: Es sieht so alt aus.

Phoebe: Ja. Es hat schon viel mitgemacht. Glücklicherweise schützt es sich vor dem Bösen.

Paige: Es schützt sich. Wie?

Phoebe: Magie.

Paige: Darf ich?

Phoebe: Ja. Ich meine, technisch gesehen ist es auch deins. Ich würd dich ja auch sofort einweisen, aber ich muß jetzt mit Cole reden.

Paige: Tja, vielleicht könnte ich's mit ins Büro nehmen.

Phoebe: Oh, nein, nein, nein, nein. Es verläßt nichts das Haus. Aber du kannst natürlich gern drin rumblättern, ich bin in ein paar Minuten zurück.

Phoebe verläßt den Dachboden. Paige blättert in dem Buch und stoppt bei einem Instant-Karma-Zauber.

Paige: Das könnte 'ne Menge Probleme lösen.

Sie holt ein paar Klebezettel heraus und einen Stift und fängt an, den Zauber abzuschreiben.


Im Wintergarten. Phoebe und Cole warten. Leo orbt herein.

Leo: Was? Was ist? Was ist los?

Cole: Du mußt unbedingt mit deiner Frau reden.

Phoebe: Okay, Cole, nicht vergessen, was ich über Taktgefühl gesagt hab.

Leo: Was ist mit meiner Frau?

Cole: Sie ist völlig durchgedreht.

Phoebe: Cole!

Leo: Was?

Phoebe: Es ist nur, wir machen uns Sorgen um sie.

Leo: Was ist passiert?

Phoebe: Sie ist sehr, sehr wütend.

Leo: Naja, natürlich ist sie wütend. Sie trauert.

Phoebe: Stimmt, und wenn sie gegen die Wände hämmern würde, würde ich liebend gern einen Handwerker bestellen, aber...

Cole: Das Problem ist, sie schlägt lieber Dämonen.

Leo: Okay, ich werd mit ihr reden.

Cole geht zu Leo.

Cole: Sie hat keine Achtung für ihr Leben oder das von anderen. Sie ist wie Charles Bronson hoch drei.

Leo: Ich hab doch gesagt, ich rede mit ihr.

Phoebe stellt sich zwischen die beiden.

Phoebe: Leute, Leute. Wer ist Charles Bronson? Leo und Cole sehen sie ungläubig an Schon okay. zu Cole Wir - könnten wir uns mal kurz allein unterhalten?

Cole: Klar.

Phoebe: Vielen Dank. Cole verläßt den Raum, und Leo und Phoebe gehen ins Wohnzimmer. Äh, sie ist nicht unbedingt gewalttätig, Leo. Sie verhält sich einfach nicht wie sie selbst. Sie läßt Paige völlig links liegen und ich weiß nicht, was ich noch tun soll.

Sie setzen sich auf die Couch.

Leo: Ist schon komisch, hah? Jetzt mußt du, neben allem anderen, auch noch die mittlere Schwester spielen, sonst warst du doch immer die, äh...

Phoebe: Versagerin?

Leo lacht.

Leo: Die jüngste.

Phoebe: Ja. Ich seh Paige und Prue und muß immer daran denken, wie es war, als Piper die Vermittlerin zwischen mir und Prue spielen mußte.

Leo: Is' nicht grad spaßig, hah?

Phoebe: Ich hab mich auch nicht um den Job gerissen. Und ich bin auch nicht sicher, ob ich gut darin sein werde, aber ich hab einfach, ich hab einfach im Moment nicht die Zeit, um mir darüber Sorgen zu machen.

Leo: Ich werde mit ihr reden.

Phoebe: Danke, Leo. sie umarmen sich Und ich will dich jetzt wirklich nicht drängen, aber sie hat schon angefangen zu pendeln. Leo orbt hinaus, und Phoebe fällt mit dem Kopf nach vorn auf die Couch Ich hab nicht gemeint, du kannst nicht die Treppe benutzen!


Auf dem Dachboden. Paige hat überall im Buch Klebezettel verteilt. Jetzt hat sie keine mehr und schaut sich nach etwas anderem um. Sie hat eine Idee, schließt das Buch und trägt es zum Fenster hinüber.

Paige: Okay, Buch, beschütze dich selbst. sie öffnet das Fenster und wirft das "Buch der Schatten" hinaus. Es landet imGras.

Phoebe: von unten im Haus Paige! Ich bin sofort bei dir! sie geht zur Tür

Auf der Treppe. Phoebe ist beinahe oben, als Paige um die Ecke kommt und fast mit ihr zusammenstößt.

Phoebe: Whoa! sie lacht Wo brennt's denn?

Sie gehen nach unten.

Paige: Äh, du weißt doch, die Arbeit. Mittagspause ist zuende. Ich muß weg.

Phoebe: Aber wir konten uns ja nicht mal unterhalten.

Paige: Äh, ja, ist schon gut. Nur keine Sorge.

Phoebe: Kommst du später nochmal vorbei?

Paige: Klar. Ja. Bestimmt. Bye. sie winkt und geht

Phoebe: Bye.

Phoebe schaut mißtrauisch die Treppe hinauf.


Pipers Zimmer. Piper und Leo sind da, Piper pendelt.

Leo: Hör zu, Schatz, es ist nicht einfach nur gefährlich.

Piper: Leo, Wächter des Lichts sollen eigentlich helfen. Nicht richten. Nur weil ich die Dinge ein bißchen anders mache, heißt das nicht, daß es ein Problem gibt.

Sie läßt den Kristall fallen.

Leo: Piper, ich bin dein Ehemann,nicht nur dein Wächter des Lichts. Wenn du somit mir redest, dann gibt es ein Problem. Ich kann dir nicht helfen, wenn du nicht darüber sprichst.

Piper: Es tut weh zu sprechen, Leo. Es tut weh zu atmen. Falls du also keine Idee hast, wie wir Prue zurückholen können, möchte ich im Moment nicht mit dir reden.

Leo: Ist es das, was du nicht sagen willst? Daß du immer noch mir die Schuld gibst, daß ich sie nicht zurückholen konnte?

Piper: Nein, Leo. Ich gebe nicht dir die Schuld. Schuld ist das Böse. Wa-warum denkst du, tu ich das hier alles? Aus Spaß?

Leo: Ehrlich gesagt, glaube ich, du tust das alles, weil es leichter ist, als dich deinen wahren Gefühlen zu stellen.

Piper fängt wieder an zu pendeln, und der Kristall deutet auf eine Stelle der Karte.

Piper: Dämon.

Leo: Was?

Piper: Ich hab zu tun. sie geht aus dem Raum Cole, Phoebe! Los geht's!


South Bay Sozialamt. Paige ist im Kopierraum und versucht, das "Buch der Schatten" zu kopieren. Donnie kommt herein, starrt auf ihren Hintern und richtet sein Toupet.

Donnie: Geht doch nichts über einen Kopierraum mit Aussicht. er gießt sich einen Kaffee ein. Paige richtet sich auf. Billy kommt herein. Hey, Clearasil, alles klar?

Donnie lacht und geht.

Paige: Mach dir nichts aus ihm, Billy. Der ist zu allen so.

Billy: Ja, ich weiß. Deshalb verschwindet auch seine Post... gelegentlich. Paige lächelt.

Paige: Hey, ist mit dem Kopierer was nicht in Ordnung?

Billy: Dem Kopierer? Ich denk nicht. Ich hab grad 'n ganzen Stapel durchgejagt.

Paige: Aber alle Seiten kommen immer schwarz raus.

Billy: Versuchst du, ein Buch zu kopieren?

Sie drückt den Deckel vom Kopierer hinunter, um es zu verstecken.

Paige: Nah, das ist nichts. Ist schon gut.

Billy: Also, wenn ich es für dich machen soll, sag einfach Bescheid.

Paige: Danke. Das ist nett.

Er lächelt scheu und gießt sich Kaffee ein. Paige schlägt das Buch auf und ließt einen Zauber:

Paige: Let the object of objection become but a dream / as I cause the seen to be unseen. (Übersetzung in etwa: Das Objekt des Anstoßes wird zu einem Traum / denn Sichtbares sieht man jetzt kaum.)

Billy stöhnt, und ein magisches Licht umhüllt sein Gesicht.

Paige: Alles okay, Billy?

Billy: Ja, ich hatte nur grad 'n kurzen Blackout.

Er dreht sich wider zu Paige um, und sie sieht, daß seine Akne verschwunden ist.

Paige: Oh mein Gott, es hat geklappt. sie schließt das Buch Oh mein Gott.

Sie nimmt das Buch und geht hinüber zu Billy.

Billy: Paige, ist, äh, ist alles in Ordnung?

Paige: Von jetzt an bestimmt.

Sie gibt ihm einen Kuß auf die Wange und geht. Billy lächelt.


Eine Gasse. Piper, Phoebe und Cole kommen an.

Phoebe: Piper, Cole und ich unterstützen dich nicht hierbei. Wenn du also darauf bestehst, das durchzuziehen, dann tu es allein.

Piper: Okay. Ich seh euch zuhause.

Phoebe: zu Cole Ich hab dir gesagt, es funktioniert nicht.

Cole: Einen Versuch war's wert.

Phoebe: Warte einen Moment. Riecht ihr auch Rauch?

Sie bleiben stehen.

Piper: Das kommt von da drin.

Piper zeigt auf eine große Holztür. Unten durch den Spalt quillt Rauch hinaus.

Mann: von drinnen Was ist das? Was ist das? Stop! Stop! Cole geht zur Tür Wer ist d- Was sind sie?

Piper: Geh zurück, ich laß sie explodieren. Weg da.

Cole weicht von der Tür zurück, und Piper läßt Cole und den Rauch erstarren.

Phoebe: Äh, Piper...

Piper: Ja, ja. Mist. Okay.

Piper zieht ihre Jacke aus und wirft sie auf die Erde. Dann schüttelt sie ihre Arme, um sich zu entspannen, und benutzt dann ihre Kräfte. Die Tür explodiert, und Cole wird quer durch die Gasse geschleudert, landet auf einem Auto und fällt zu Boden.

Phoebe: Piper!

Sie rennt zu Cole.

Piper: Was? Oh!

Ein Mann rennt aus dem Gebäude und stößt Piper um. Drei Furien folgen him. Phoebe hilft Cole wieder auf die Beine. Piper ist dabei, ihre Kräfte erneut einzusetzen.

Cole: Piper, laß sie gehn!

Piper läßt ein Auto vor den Furien explodieren. Diese drehen sich um.

Piper: Ah-oh. Piper versucht sie erstarren zu lassen, aber nur Cole erstarrt Sie-sie-sie-sie sind immun gegen meine Kräfte.

Phoebe: Ja, Cole leider nicht.

Eine Furie greift Piper an, aber sie kann die Schläge abwehren. Eine andere geht auf Phoebe los. Piper greift sich den Deckel einer Mülltonne, und die Furie schlägt ein Loch hinein. Phoebe schwebt nach oben, tritt die Furie und wirft sie zu Boden.

Phoebe: Piper, unfreeze him!

Piper: Was, wenn es schiefgeht?

Cole erwacht aus seiner Erstarrung. Eine Furie wirft Piper zu Boden und bläst Rauch in ihren Mund. Sie hustet.

Phoebe: Cole!

Cole wirft einen Energieball nach der Furie, und sie wird von den Flammen verschlungen. Die andern zwei Furien verschwinden. Piper hustet noch immer.


Im Manor. Piper, Phoebe und Cole kommen zurück nach Hause.

Piper: Ich werd diese kettenrauchende Schlampen erledigen, und wenn es das letzte ist, was ich tue.

Cole: Womöglich ist es auch das letzte, was du tust.

Piper: Wirklich sehr hilfreich, Cole. Auf wessen Seite stehst du eigentlich?

Cole: Jetzt im Moment bin ich auf Phoebes Seite.

Piper hustet. Phoebe und Cole folgen ihr in die Küche.

Piper: Also, wenn ich mich nicht ganz irre, ist Phoebe immer noch meine Schwester. Und das stellt sie technisch gesehen auf meine Seite. Warum streiten wir uns also?

Phoebe: Wir streiten doch nicht, wir diskutieren, Piper. Du streitest. Und sieh mal, du bist schon verletzt.

Piper: Mir geht's gut. Piper nimmt eine Wasserflasche aus dem Kühlschrank und trinkt einen Schluck.

Phoebe: Du hörst gar nicht mehr auf zu husten.

Cole: Und die Kontrolle über deine Kräfte scheint eher schlechter zu werden, nicht besser.

Sie gehen aus der Küche.

Phoebe: Oh, tja, unsere Kräfte sind gekoppelt an unsere Emotionen, also ist es ganz natürlich, daß sie im Moment ein wenig verrückt spielen.

Cole: Ein Grund mehr, sich ruhig zu verhalten. Diese Dämonen sind gefährlich.

Piper: Ein Grund mehr, sie zu vernichten, okay? Sowas tun wir nunmal - das Böse auslöschen.

Sie bleiben am Fuß der Treppe stehen.

Cole: Ohne Rücksicht auf die Konsequenzen, du klingst wie Prue.

Piper: Okay, Cole. Ich werde diese Krebs-Weiber erledigen, mit deiner Hilfe oder ohne. Also entweder, du sagst mir, was du weißt, oder du gehst mir aus dem Weg.

Cole sieht Phoebe an. Die zuckt mit den Schultern.

Cole: Man nennt sie Furien.

Piper: Die aus der Mythologie?

Phoebe: Die hundegesichtigen Frauen aus der Hölle?

Cole: Sowas wie die morderne Version davon. Aber ihr Ziel ist trotzdem dasselbe.

Piper: Die bestrafen die Bösen.

Cole: Exakt.

Phoebe: Warte. Wären sie dann nicht die Guten?

Cole: Also, diese Furien handeln völlig willkürlich. Sie bestrafen einen Ladendieb genauso wie einen Mörder und sie finden großen Gefallen am Töten.

Piper: Klasse. Dann finden wir großen Gefallen daran, sie zu vernichten.

Piper geht die Treppe hoch. Phoebe bleibt vor Cole stehen.

Phoebe: Was verschweigst du uns? Cole seufzt Sie verfolgen also die Bösen. Haben sie dich schonmal angegriffen?

Cole: Wenn sie ihre Gedanken auf dich konzentrieren, zwingen sie dich, die Schreie aller deiner früheren Opfer zu hören.

Phoebe berührt sein Gesicht.

Phoebe: Du bist nicht mehr der Dämon, der all diese Dinge getan hat.

Piper schreit von oben. Phoebe und Cole rennen die Treppe hinauf.

Auf dem Dachboden. Piper steht geschockt vor dem leeren Ständer für das "Buch der Schatten".

Piper: Das Böse hat das "Buch der Schatten". Wie kommt das Böse an das "Buch der Schatten"?

Phoebe: Oh nein.

Piper: Oh nein, Phoebe? Ein Dämon hat das "Buch der Schatten", "oh nein" reicht da nicht.

Cole: Ich werd mal sehn was ich rausfinden kann. er dreht sich um und will gehen, aber Phoebe stoppt ihn.

Phoebe: Nein, warte. Äh, Piper, versprich mir, daß du nicht überreagieren wirst.

Piper: Wenn das überhaupt möglich ist?

Phoebe: Ich glaube, daß, äh, vielleicht... naja, e-es könnte, es könnte möglich sein, daß, äh, Paige sich das Buch ausgeborgt hat.

Piper: Moment mal, wa-warum glaubst du sowas?

Phoebe: Siehst du? Das habe ich mit Überreagieren gemeint. Es ist nur, ich...

Cole: Du hast Paige das "Buch der Schatten" aus dem Haus bringen lassen?

Phoebe: Also, nein, ich hab sie nicht gelassen. Sie ist allerdings ziemlich schnell verschwunden, und es sieht so aus, als hätte sie...

Sie schaut zum offenen Fenster.

Piper: Aus dem Fenster?

Phoebe: Piper, ich denke nicht...

Piper: Phoebe, warum hast du sie überhaupt damit allein gelassen?

Phoebe: Naja, weil sie unsere Schwester ist.

Piper lacht.

Piper: Nicht mehr lange!

Piper stürmt zur Tür hinaus. Phoebe folgt ihr. Cole zieht sich einen Stuhl heran und setzt sich. Phoebe kommt zurück.

Phoebe: Kommst du jetzt?

Cole: Um deine Schwester zu vernichten? Ich glaube, da verzichte ich liebe.

Phoebe rennt wieder hinaus, und Cole sitzt da und dreht Däumchen.


South Bay Sozialamt. Lila sieht sich gerade Billys Gesicht an.

Lila: Es ist unglaublich.

Billy: Vielleicht war's das Licht vom Kopierer.

Sie gehen durch's Büro. Billy schiebt den Postwagen.

Lila: Gott, dieser Tag ist fantastisch. Ich meine, du bist auf einmal süß...

Billy: Denkst du?

Lila: Absolut. Und dann krieg ich ganz plötzlich den Kredit für mein Auto bewilligt. sie komen an Paiges Tisch vorbei. Paige ist am Telefon und lächelt. Mein Kreditwürdigkeit ist schlechter als Paiges. Weißt du, ich kann das alles immer noch nicht glauben.

Billy: Es ist wie ein Wunder.

Billy und Lila gehen weiter.

Paige: am Telefon Sir, ich übernehme die volle Verantwortung für die verspätete Bewerbung. Und ich bitte sie nur um eine kleine Aufschiebung.

Mann: am Telefon Tja, ich kann ihnen keine Fristverlängerung gewähren.

Paige: Ich bitte sie doch nur, nicht Adam O'Brien, der es im Leben schon schwer genug hatte, für meinen Fehler zu bestrafen... Sir, ich will damit nur sagen... sie schaut hinunter auf das "Buch der Schatten", was auf ihrem Schoß liegt These words will travel through the minds / of stubborn parties and unbind / the thoughts too ridged to be kind / a compromise they'll disentwine. (Übersetzung in etwa: Laßt diese Worte durchwandern den Geist / von sturen Menschen, die zumeist / voll von Gedanken, die zu unbequem / daß Kompromisse draus entstehn.)

Mann: am Telefon Was halten sie von Freitag 6 Uhr?

Paige: 6 Uhr am Freitag wäre perfekt. Vielen, vielen Dank. sie hängt auf Sieg! Lila und Billy schauen zu ihr rüber

Lila: Hast du die Verlängerung?

Paige: Ja.

Lila geht zu Paige.

Lila: Unglaublich. Du stehst doch auf diesen ganzen Hexenkram, oder?

Paige: Wie bitte?

Lila: Naja, ich dachte nur, die Sterne müssen heute einfach perfekt gestanden haben. Ich meine, Billys Gesicht, mein Wagen, jetzt das. Ist heute vielleicht Vollmong oder sowas?

Paige: Ich weiß nicht, aber was immer es ist, ich werde gleich mal die Haie wegen meines Studentenkredits anrufen und den Vorteil ausnutzen.

Lila: Ooh, gut. Ich auch.

Paige lacht. Lila geht. Donnie kommt zu Paige und bleibt hinter ihr stehen.

Donnie: Weißt du, Paige? er flüstert in ihr Ohr Als Anwalt könnte ich dir diese lästigen Gläubiger mit Leichtigkeit vom Hals schaffen. Und wenn du dir mich nicht leisten kannst, finden wir bestimmt eine Lösung.

Paige: Oder ich ziehe ihren Arsch vor Gericht wegen sexueller Belästigung und bezahl sie von dem fetten Vergleich.

Donnie: So wie du dich anziehst, würde der Richter sogar meine Zurückhaltung bewundern. er geht

Paige: Jetz reicht's. sie findet den Instant-Karma-Zauber im Buch Perfekt. Ich ersetz einfach "Dämon" durch "Drecksack".


Vor dem Sozialamt. Piper und Phoebe steigen aus dem Wagen und gehen auf das Gebäude zu.

Piper: Ich versteh nicht, wie jemand so blöd sein kann.

Phoebe: Und ich verstehe nicht, warum du nicht aufhörst zu meckern, seit wir aus dem Haus sind.

Piper: Du hast recht. Du hast recht. Tut mir leid.

Phoebe: Ja, Paige hat einen Fehler gemacht.

Piper: Einen Fehler? Sie hat uns bestohlen.

Phoebe: Sie hat geborgt. Geborgt.

Piper: Sie-sie hat das Erbe unserer Familie aus dem Fenster geworfen!

Phoebe: Tja, das liegt aber nur daran, daß wir ihr nie erklärt haben, wie wichtig es ist. Für sie war es nur ein Buch.

Piper: Okay, Phoebe, es ist nicht nur ein Buch. Es ist wie, es-es-es ist wie ein Teil von unserer Familie.

Piper hustet. Phoebe legt den Arm um sie.

Phoebe: Paige ist kein Killer. Sie hat niemanden umgebracht. Und sie ist auch kein Dämon, den wir vernichten müssen.

Piper: Das weiß ich, Phoebe.

Phoebe: Wirklich? Das glaub ich eher nicht. Piper hustet Alles okay?

Donnie kommt aus dem Gebäude gerannt, und eine Horde Frauen verfolgt ihn.

Donnie: Hey! Hey! Laßt mich in Ruhe! sie haben ihn umzingelt

Piper: Was zum Teufel ist da los?

Lila: Komm schon. Wie wär's mit 'nem Küßchen.

Er geht zu Boden und sie fallen über ihn her. Paige kommt aus dem Gebäude, sie hält ihre Tasche so, daß sie ihre Brust verdeckt. Sie geht hinüber zu Piper und Phoebe.

Piper: Du bist sowas von... sie merken, daß etwas nicht stimmt, und Paige öffnet ihre Jacke und zeigt ihre übergroßen Brüste. Erledigt?!

Phoebe: Hallo!

Piper: Du stiehlst unser heiliges Buch, um eine Schönheitsoperation an dir selbst vorzunehmen?

Paige: Denkst du vielleicht, das war Absicht? Mein Körper war absolut fein so wie er war. Danke sehr.

Donnie: Ich mein's ernst! Haut bloß ab! Piper läßt die Menge erstarren.

Phoebe: Piper, du hättest beinahe fast Dutzend Unschuldiger explodieren lassen.

Piper: Ist doch nichts passiert.

Phoebe: Siehst du? Hast du dir eigentlich mal zugehört?

Piper: zu Paige Was ist passiert?

Paige: Ich weiß nicht. Sie sind einfach... gewachsen.

Piper: Oh, genau. Und du hattest nichts damit zu tun.

Phoebe: Hast du einen Zauber ausgesprochen?

Paige: Einen. Phoebe sieht sie ernst an Fünf.

Piper: Fünf?

Phoebe: Okay, was hast du getan, kurz bevor du dich in Betty Boop verwandel thast?

Paige: Naja, ich hab diesen Schleimball verhext, der bei uns arbeitet, damit er mal seine eigene Medizin kosten kann.

Phoebe: Ah-hah. Ist das der Schleimball?

Paige sieht zu Donnie und nickt.

Piper: Und das ist die Nebenwirkung.

Paige: Nebenwirkung?

Phoebe: Du hast Magie mißbraucht, um ihn zum Objekt der Begierde zu machen, und der Zauber hat als Nebenwirkung dasselbe mit dir gemacht.

Piper: Was du sicher gewußt hättest, wenn du danach gefragt hättest. Aber anstatt Dämonen zu vernichten, dürfen wir jetzt den Nachmittag damit verbringen, dein Chaos zu beseitigen.

Phoebe: Okay, Piper, ruf Leo und laß ihn diesen Schleimball zurück nach Hause bringen. Wir müssen ihn beschützen, bis wir einen Weg finden, um den Zauber rückgängig zu machen. Paige und ich schnappen uns das Buch und treffen euch dann dort.

Piper sieht Paige an und schüttelt den Kopf. Sie geht. Paige schaut hinunter auf ihre Brüste.


Etwas später. Phoebe und Paige fahren in Paiges Auto die Straße entlang. Paige sitzt am Steuer, und Phoebe sitzt auf dem Beifahrersitz und blättert im "Buch der Schatten".

Paige: Werden die Dinger jetzt für immer so bleiben?

Phoebe: Nicht wenn ich endlich den Zauber finde.

Paige: Was ist mit Piper? Wird sie jetzt ewig böse auch mich sein?

Phoebe: Nein. es ist nur, ähm... sie ist in letzter Zeit nicht ganz sie selbst. Verstehst du, es gab 'ne menge Hochs und Tiefs, seit Prue, du weißt schon, wie bei uns allen.

Paige: Das letzte was ich wollte, war, euch noch mehr Streß zu machen. Ich wollte nur Donnie eins auswischen.

Phoebe: Ja, und ich verstehe auch die Versuchung, Paige, wirklich. Aber ich hab doch gesagt, das Buch darf das Haus nicht verlassen.

Paige: Stimmt. Entschuldige. sie versucht, in den dritten Gang zu schalten, aber sie hat ein paar Schwierigkeiten. Meine Brüste sind im Weg. Könntest du für mich in den dritten schalten?

Phoebe: Okay. Bereit? Und los geht's. Phoebe schiebt den Ganghebel in den dritten Gang. Die Reifen quietschen. Okay.

Paige: Hast du schon einen Zauber gefunden? Phoebe findet eine Seite über die Furien

Phoebe: Nein, aber ich hab die Dämonen gefunden. Oh mein Gott.

Paige: Was? Du kannst nicht "Dämonen" sagen und dann plötzlich "Oh mein Gott". Ich bin noch neu bei sowas, ich krieg leicht Panik.

Phoebe: Okay, äh, Furien-Rauch killt die Bösen, klar? Aber in guten Menschen sucht er nach einem Portal für unterdrückte Wut.

Paige: Und?

Phoebe: Es staut sich immer mehr an, bis es die gesamte Menschlichkeit verschlingt und einen in eine Furie verwandelt. Ähm, wir haben heut gegen die Furien gekämpft. Und Piper hat Rauch abgekriegt.

Paige: Moment. Willst du damit sagen, Piper verwandelt sich in einen Dämon?

Phoebe: Das wäre nicht das erste Mal. Paige sieht sie merkwürdig an Äh, tritt auf's Gas und drück die Kupplung. Ich schalt in den vierten. Fertig? Auf drei. Eins, zwei, drei. sie wechselt den Gang


Im Manor. Donnie landet auf der Couch.

Leo: Ganz ruhig, Piper.

Piper: Was, beschützt du ihn jetzt auch noch?

Donnie: W-w-was zum Teufel ist hier los? Und was ist mit den Weibern? Die drehn alle völlig durch.

Piper: Dieses Weib hat dir grade den Arsch gerettet, du undankbare Ratte!

Donnie: Donnie steht auf Sehn sie, was ich meine?

Piper: Wer hat gesagt, du kannst aufstehn? sie schiebt ihn über die Rückseite der Couch.

Leo: Was ist eigentlich los mit dir? Okay, Schatz, hör zu, ich weiß nicht, was los ist, aber wir müssen dringend darüber reden.

Piper: Leo, weißt du was? Ich hab genug vom Reden.

Piper versucht, Leo explodieren zu lassen, aber er orbt sich gerade noch rechtzeitig weg. Piper geht zu Donnie hinüber. Leo orbt sich wieder herein.

Leo: Jetzt müssen wir wirklich reden, Piper. Du darfst deine Kräfte nicht an Sterblichen benutzen. er stellt sich hinter sie Hörst du mich?

Cole steht an der Tür.

Cole: Geh langsam zurück, Leo.

Leo: Was?

Cole: Sie wird zu einer Furie. Piper wachsen lange schwarze Fingernägel Du kannst sie nicht mehr zur Vernunft bringen.

Leo: stellt sich vor sie Piper, du bist eine gute Hexe? Hörst du mich? Kämpfe dagegen an.

Piper berührt sein Gesicht, dann stößt sie ihn über die Couch.

Donnie: Oh Gott! Hilfe!

Piper geht hinüber und kratzt Donnie. Cole formt einen Energieball. Piper hebt Donnie hoch und bläst Rauch. Cole schleudert den Energieball nach ihr, und dieser schleudert sie zurück. Phoebe und Paige kommen herein.

Phoebe: Cole!

Cole: Ich, naja...

Piper: Das war nicht sehr nett. sie verschwindet


Manor. Wohnzimmer. Phoebe sucht im "Buch der Schatten", und Leo kniet neben Donnie, der auf der Couch schläft.

Leo: Cole hat sie mit einem Energieball getroffen.

Phoebe: Leo, es war nur ein ganz schwacher. Wär's dir lieber gewesen, er hätte sie einen Unschuldigen töten lassen?

Leo: Mir wäre es lieber, er würde seine dämonischen Kräfte nicht bei meiner Frau benutzen. Ich kann nicht glauben, daß du ihn nach ihr suchen läßt.

Paige: Oh, das ist alle meine Schuld. Ich hätte nicht das "Buch der Schatten" stehlen sollen.

Leo: Du hast das "Buch der Schatten" gestohlen?

Phoebe: Leo, Leo. Konzentrier dich, bitte. Leo heilt Donnies Kratzer Ich hoffe nur, er findet sie schnell, denn wenn das hier so ähnlich ist wie damals, als ich mich in eine Todesfee verwandelt hab, dann ist sie bestimmt wild auf's Töten. Leo steht auf

Paige: Wie bitte? Eine Todesfee?

Phoebe: Ja. Dämonischer Schreihals, ziemlich trampelig, ernährt sich von Schmerz.

Paige: Ich glaube, ich sollte mich hinsetzen.

Sie setzt sich neben Donnie auf die Couch. Donnie wacht auf und starrt genau auf ihre Brüste.

Donnie: Whoa.

Paige schlägt ihm ins Gesicht, und er geht wieder k.o.

Leo: Paige!

Paige steht auf.

Paige: Was? Du hast nur gesagt, ich dürfte keine Magie benutzen, um ihn zu bestrafen.

Phoebe steht auf.

Phoebe: Okay, Leo, du orbst Donnie zurück in sein Büro, heilst ihn dort und sorgst dafür, daß er uns nicht verpfeift, weil wir Hexen sind.

Leo: Wie?

Phoebe: Keine Ahnung. Sei kreativ.

Leo: Was ist mit Piper?

Phoebe: Du machst deinen Job und läßt uns unseren machen. Wir holen deine Frau zurück. Ich versprech's.

Leo berührt Donnie und sie orben sich weg. Paige und Phoebe setzen sich auf die Couch.

Paige: Ähm, ich frag wirklich ungern, aber wie wollen wir seine Frau zurückholen? Ich meine, sie ist doch irgendwie... ziemlich dänmonisch.

Phoebe: Nein. Sie ist noch nicht verloren. Sie hat noch nicht ihre Klauen. Die kriegt sie wahrscheinlich erst nach dem ersten Opfer. Außerdem, wenn wir sie retten konnten, als sie sich in einen Wendigo verwandelt hatte...

Paige: Ein Wendi-was?

Phoebe: Ähm, ein Wendigo. Das ist so'ne Art Werwolf, nur gemeiner. sie findet den Instant-Karma-Zauber im Buch Ist das der Zauber, den du benutzt hast?

Paige: Ah-hah. Phoebe nimmt sich einen Notizblock und einen Stift Gibt es nicht irgendeinen Zauber dafür, weißt du, im Vorraus, damit ich, äh, nicht womöglich eine Todesfee werde oder ein...

Phoebe: Welches Wort hast du für "Dämon" genommen?

Paige: Drecksack.

Phoebe: Drecksack. sie schreibt etwas auf und knüllt das Papier, während sie aufsteht Okay. sie läßt Paige aufstehen Hand. Sie fassen sich an den Händen. Phoebe entzündet eine Ecke des Papiers an einer brennenden Kerze. Guided spirits, hear our plea, annul this magic, let it be. (Übersetzung in etwa: Hohe Geister, hört unser Flehen, negiert diese Magie, laßt sie vergehn.)

Paige: Bitte laßt sie vergehn. Paiges Brüste schrumpfen wieder auf ihre normale Größe. Sie schaut hinunter und stöhnt. Denkst du nicht, es hat ein bißchen zu gut funktioniert?


Eine Gasse. Ein Mann drückt einen anderen gegen die Wand und hält ihm ein Messer an den Hals.

Mann: Alles was sie wollen.

Räuber: Halt's Maul.

Zwei Furien erscheinen hinter ihm, und eine zerkratzt seinen Rücken. Er wirbelt herum, und der andere Mann kann fliehen. Der Räuber fängt an, Stimmen in seinem Kopf zu hören. Er läßt das Messer fallen und fällt auf die Knie. Eine Furie bläst Rauch in seinen Mund. Er hustet und geht in Flammen auf, bevor er gänzlich verschwindet. Piper erscheint in einer rauchwollke hinter den Furien. Sie drehen sich um und fangen an zu schnurren wie Katzen.

Piper: Ich habe nach euch gesucht.


Im Manor. Eßzimmer. Paige und Phoebe sind da. Phoebe pendelt.

Phoebe: Verdammt.

Paige: Warum funktioniert es nicht?

Phoebe: Weil Piper keine Hexe mehr ist.

Paige: Kannst du dann nicht einfach nach Bösem pendeln?

Phoebe: Hast du überhaupt eine Ahnung, wieviel Böses in San Francisco rumläuft? sie hört auf zu pendeln. Verdammt, Piper. Cole schimmert herein. Er hat Prellungen und Kratzer abgekriegt. Cole. Gottseidank. Phoebe umarmt ihn

Cole: Danken kannst du mir später.

Paige: Du hast sie nicht gefunden?

Cole: Ich hatte keine Chance, sie zu suchen. Jedesmal wenn ich meine Kräfte einsetzen wollte, um sie zu finden, hat mich ein Kopfgeldjäger aufgespürt. Ich hab drei von ihnen erledigt. er setzt sich an den Tisch Tut mir leid.

Phoebe: Nein, es-es ist okay. Ich meine, irgendwie wird schon alles gut werden. I-ich hab eigentlich keine Ahnung, wie alles wieder gut werden soll.

Paige: Phoebe...

Phoebe: Und weißt du warum? Weil nichts gut ist.

Paige: Phoebe.

Phoebe: Meine Schwester ist eine Furie, mein Freund ist ein Dämon... Oh Baby, du blutest ja. sie kniet sich zu Cole

Paige: Phoebe. Phoebe sieht sie an Hast du nicht gesagt, du hast mich gefunden, weil Piper einen Zauber gesprochen hat, um eine verlorene Hexe zu finden?

Phoebe: Ja, aber ich hab auch gesagt, daß Piper jetzt keine Hexe mehr ist.

Paige: Ja, aber wenn wir das Wort "Drecksack" statt "Dämon" benutzen können, warum dann nicht auch "Schwester" statt "Hexe"?

Cole: Und das klappt?

Phoebe: Naja, n-nein. Nicht wenn sie schon auf der Jagd nach einem Opfer ist. Dann ist der Ruf nicht stark genug.

Paige: Wieso nicht?

Phoebe: Wegen der Anziehungskraft des Bösen. Als ich vom Schwarzen Mann besessen war, war meine Lust auf Blut so stark...

Cole: Woogie?

Paige: Frag nicht.

Phoebe: Der Punkt ist... Ich glaube nicht, daß sie auf den Ruf hören wird.

Alle schweigen.

Paige: Dann nehmen wir einen Köder.

Paige schaut zu Cole hinüber, dann zu Phoebe. Phoebe sieht Cole an und wieder Paige.

Phoebe: Nein. Nein. Äh, nein. Soll das'n Scherz sein? Nein.

Paige: Die Furien sind doch hinter den Bösen her, oder?

Phoebe: Paige, wir benutzen nicht die Liebe meines Lebens als Köder.

Cole: Oh doch, das tun wir. Es ist perfekt.

Er steht auf und stellt sich zu Paige.

Phoebe: Cole, du warst ein Dämon für über ein Jahrhundert. Das sind eine Menge Opfer. Der Schmerz ihrer Schreie allein könnte dich umbringen.

Cole: Ja, aber wie du schon sagtest, ich bin nicht mehr der Dämon, der diese Dinge getan hat. Und wenn es meiner Schwester hilft, wenn ich mich meinen Taten stelle...

Phoebe: Cole, ich...

Cole: Phoebe. er setzt sich neben sie Ich würde beinahe alles für dich tun, das weißt du. Aber ich werde kein Feigling für dich sein. Also verlang es bitte nicht von mir.

Phoebe: Phoebe berührt sein Gesicht Wir brauchen etwas von deinem Blut.

Cole: Richtig.

Paige: Messer. Ein Messer orbt vom Tisch in ihre Hand. Sie hält es Cole hin.

Zeitsprung. Phoebe und Paige stehen am Tisch. Phoebe hält das Messer über eine brennende Kerze.

Phoebe/Paige: Power of the sisters rise / course unseen across the skies / come to us who call you near... (Übersetzung in etwa: Mächte dieser Schwestern hier / eilt durch die Lüfte zu uns her / kommt zu uns, wir rufen euch...)

In der Gasse. Die Furien streicheln Pipers Haare. Piper trägt jetzt andere Kleidung und hat schwarze Streifen im Gesicht. Sie hört Phoebe und Paige bei ihrer Beschwörung.

Phoebe/Paige: Come to us and settle here / Blood to blood, I summon thee, blood to blood, return to me. (Übersetzung in etwa: Kommt in unsere Mitte gleich / Blut zu Blut, ich rufe dich, Blut zu Blut, komm jetzt zurück.)

Piper: Ich weiß, wo Böses sich versteckt.


Manor. Salon. Phoebe, Paige und Cole sind da. Cole läuft aufgeregt hin und her.

Phoebe: Bist du dir auch ganz sicher?

Cole: Ich bin gut in einer ganzen Menge Sachen. Aber Warten ist keine davon.

Paige macht ein Geräusch und läßt ihre Arme fallen.

Phoebe: Schätzchen, was tust du da?

Paige: Ich versuche diese Sache mit dem Orben. Aber ich hab's einfach noch nicht so richtig raus. Cole schreit ihr ins Gesicht, und sie orbt sich weg und wieder her Was ist passiert?

Phoebe: Du bist georbt.

Paige: Wirklich?

Cole: Es ist eine Reaktion bei Furcht.

Phoebe: Bis du also gelernt hast, es zu kontrollieren, mußt du einfach...

Paige: Angst haben?

Phoebe: So ungefähr.

Paige: Okay. Tja, das sollte nicht besonders schwierig sein.

Phoebe: Gut. Also werden wir orben, wir werden schweben, wir werden mit Messer jonglieren wenn wir müssen, alles, um die Furien von Cole abzulenken.

Paige: Okay, aber ich versteh noch nicht, wie wir Piper entdämonisieren wollen, wenn sie herkommt.

Phoebe: Nun ja, wir müssen das Portal aus unterdrückter Wut schließen.

Cole: Unterdrückt? Sie ist doch schon seit Tagen unausstehlich.

Phoebe: Weil es etwas gibt, was sie uns nicht sagt.

Paige: Und das wäre?

Phoebe: Ich weiß es nicht, aber ich glaube, ich hab eine Idee.

Cole schreit vor Schmerz auf und fällt auf die Knie. Er hört Stimmen.

Phoebe: kniet sich neben ihn Sie sind hier? Paige bekommt Angst und orbt sich hinaus. Phoebe steht auf. Paige? Paige orbt sich zurück.

Paige: Ich hab's wieder getan.

Cole: Es tut mir leid. Es tut mir so leid.

Eine Furie stürmt zur Vordertür herein. Phoe schwebt in die Luft und tritt sie, die Fuire geht zu Boden. Sie steht wieder auf und greift Phoebe an. Phoebe blockt sie ab und tritt sie wieder zu Boden. Piper und die andere Furie erscheinen hinter Phoebe bei Cole. Phoebe dreht sich um.

Paige: Phoebe!

Phoebe: Nettes Outfit, Piper. Zwei Punkte. Sie schwebt hoch und tritt beide von Cole weg. Sie sieht Cole am Boden liegen. Cole. Komm schon. Komm schon. Sie versucht, ihn aufzurichten. Die Furien umzingeln sie.

Paige: Lampe! Die Lampe verschwindet und fliegt gleich darauf quer durch den Raum und trifft eine der Furien. Die Furien drehen sich um. Tut mir leid. die Furien kommen auf sie zu Wirklich leid.

Cole schleudert einen Energieball nach den zwei Furien und tötet sie. Piper stößt Phoebe zur Seite und zerkratzt Coles Brust.

Phoebe: Cole ist nicht dein Problem, Piper, und das weißt du.

Piper greift Phoebe an, und Phoebe blockt ihre Schläge ab.

Paige: Buch! Das "Buch der Schatten" orbt zu ihr. Sie blättert eilig darin. Bitte laß etwas hier drinstehen.

Phoebe tritt Piper zu Boden. Cole hält einen Energieball bereit.

Phoebe: Cole, nicht! Er stoppt den Ball; zu Piper Du denkst, ich hab dich allein gelassen. Du denkst, es ist meine Schuld, daß Prue gestorben ist. Du gibst mir die Schuld. Gib es doch einach zu.

Piper stößt Phoebe weg, und diese fliegt quer durch den Raum und zerschmettert einen Schrank. Piper geht hinüber zu Paige.

Paige: Du willst mich nicht töten, Piper, du kennst mich nicht einmal. Cole geht zu Phoebe Es geht gar nicht um mich. Und es geht nicht um Phoebe, stimmt's?

Phoebe: Leo!

Leo orbt herein. Piper versucht, Paige zu kratzen, aber die orbt sich weg und hinter Piper wieder herein. Piper dreht sich um.

Paige: Phoebe ist nicht die Schwester, die dich allein gelassen hat. Es ist Prue, richtig? Piper packt Paige am Hals

Phoebe: Leo, tu doch was.

Leo packt Piper und Paige und orbt mit ihnen weg.

Cole: Wo hat er sie hingebracht?

Phoebe: Zu dem, auf was Piper wirklich wütend ist.

In einer Kapelle. Leo orbt mit Piper und Paige herein. Piper weicht erschrocken zurück, als sie Prue's Grabinschrift sieht.

Paige: Sag es ihr, Piper. Es ist okay, sie zu hassen. Piper versucht zu entkommen, aber die Türen sind verschlossen. Du solltest sie hassen. Als meine Eltern gestorben sind, hab ich sie dafür gehaßt. Ich war allein und ich hab sie gehaßt. Es ist okay, Prue zu hassen.

Piper sieht Paige an.

Piper: Wie kannst du es wagen! sie rennt hinüber zu Prues Inschrift und hämmert wütend dagegen Wie kannst du es wgaen, mich zu verlassen! Wie konntest du einfach so sterben und mich hier allein lassen? Bitte komm zurück. Ich brauche dich. sie fängt an zu weinen Bitte komm zurück.

Sie schreit und rutscht auf den Boden. Dort bleibt sie sitzen und heult. Sie verwandelt sich wieder zurück. Leo hockt sich neben sie.

Leo: Es ist okay. Es ist okay, Schatz.

Piper: Es ist nicht okay. Sie hat jeden Tag ihr Leben riskiert, und sie hat nie einen Gedanken daran verschwendet, was aus mir und Phoebe werden würde, wenn sie weg wäre.

Paige fängt an zu weinen für die Schwester, die sie nie kennengelernt hat.

Leo: Ich weiß.

Piper: Wie konnte sie nur denken, ich könnte ohne sie leben?

Leo drückt sie an sich. Tränen erscheinen in Paiges Augen, als sie Prues Inschrift betrachtet.


Manor. Küche. Am nächsten Morgen. Piper gießt gerade zwei Tassen Kaffee ein. Phoebe kommt herein und setzt sich auf einen Stuhl. Piper gibt ihr eine Tasse.

Phoebe: Hast du geschlafen?

Piper: Ja, genau genommen sogar besser als die ganze letzte Zeit.

Phoebe: Mmm. Es ist still, oder? Früh und spät. Es ist immer so, so still.

Piper: Prue war immer als erste auf den Beinen und als letzte im Bett. Es ist so merkwürdig was man plötzlich alles vermißt. Also, wie gruslig war ich?

Phoebe lacht. Piper setzt sich neben sie.

Phoebe: Ach, ich hab schon Schlimmeres gesehn. Ich war selbst schon schlimmer. Aber, äh, aber Paige...

Piper: Sie ist vollkommen durchgedreht.

Phoebe: Nein, äh, sie hat's verkraftet... besser als die meisten Leute, glaub ich. Sie hat dir das Leben gerettet. Sie ist definitiv eine Halliwell, trotz des Nachnamens.

Piper: Ich weiß, ich hab sie nicht grad herzlich willkommen geheißen. Ich... ich vermisse Prue einfach zu sehr. Es ist schwer sich vorzustellen, sich jemand anderem so zu öffnen. Nach allem was in unsern Leben passiert ist, fühlt sich die Liebe manchmal an wie eine Einladung für mehr Schmerzen.

Phoebe: Also vielleicht, ähm... vielleicht fängst du nicht an mit Liebe. Vielleicht beginnst du erstmal mit danke.


South Bay Sozialamt. Piper kommt mit einem Korb voller Muffins herein. Sie entdeckt Paige an ihrem Schreibtisch und geht zu ihr hin. Sie stellt den Korb auf den Tisch. Paige blickt überrascht zu ihr auf und schaut in den Korb.

Paige: Muffins. Danke.

Piper: Papierkram. Ich bin besser in der Küche. Prue war diejenige, die gern, äh, Dämonen gejagt hat.

Paige: Paige sees Donnie. Mann, er ist jetzt ein völlig neuer Donnie. Was hat Leo zu ihm gesagt?

Piper schaut zu Donnie hinüber. Er lächelt und geht an ihnen vorbei.

Piper: Ähm, ich weiß nicht. Er vollbringt wahre Wunder, mein Ehemann.

Paige: Und, wie geht's dir?

Piper: Ich hatte ein paar, äh... schwere Stunden. sie setzt sich Und Stunden die nicht so schwer sind. Ich schätze, du weißt, wie sowas ist.

Paige: Ja. Als meine Eltern gestorben sind, da gab es Tage an denen ich gedacht hab, ich würde die Traurigkeit nicht überleben. Es wird nie okay sein, daß sie weg ist, Piper. Aber ich verspreche, es wird besser werden.

Piper: Piper sieht die Kratzer an Paiges Hals Weißt du, Leo könnte das für dich heilen.

Paige: Das ist meine erste Kriegswunde. Ich denke, ich trag sie mit Stolz.

Piper: Leider wird es in dieser Familie sicher nicht die letzte sein.

Paige: Tja, jede Familie hat ihre Pros und Contras. Ein paar Kämpfe gegen Dämonen im Ausgleich für die Kräfte, um bei meinem Freund die Haut aufzubessern? Ich würd sagen, das ist es wert.

Piper: Die Kraft, um was? Sie sehen Lila und Billy, die sich unterhalten. Lila flirtet ein wenig.

Paige: Er ist süß, oder? Aber du hättest ihn mal gestern sehen sollen. Paige lacht

Piper: Okay, äh, du hast mein Leben gerettet, also sag ich mal, wir sind quitt wegen der Sache mit dem "Buch der Schatten", aber, ähm, Paige, es gibt Regeln für das Leben als Hexe. Regeln, die du lernen und befolgen mußt.

Paige: Also, ich will ja nichts sagen, aber... du bist verheiratet mit unserm Wächter des Lichts und Phoebe turtelt mit einem Dämon, also könnte mein Freund doch zum Ausgleich so süß bleiben?

Piper: Okay. Mr. Cowan kommt hinzu.

Mr. Cowan: Tja, tja, tja. Der Stapel sieht noch genauso hoch aus wie vor einer Stunde.

Piper: steht auf Oh, das ist meine Schuld. Ich hab sie mit den Muffins abgelenkt.

Mr. Cowan: Und sie sind?

Piper schaut Paige an und dann wieder Mr. Cowan.

Piper: Ich bin ihre Schwester.

Piper lächelt Paige an und verläßt das Büro. Paige lächelt ebenfalls.

Ende