1.19: Blind
Credits
Originaltitel:Blind Sided
Erstausstrahlung:Mi, 5.5.1999
Regie:Craig Zisk
Buch:Tony Blake & Paul Jackson
Dialogbuch:Roland Frey
Dialogregie:Jürgen Kluckert
Kamera:Geoff Schaaf
Darsteller:
Schauspieler Charakter Sychnronstimme
Christian ShawnJosh 
Scott TerraDavid 
Scott PlankEric Lohman 
Maureen MuldoonDee 
Michael O'ConnorJerry Cartwright 
Dennis KeifferGrimlock #2 
Lucy RodriguezHaushälterin 
Inhalt:Als ein Junge in einem Park entführt wird, wird Prues Einsatz ihrer Kräfte von einem Reporter beobachtet. Während Phoebe und Piper erfahren, daß Grilocks das Kind entführt haben, um ihr Augenlicht zu stehlen, wird Prue von dem Reporter zur Rede gestellt, der ihr mitteilt, daß er ihr Geheimnis aufdecken wird, mit oder ohne ihre Mithilfe. Phoebe wendet sich an einen alten Feind der Grimlocks, einen blinden Mann, um herauszufinden, wo die Kinder versteckt gehalten werden. Inzwischen erfährt Piper, daß ihr Freund ein Jobangebot in Beverly Hills sausen lassen will, um in ihrer Nähe bleiben zu können. Und Andy erfährt schließlich von Prues magischen Kräften.
Musik:"Hermes Bird" - Villa Elaine - Remy Zero - Opening Credits
Abschrift von:Nur-Björn Scheeg ()
Druckversion:
Erklärung
Alle Rechte an der Fernsehserie "Charmed" und ihren Charakteren gehören Constance M. Burge, Spelling Television, usw.
Abschrift

In einem Park. Es ist ein strahlender sonniger Tag, und die Kamera folgt einigen Kindern, die über die Wiese fröhlich einem Ball hinterherrennen. Wir sehen ein großes buntes Banner aufgespannt auf dem steht: HAPPY BIRTHDAY DAVID!!. Daneben hängen bunte Luftballons. Dann sehen wir Piper und Phoebe an einem Tisch mit lauter großen Schüsseln mit allerlei Snacks. Daneben liegen einige große Geschenkpäckchen.

Phoebe: Wovor hast du denn solche Angst?

Piper: Ich hab keine Angst.

Phoebe: sieht sie an Mhh? sie legt die Servietten auf den Tisch

Piper: Nein, wirklich nicht. Ich bin mir nur nicht sicher.

Prue: kommt hinzu und stellt eine Schachtel auf den Tisch Wovon redet ihr zwei?

Phoebe: Von Josh. Er will das entscheidende sie schaut Piper kurz an Gespräch mit Piper führen.

Prue: verwundert Ich versteh nicht.

Phoebe: sie schaut Piper an Drei Rendevouz, und bis jetzt ist nichts passiert. Also kann es nur ein Thema geben. Das Thema. Er will und weiß nicht ob sie auch will. Es geht um Liebe, Lust und Leidenschaft.

Piper: Er kann es gar nicht wissen, weil ich es nicht weiß.

Prue: Was ist denn los, gefällt er dir nicht mehr?

Piper: Nein, das ist es nicht. Ich mag ihn, nur, ähm...

Phoebe: Also worauf wartest du, Piper?

Piper: Vielleicht hängt es irgendwie mit Leo zusammen. Wir waren im Bett, und kurz darauf ist er auch schon verschwunden.

Prue: Ich glaube, Frauen verstehen unter einer Beziehung etwas anderes als Männer.

Phoebe: Nein, Leo hat sich aus einem ganz anderen Grund verdrückt.

Piper sieht sie etwas verwundert an, aber Phoebe schweigt.

Dee: fröhlich Hallo, Prue!

Prue: Hallo! Ihr habt ja ein tolles Wetter.

Dee und ihr kleiner Sohn David kommen hinzu.

Piper: Na, David, wie läuft es denn so?

David: Prue's Handy klingelt Super! Ich war schon zweimal dran, und bis jetzt hat mich keiner gefangen. Prue telefoniert Gibt's bald was zu essen?

Piper: Ja klar, sagen wir in 5 Minuten.

David: Klasse. er rennt zu den anderen Kindern Hey, Leute! In fünf Minuten gibt's was zu essen!

Dee: Piper, ich weiß nicht was ich ohne dich gemacht hätte. Ich hätte mir das nicht leisten können.

Piper: Ach was. Wofür hat man denn Freundinnen? Wenn David der Geburtstag gefällt, ist alles in Ordnung.

Phoebe: Er ist ein toller Junge.

Dee: Ja, das ist er.

Sie und Piper schauen hinüber zu den Kindern, während Prue aufgelegt hat. Sie sieht etwas genervt aus.

Prue: Tja, damit ist mein freier Samstag wohl gestorben. das war Claire. Ich muß weg, da ist eine Sendung aus Europa eingetroffen. Es tut mir so leid, Dee.

Dee: Macht nichts.

Prue: Bis nachher. sie geht

Piper: etwas enttäuscht Arme Prue.

Phoebe: ruft hinterher Mach nicht so lang!

Während dessen spielen die Kinder weiter mit dem Ball. Sie rennen einem Jungen hinterher, und der wirft den Ball hoch über ihre Köpfe, und er landet in einem Gebüsch.

David: Ich hol ihn. er rennt hin

Er läuft zu dem Gebüsch, hebt den Ball auf und wirft ihn gleich wieder zu den anderen zurück. Als er grade wieder gehen will, hört er plötzlich ein leises Miauen in den Sträuchern hinter sich und dreht sich wieder um. Er sucht in den Sträuchern nach dem Kätzchen, als ihn plötzlich ein Monster aus dem Gebüsch heraus anfällt und packt. Das Monster ist ganz weiß und hat rote Augen, einen kahlen Schädel und trägt einen schwarzen Mantel.

David: schreit verzweifelt und wehrt sich HILFE!!!

Prue, die gerade auf dem Weg in der Nähe entlanggeht, hört seinen Schrei und schaut in die Richtung.

David: LASSEN SIE MICH LOS!

Prue rennt zu ihm hin.

David: HILFE!!!!

Prue: schreit Keine Angst, David!

Sie bleibt stehen und reißt ihre Hände hoch, als plötzlich David und das Monster auseinandergerissen werden und etwas voneinander entfernt hoch in der Luft schweben. Anscheinend lenkt Prue ihre Kräfte plötzlich durch ihre Hände. Völlig überrascht von dem was passiert ist, bleibt sie fassungslos stehen. Ein Mann, der gerade den Weg entlang gekommen ist, bleibt hinter einem Gebüsch stehen als er Prue sieht und beobachtet erstaunt was vor sich geht. Das Monster und David hängen derweil noch immer in der Luft und schauen erstaunt zu Prue hinunter. Die Augen des Monster flackern rötlich. Prue nimmt bestürzt ihre Hände herunter und betrachtet sie fassungslos. Dadurch hört allerdings ihre Zauberkraft auf, und David und das Monster fallen wieder auf die Erde. Das Monster packt David sofort wieder und zieht ihn ins Gebüsch, während der Junge voller Angst um Hilfe schreit.

David: schreit HILFE! LASSEN SIE MICH LOS! HILFE!!!

Prue hat sich wieder gefangen und verfolgt die beiden. Der Mann hinter dem Gebüsch schaut ihr noch immer zu. Das Monster schleppt David hastig durch eine kleine Baumgruppe.

David: schreit HILFE!!! WAS WOLLEN SIE?!!... HILFEE!!

Kurz darauf folgt Prue und rennt den beiden hinterher.

David: schreit Lassen sie mich runter! HILFEEE!!

Das Monster bleibt auf einer kleinen Lichtung stehen und schaut sich um.

David: Lassen sie mich los!... HILFEE!

Das Monster drückt mit dem Fuß auf einen bestimmte Stelle auf der erde, und ein großes, dunkles Loch tut sich vor ihm auf, in welches es dann mit dem Jungen unterm Arm hineinspringt. Als Prue wenig später an die Stelle kommt, ist niemand mehr zu sehen. Sie schaut sich suchend um, ist aber ganz allein.

Anfangstitel

"Hermes Bird" von Remy Zero spielt als Eröffnung, während die Kamera einen Blick auf die im Nebel liegende Bay Bridge wirft.

Your sad songs ring heaven

Eine Luftaufnahme der Wolkenkratzer der Innenstadt.

Here's a call for you
So don't let it fall into

Die Transamerica Pyramid.

Your frail dreams of horror
Life lies and shattered blows
Calling out, "You're famous."

Ein Cable-Car fährt eine Straße hinunter. Im Hintegrund sehen wir wieder das Transamerica-Gebäude.

So hold to your permanent bliss
In the time that it takes to exist,

Ein Blick vom Wasser hinauf zum Coit-Tower. Möven fliegen vorbei.

From the hours to the fall of it,

Und nun die Golden Gate Bridge in der hellen Sonne liegend.

It's alright ... you're all wrong.

Im Park. Dee sitzt völlig verzweifelt und weinend auf dem Sitz eines Polizeiwagens. Piper steht vor ihr und versucht sie zu trösten.

Prue und Phoebe gehen nebeinander her über den Rasen, während um sie herum Polizisten und andere die Spuren sichern.

Phoebe: Was hast du gesagt?

Prue: Was schon? Daß ich ein Monster gesehen hab, das David entführt hat.

Phoebe: Wie hat er reagiert?

Prue: Der Inspektor hält mich für verrückt, das ist doch klar.

Phoebe: Leider. Übrigens ist David nicht der erste Junge der hier verschwunden ist. Ein Polizist hat mir erzählt, daß ein Junge erst gestern diesem Park verschwunden ist. Aber niemand hat irgendwas beobachtet.

Prue: Schlimmer geht's nicht. Ein Dämon der Kinder entführt.

Phoebe: Ähh, und da ist noch was, Prue. Vor 20 Jahren sind hier schonmal zwei Kinder entführt worden. Wie findest du das?

Prue: Sind sie wieder aufgetaucht?

Phoebe: Keine Ahnung.

Sie kommen an Piper vorbei.

Prue: bleibt stehen Ich... ich hätte ihn retten müssen.

Phoebe: dreht sich um Das bringt doch nichts.

Prue: Ich, ich war einfach zu überrascht. Ich sah auf meine Hände, und...

Phoebe: Das war das erste Mal, daß du deine Kräfte mit den Händen gelenkt hast. Ist doch klar daß du überrascht warst. Und sie werden stärker.

Prue: Ich hoffe nur, mich hat niemand gesehen.

Phoebe: Sieh es mal von der positiven Seite. Wenn du deinen Kräfte lenken willst, mußt du nicht mehr die Augen zukneifen. Ich hatte schon Angst, du kriegst diese Fältchen.

Piper kommt hinzu.

Phoebe: zu Piper Und, wie geht es ihr?

Piper: Nicht gut. Ich wünschte, wir könnten ihr sagen wer wir sind, udn das wir alles tun werden, um ihn wieder zurückzubringen.

Prue: Wir müssen sofort nach Hause und ihm "Buch der Schatten" nachsehen. Ich hoffe, wir finden da was.

Phoebe: Wir suchen einen Albino-Dämon mit flackernden Augen. Da bin ich ja mal gespannt.

Prue's Handy klingelt erneut, und sie rollt genervt mit den Augen.

Prue: sie holt das Handy aus der Tasche Das hat ich ganz vergessen.

Piper: Das ist schon in Ordnung. Verschwinde. Wir fahren nach Hause und rufen dich an wenn wir was entdecken.

Prue: Soll ich wirklich?

Phoebe: nimmt sich Prue's Handy und schaltet es aus Diese Handys können einen aufregen. Ständig steckt man in einem Funkloch.

Prue: Ruft an, ja.

Phoebe: Machen wir.

Prue geht zu ihrem Wagen und steigt ein. In der Nähe steht der mann, der sie beobachtet hat und macht Dehnübungen an einem Baum. Er schaut zu ihr hinüber. Prue fährt weg. Der Mann lächelt und geht.


In der Kanalisation. In einem größeren Raum in einem provisorischen Gitterkäfig ist David eingesperrt und schreit um Hilfe. Das Monster geht zu einem anderen Käfig.

David: o.s. Hilfe! Lassen sie mich los!... HILFEE!... Bitte tun sie mir nichts!

Das Monster rüttelt am Käfig des anderen Jungen. Der aber sitzt nur ängstlich am Boden, den Kopf unter den Händen vergraben.

David: o.s. HILLFEEE!!!... Ich will nach Hause!

---------- Start der Übersetzung ----------

Wir sehen eines der Monster, wie es David packt und festhält. Der andere hält seine Hand vor David's Gesicht, und ein blaues Licht scheint in seinen Augen. Es sieht so aus, als würden sie David's Augenlicht stehlen. David schreit vor Angst und Schmerz. Am Ende sind David's Augen völlig weiß, und die Monster lassen von ihm ab.

David: Ich kann nichts sehen. Warum kann ich nichts sehen? Mom! Mom?

---------- Ende der Übersetzung ----------


Halliwell Manor. Piper steht am Küchentisch und schaut ins Buch der Schatten.

Piper: schlägt frustriert das Buch zu Nichts. sie schaut in eine Packung Kekse

Phoebe: sitzt am Tisch vor dem Laptop Hast du nach flackernden Augen gesucht?

Piper: Natürlich. Gleich als erstes. sie geht zum Schrank Ich hab Dämonen ohne Augen gefunden, Dämonen mit vier Augen, aber keine mit flackernden, schillernden oder sonstwas Augen... Hast du irgendwas? sie nimmt einige Packungen mit Keksen und Fruhstücksflocken heraus

Phoebe: Ja. ich habe hier ein paar Artikel über die Entführungen vor 20 Jahren. Piper holt noch mehr Essen aus dem Kühlschrank Äh, die beiden Jungs sind an derselben Stelle verschwunden wie David... Und... sie dreht sich zu Piper um der eine Junge ist nie wieder aufgetaucht.

Piper: Na toll.

Phoebe: Aber der andere Junge ist anscheinend gefunden worden. Ja genau, sein Name war Brent Miller.

Sie dreht sich um und sieht, wie Piper noch mehr Schachteln aus einem Regal holt.

Piper: Hör zu, Piper, ich weiß du bist durcheinander, aber das hilft dir auch nicht.

Piper: Das ist nicht für mich. Das ist für Dee. Sie ist am Boden zerstört. Sie braucht was für ihre Nerven. Lies weiter.

Phoebe: Brent Miller wurde 2 Tage nach seiner Entführung auf der Straße aufgegriffen. Er war unverletzt. Aber... er war blind.

Piper: überrascht Blind?

Phoebe: Ja. Er hat behauptet, ein paar Monster hätten ihn in die Kanalisation verschleppt und ihm sein Augenlicht geraubt. Nur, das hat ihm keiner geglaubt.

Piper: Ich wage nicht daran zu denken, wie David's Mutter das aufnehmen würde.

Phoebe: Möglicherweise könnte uns dieser Brent Miller weiterhelfen. Ich versuche, ihn über's Internet ausfindig zu machen.

Piper: nachdenklich Ja, mach das.

Phoebe: Piper... Wir werden ihn finden.

Piper schaut sie nachdenklich an, nickt leicht und geht dann.


Bucklands. Prue sitzt in ihrem Büro am Schreibtisch und schreibt etwas. Der Mann aus dem Park kommt zur Tür herein.

Eric: Prue Halliwell?

Prue: schaut auf Ja?

Eric: Eric Lohman von Bay Weekly. Sie kennen sicher meine Serie "San Francisco Spezial". er reicht ihr die Hand

Prue: Nein. sie schüttelt seine Hand

Eric: er legt eine Visitenkarte auf ihren Schreibtisch Nicht? Nacht macht nichts. Hören sie, ich komme mit einem Artikel nicht weiter und dachte, sie könnten mir helfen.

Prue: Und worum geht's?

Eric: Eine gute Frage. Äh, um Magie würd ich sagen.

Prue: sieht ihn nicht an Magie? Und da kommen sie zu mir?

Eric: Naja, im Park hatte ich den Eindruck, sie kennen sich damit aus. Sie haben zwei Menschen... schweben lassen. Prue schaut ihn schweigend an Also kein Kommentar. Dacht ich mir... Was genau sind sie? So'ne Art, äh... David Copperfield? Oder Lance Burton? er nimmt eine kleine Statue von einem Tisch und betrachtet sie Oder einfach eine Laune der Natur? er lacht

Prue: unfreundlich Ich weiß nicht, wovon sie sprechen.

Eric: Prue... Ihre Freunde nennen sie doch Prue, oder?

Prue: stellt sich hin und verschränkt die Arme Ich möchte, daß sie jetzt gehen!

Eric: Diesen Wunsch kann ich ihnen leider nicht erfüllen. Wissen sie was ich herausgefunden habe? Es ist interessant, in wievielen Mordfällen ihr Name auftaucht, die dann nie aufgeklärt worden.

Prue: Was wollen sie damit sagen?

Eric: Erstmal gar nichts. Aber wenn ich darüber schreibe, könnte es so aussehen, als wären sie da in einiges involviert. Stellen sie sich vor, das liest ihr Boss.

Prue: Drohen sie mir nicht.

Eric: Na, was wollen sie jetzt tun?... Schleudern sie mich gegen die Wand?!! er lacht Bitte sehr.

Prue sagt nichts und schaut ihn an. Lohman schiebt eine Glasschüssel auf ihrem Schreibtisch langsam an die Kante und läßt sie herunterfallen. Prue erschrickt.

Eric: Oh, wie ungeschickt von mir. er kniet sich hin, um die Glasscherben aufzuheben Ihre Selbstbeherrschung ist erstaunlich. Sie hätten sie doch schweben lassen können.

Prue: böse Diese Schüssel bezahlen sie!

Eric: Es gibt noch einen Zeugen außer mir. Der Junge. Prue nimmt den Hörer vom Telefon ab Sobald der wieder auftaucht, sind sie erledigt, ist das klar?

Prue: ins Telefon Sicherheitsdienst!

Eric: unterbricht das Gespräch Arbeiten sie mit mir zusammen. Ich werde diese Geschichte so oder so veröffentlichen. Und es liegt an mir, ob ich sie als Heilige verkaufe, Prue, oder als Inkarnation des Teufels... Okay, denken sie drüber nach.

Er geht langsam zur Tür und winkt ihr noch hämisch zu. Prue schaut ihm nachdenklich hinterher.


Ein Appartementhochhaus am Yachthafen.

Eine Frau führt Phoebe in einen stilvoll eingerichtete Wohnung.

Lucy: Mr. Miller kommt sofort.

Phoebe: schaut aus dem Fenster Was für eine herrliche Aussicht! Man kann das Meer direkt riechen.

Ein junger, blinder Mann mit seinem Blindenhund an der Leine kommt ins Zimmer.

Brent: Und, man hört leider auch den Verkehr.

Phoebe: Äh, Brent Miller?

Brent: Ja so wurde ich getauft.

Phoebe: Hallo, ich bin Phoebe Halliwell. sie reicht ihm die hand und zieht sie dann schnell wieder weg

Brent: Sehr erfreut. Und mein Freund hier, das ist Henry.

Phoebe: lacht Hallo, Henry! Ein schöner Hund... Ihre Wohnung ist fantastisch.

Brent: Ah, das hätten sie einem Blinden nicht zugetraut, was?

Phoebe: entschuldigend Oh nein, hören sie, das war nicht so gemeint. Wirklich nicht.

Brent: Natürlich nicht. Wissen sie, ich entwickle Software für sehbehinderte Menschen. Ich hab Glück gehabt. Also wie kann ich, wie kann ich ihnen helfen, Phoebe?

Phoebe: Ja also, ich würde sehr gerne darüber reden... sie schaut sich um ob auch niemand zuhört Sie wurden als Junge entführt, darüber möchte ich mit ihnen reden.

Brent: Tut mir leid, das ist, ähm... ein Thema, über das ich nicht sprechen möchte.

Phoebe: Ja sicher, aber sie müssen wissen, daß ich...

Brent: bestimmter Sie haben nicht zugehört. Ich will nicht darüber reden!

Phoebe: verzweifelt Ich würde ihnen gern erklären, warum ich...

Brent: beinahe schreiend Ich sagte nein!!!

Der Hund bellt, und die Haushälterin kommt aus dem Nebenzimmer herein.

Lucy: Alles in Ordnung, Mr. Miller?

Brent: Ja, Lucy. Würden sie die, äh, Lady zur Tür bringen? Wären sie so nett?

Lucy: Miss.

Sie bringt Phoebe zur Tür, aber die dreht sich noch einmal um.

Phoebe: Nein, ich geh nicht. Sie müssen mich anhören. Es passiert grade wieder. Zwei Jungs sind in dem selben Park entführt worden, in dem sie damals auch entführt worden sind. Und vielleicht von den selben Monstern, verstehen sie?

Brent überlegt einen langen Moment und dreht sich dann zu ihr um.

Brent: Nehmen sie Henry mit in die Küche, Lucy.

Lucy geht mit dem Hund in die Küche.

Brent: Sie glauben meine Geschichte über diese... Monster?

Phoebe: Voll und ganz.

Brent: Wieso? Bis jetzt hat mich jeder ausgelacht.

Phoebe: Ich bin schon mehr Monstern und Dämonen begegnet als sie und habe es auch niemandem erzählt, weil ich nicht ausgelacht werden wollte. Deswegen glaube ich ihnen. Mr. Miller, ich bin sicher, sie wollen nicht, daß die beiden Jungs das Gleiche durchmachen müssen, was sie damals durchgemacht haben... Bitte.

Brent: setzt sich auf seinen Schreibtisch und fängt zögernd an zu sprechen Es waren 2... Wirklich grauenhafte Kreaturen. Sie haben... sie haben mich in die Kanalisation verschleppt, in ihr Versteck. Sie haben mich auf den Boden gelegt, festgehalten und was mit meinen Augen gemacht... Meine Augen, mich hatte das Gefühl, sie würden verbrennen... Sie haben mir das Augenlicht gestohlen.

Phoebe: Haben sie irgendeine Erklärung dafür?

Brent: Nein, leider keine. Aber sie haben ständig von etwas geredet, daß sie... Aura nannten.


Es ist Abend. Vor einer Konzerthalle, in der gerade die San Francisco Philharmonics ein Benefizkonzert gegeben haben. Die Menschen strömen heraus. Die Kamera schwenkt nach unten auf den Boden, und wir sehen ein Gitter am Bordstein, welches in die Kanalisation führt. Zwei Grimlocks tauchen dahinter auf und beobachten die Menschen. Sie suchen anscheinend nach etwas. Dann sehen wir die Menschen aus der Perspektive der Grimlocks, und einer der Leute ist von einer strahlenden Aura umgeben. Der Grimlock streckt seine Hand aus und drückt sie langsam zusammen, so als würde er jemanden erwürgen, und der Mann auf der Straße faßt sich erschrocken an die Kehle und bekommt keine Luft mehr. Der Grimlock fährt mit seinem teuflischen Werk fort, und der Mann fällt auf die Straße. Mehrere Leute rennen zu ihm, um ihm zu helfen.

Frau: Oh mein Gott, was haben sie? Was ist denn?!

Der Mann aber hat keine Chance und stirbt. Die beiden Monster tauchen zufrieden wieder in die Kanalisation ab.


Halliwell Manor. Piper sitzt auf der Treppe zum Obergeschoß und blättert im Buch der Schatten.

Piper: Aura? Aura... ich bin sicher, ich hab hier irgendwas darüber gelesen. Phoebe kommt herunter und setzt sich neben sie Ja, hier ist es!

Phoebe: Gut.

Piper: liest "Grimlocks."

Phoebe: liest "Unter der Erde lebende Dämonen, die von Stadt zu Stadt ziehen und die Mächte des Guten töten, die sie an ihrer Aura erkennen."

Piper: liest "Um diese Aura zu erkennen, stehlen sie unschuldigen Kindern das Augenlicht." Großer Gott!

Phoebe: Die Profikiller des Bösen, das ist ja interessant.

Piper: liest "Das Augenlicht verleiht ihnen diese Fähigkeit 24 Stunden lang, aber nur wenn das Kind noch lebt. " beide schauen auf Piper's Armbanduhr Wir haben also noch genau 14 Stunden. liest Um einen Grimlock zu vernichten, sind Chisandra-Wurzeln das einzige Mittel.

Prue: ruft von unten Piper! Phoebe!

Phoebe geht nach unten, und Piper legt das Zauberbuch beiseite und folgt ihr.

Phoebe: sieht Prue am Fuß der Treppe Oh-oh, den Blick kenn ich doch.

Piper: Was ist los?

Prue: sie gehen ins Wohnzimmer Ein Journalist hat mich im Park beobachtet. Er hat gesehen wie ich meine Kräfte eingessetzt hab. Er ist ganz aus dem Häuschen.

Phoebe: Was?! Hat er Beweise, Fotos?

Prue: Nein, hat er nicht.

Phoebe: Dann steht also sein Wort gegen deins.

Prue: schaut aus dem Fenster; aufgeregt Ja, das Problem ist nur, was er schreibt lesen jede Woche wenigstens 500.000 Menschen.

Piper: Das könnte auch ein Zeichen sein. Vielleicht sollten wir uns der Welt offenbahren.

Prue: Piper, wenn wir das tun, haben wir keine Sekunde Ruhe mehr.

Piper: Das weißt du nicht. Das käme auf einen Versuch an. Wenigstens könnte ich Dee dann Hoffnungen machen.

Phoebe: Nein, Prue hat recht, man würde uns Tag und Nacht belästigen, wie Filmstars. Das hält doch keiner aus.

Prue: Ganz zu schweigen von dem Presserummel. Wir könnten keinen Schritt mehr allein tun.

Piper: Darüber machen wir uns später Gedanken. Wir müssen jetzt erstmal die beiden Jungs finden. Ich fahre zu Josh. Vielleicht hat er ja Karten von der Kanalisation.

Prue: Wozu brauchst du die?

Phoebe: Die Dämonen leben da irgendwo. Piper geht

Prue: Aber das müssen doch hunderte von Kilometern sein. Wie sollen wir sie da finden?

Phoebe: Brent hat da unten vielleicht etwas gesehen oder gehört. Ich sollte noch einmal mit ihm reden.

Prue: verwundert Brent?

Phoebe: Ja, er...

Piper kommt zurück und hat inzwischen eine Jacke angezogen.

Piper: Hör zu, Prue, im "Buch der Schatten" steht, man kann so ein Kanalisations-Monster nur mit einem Trank aus Chisandra-Wurzeln töten. Kannst du welche besorgen?

Prue: Ja, ich versuch's. Ich hoffe nur, daß dieser Journalist mich nicht verfolgt.

Phoebe: Okay, beeilen wir uns.

Sie folgt Piper zur Tür und nimmt ihre Jacke mit.

Phoebe: Hey, was ist, wenn Josh gleich mit dir reden will?

Piper: öffnet die Tür Dann sag ich einfach, daß ich Kopfschmerzen hab.

Phoebe: Das ist gut.

Beide gehen aus dem Haus.


Auf dem Polizeirevier. Andy kommt mit zwei frischen Tassen Kaffee ins Büro und geht zu Morris.

Andy: Und, was liegt heute an?

Morris: Sehen sie mal das hier. nimmt einen Becher Danke. Von der Gerichtsmedizin. er gibt Andy eine Akte Jerry Cartwright. Ein Heiliger. Er hat Millionen für das Anti-Drogen-Programm gespendet.

Andy: setzt sich an seinen Schreibtisch Die meinen, es war Mord?

Morris: Ja schon, aber wir nicht. Der Pathologe sagte, er wurde erdrosselt. Das Problem ist, er starb inmitten einer Menschenmenge. Niemand hat gesehen, daß ihn einer auch nur angefaßt hat.

Hinter ihnen kommt Eric Lohman zur Tür herein und schaut sich um.

Eric: laut Ah, Inspektor Trudeau?

Andy stöhnt genervt und rollt mit den Augen.

Eric: geht zu ihnen Eric Lohman, Bay Weekly.

Morris: geht Da sitzt er.

Andy: ohne ihn anzusehen Ich weiß wer sie sind. Was wollen sie?

Eric: Äh... ein Kaffee wär für den Anfang nicht schlecht... Andy sieht ihn an und schweigt Okay... Was können sie mir über eine Prue Halliwell sagen? Klingelt da was bei ihnen?... Das sollte es. Ihr Name steht in auffällig vielen Mordakten... Er taucht vor allem bei den ungelösten Fällen auf.

Andy: lächelt Tatsächlich?

Eric: Ah, ich hab so meine Quellen. Cops reden gern... Besonders wenn sie gut bezahlt werden.

Andy: drohend Los, hauen sie ab! er steht auf, dreht sich um und zieht die Jacke aus

Eric: Wissen sie vielleicht schon, was sie für ungewöhnliche Fähigkeiten hat, Inspektor? Andy schweigt Eh, sie wissen tatsächlich was.

Andy: Ich weiß nicht wovon sie reden.

Eric: Ja richtig, das hat sie auch gesagt. Nur wird euch beiden das nichts nützen, steht auf und geht um den Schreibtisch denn ich weiß genau was ich gesehen habe, Trudeau. Sie hat eine Handbewegung gemacht, und schon schwebte David Hatcher in der Luft. Und sein Kidnapper auch. Mitten in der Luft. Das war cool. lacht Wirklich cool, und ich hatte meine Kamera nicht dabei. er holt ein kleines Diktiergerät hervor Irgendein Kommentar dazu? und hält es Andy vor die Nase

Andy: beugt sich zum Diktiergerät nach vorn Nein.

Eric: nimmt das Gerät weg Sollte die Polizei wieder mal was vertuschen wollen, Inspektor?

Andy: Ich weiß nicht wovon sie reden.

Eric: Wirklich? Wie schön, dann brauchen sie sich ja keine Sorgen zu machen... Ich hab ihnen eine faire Chance gegeben, mit mir zusammenzuarbeiten.

Er dreht sich um und geht an Morris vorbei hinaus. Morris sieht ihm fragend hinterher. Andy zieht seine Jacke wieder an.

Morris: Was wollte er denn?

Andy: Ach nichts... Sie müssen sich allein um den Heiligen kümmern. er gibt ihm die Akte zurück

Morris: Warum? Wo wollen sie hin?

Andy: Ich kümmere mich um diese Entführungsfälle.

Er geht, und Morris sieht ihm etwas enttäuscht hinterher.


Josh's Büro. Er und Piper stehen vor einem Tisch, und er rollt gerade einen Plan der Abwasserkanäle auseinander.

Josh: Wozu brauchst du den Plan noch?

Piper: Ähh, ja, ein Gast aus dem Quake will da gern eine Party feiern, und wir sollen dann das Buffet liefern, verstehst du?

Josh: Eine Party in dem Dreck da unten?

Piper: Mm-mh. Er, äh, hat eine Rohrreinigungsfirma. Das ganze soll eine Art Werbegag sein, glaub ich.

Josh: Tja, hört sich wirklich originell an.

Piper: Mmhm.

Josh: Ähm, wo du schon mal hier bist, Piper, ich muß unbedingt mit dir reden.

Piper: Das - paßt mir jetzt gar nicht. sie geht schnell um ihn herum zur Karte Ich hab's sehr eilig.

Josh: stellt sich ihr in den Weg Nein, bitte! Es kann nicht warten.

Piper: lacht nervös Du bist ja ganz schön ungeduldig.

Josh: Es ist wichtig, Piper. Es könnte mein ganzes Leben verändern.

Piper: Weißt du... ich glaube, da machst du dir zuviele Sorgen.

Josh: verwundert Was?

Piper: Ich will damit nicht sagen, daß ich soweit bin. Ehrlich gesagt, ich bin noch nicht soweit. Aber, aber wenn ich soweit wäre, dann würde ich natürlich Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.

Josh: Piper... setzt sich auf den Tisch ich weiß nicht wovon du sprichst.

Piper: zögernd Ähh... ich spreche... von Sex.

Josh: Sex? er sitzt da und schüttelt den Kopf

Piper: Das hast du gar nicht gemeinst, oder?... Also, wovon sprichst du?

Josh: Ich spreche davon, daß ich weggehe.

Piper: überrascht Du gehst weg?

Josh: Ja, mir ist ein Job in Beverly Hills angeboten worden. Piper rollt mit den Augen Es ist nicht gerade mein Traumjob, aber es ist eine Chance. Piper, wenn ich sicher wäre... daß das mit uns beiden etwas wird...

Piper: Hör zu, das... das geht mir alles etwas zu schnell.

Josh: Das verstehe ich. Aber ob es dir nun gefällt oder nicht, Tatsache ist, deine Stimme hat einiges Gewicht. Also wenn du nicht willst daß ich gehe... dann bleib ich hier.

Beide schauen sich einen Moment lang tief in die Augen, und dann wird es Piper zuviel, und sie hält sie Zeit an.

Piper: aufgeregt und nervös Da hst du mir ja was eingebrockt, Josh! Ähm, wenn ich dich btte, nicht zu gehen, heißt das, daß wir zusammen sind, und ich weiß nicht, ob ich dazu schon bereit bin. Und, und wenn ich dich jetzt nach Berverly Hills gehen lasse, dann werde ich nie erfahren, ob, äh, ob... sie holt ihr Handy hervor und wählt Nein, ich muß überlegen. Das ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt.

Sie hat das Handy am Ohr, und die Zeit läuft weiter. Das Telefon im Büro fängt an zu klingeln.

Josh: Wir reden gleich weiter, okay.

Er geht zum Telefon und nimmt den Hörer ab.

Josh: Ja, hallo?

Währenddessen schnappt Piper sich schnell die Karten und verschwindet. Als Josh endlich auflegt und sich umdreht, sieht er nur noch die offenen Tür und seufzt enttäuscht.


Brent's Wohnung. Er und Phoebe sitzen nebeneinander auf einem Sofa.

Brent: versucht sich zu erinnern Ich erinnere mich an ihre Gesichter. Ich träume manchmal noch von ihnen... Wir, wir, äh, wir sind in einer Art, äh... Gewölbe gewesen, und da waren überall diese Rohre. er schüttelt den Kopf Tut mir leid, das ist alles woran ich mich erinnere.

Phoebe: etwas enttäsucht Schon okay, Brent.

Brent: Ich hab sie enttäuscht.

Phoebe: Nein, nein, ganz und gar nicht.

Brent: Also, äh, jemand der ihr Gesicht sehen kann, würde ihnen vielleicht glauben, aber ihre Stimme sagt was anderes.

Phoebe: lacht Sie kann man nicht anlügen.

Brent: Sie haben ein wundervolles Lächeln, Phoebe.

Phoebe: Woran erkennen sie das?

Brent: Ich kann es hören. Ich-ich seh es direkt vor mir.

Phoebe faßt ihn an der Hand, und plötzlich durchfährt sie eine Vision.

Sie sieht den kleinen Brent mit blinden Augen durch die Abwasserkanäle tasten. Er läuft langsam an der Wand entlang. Er bückt sich unter einem Rohr und kommt an einem Schild vorbei.

SF PUC

Nº 12

Die Vision endet plötzlich, und Phoebe sitzt etwas benommen da.

Brent: besorgt Was ist los? Ist alles in Ordnung?

Phoebe: Alles bestens. Aber... Brent, als sie entführt worden sind, haben sie da vielleicht ein Sweatshirt, Jeans und schwarze Sportschuhe angehabt?

Brent: überrascht Ja, ja, ich glaube. Woher wissen sie...

Phoebe: Und bei ihrer Flucht sind sie durch... Wasser gelaufen?

Brent: Ja, ich glaube, da war ich noch ganz in ihrer Nähe.

Phoebe: eindringlich Versuchen sie sich auf den Ort, an den die Monster sie gebracht haben, zu konzentrieren. Es ist sehr wichtig. Erinnern sie sich an irgendetwas besonderes dort? Haben sie vielleicht etwas gehört oder sogar gerochen?

Brent: denkt nach Ja, i-ich meine, da war... ein Geräusch, wie von einem riesigen Generator, und, und... da müssen irgendwo Cable-Cars gewesen sein.

Phoebe: Cable-Cars?

Brent: Ja.

Phoebe: Sagen sie, haben sie einen Stadtplan? Oh. Entschuldigung, ich bin... das war wirklich dumm von mir.

Brent: Nein, nein, natürlich hab ich einen Stadtplan da. Ich hole ihn. sie stehen auf Äh... wonach suchen wir denn eigentlich?

Er geht zu einem Tisch, und holt ein Buch aus einer Schublade hervor.

Phoebe: Ich weiß nicht. Dieser Generator gehörte vielleicht zu einem Kraftwerk, und... ein Kraftwerk mit einer Cable-Car-Strecke in der Nähe.

Brent: Nicht schlecht. er schlägt den Stadtplan auf Okay... Hier.

Der Stadtplan besteht aus Karten in Blindenschrift mit Erhebungen und ist in einen Ordner eigeheftet. Brent hat einen Seite gefunden und streicht jetzt mit den Fingern darüber.

Brent: Das ist ganz in der Nähe vom Park. Und hier irgendwo, ja genau, da sind zwei Wendestellen der Cable-Cars. Und, äh... das ist, äh... J-j-ja, ja, hier ist es. Es gibt ein Kraftwerk in der Verik Street.

Phoebe: sieht ihn verwundert an Woher wissen sie das?

Brent: Geben sie mir ihre Hand. sie gibt ihm die Hand Okay. Jetzt zieh ich ihren Finger über die Karte. er führt ihren Finger Spüren sie diese flachen Erhöhungen, die unterbrochen werden von spitzen Erhöhungen.

Phoebe scheint seinen Worten gar nicht mehr zu lauschen. Sie hat die Augen geschlossen und genießt die Berührung.

Brent: Diese Erhöhungen sind Buchstaben und Worte. Phoebe schaut ihn an Ich bin sicher, das ist die Stelle.

Phoebe: Ich sollte jetzt besser gehen. sie dreht sich um, um zu gehen

Brent: Phoebe... Woher wußten sie was ich anhatte und das mit dem Wasser? Können sie in die Vergangenheit sehen? Was sind sie?

Phoebe: Ich kann hin und wieder... durch die Zeit sehen, ja.

Brent: Gut. Und jetzt versteh ich auch, wieso sie mir geglaubt haben, mit dieser Gabe... Phoebe, sie sind ein guter Mensch. sie lächelt Vermutlich haben sie auch eine starke Aura... Bitte, passen sie auf sich auf, ja.

Er streckt seinen Hände aus, und sie legt ihre hinein und drückt sie.

Phoebe: Keine Sorge, ich passe auf. sie geht


In der Kanalisation. Der kleine David kriecht auf allen Vieren suchend in seinem Käfig umher. Er kommt zu einem anderen kleinen Jungen, der hilflos und schluchzend am Boden liegt.

David: Keine Angst, Billy. Meine Mom hat eine Freundin mit übernatürlichen Kräften... Die holt uns hier raus.


Bucklands. Prue sitzt in ihrem Büro am Schreibtisch und telefoniert.

Prue: Hast du das im Radio von dem Wohltäter gehört, der auf mysteriöse Weise erwürgt worden ist?

Am anderen ende der Leitung ist Piper, die in ihrem Auto sitzt.

Piper: Die Grimlocks. Das ist ihre Art zu töten. Uns läuft die Zeit weg. Wir haben jetzt nicht mal mehr drei Stunden... Hast du die Chisandra-Wurzeln?

Prue: Nein, aber ich bin hier fertig und kümmer mich jetzt darum. Hat Phoebe irgendetwas von Brent Miller erfahren?

Piper: Ja, aber ich weiß nicht ob es uns was nützt.

Andy: kommt herein Wer ist Brent Miller?

Prue sieht ihn überrascht an.

Piper: Prue?

Prue: Ich ruf wieder an. sie legt auf Hallo, Andy. Was machst du denn hier?

Andy: I-ich bin an diesen Entführungen dran. Und ich dachte, wir sollten uns mal unterhalten.

Prue: sie nimmt ein paar Materialien und steht auf Nun, ähm, ich hab deinen Kollegen schon alles erzählt was ich darüber weiß.

Andy: sie legt die Bücher in ein regal Also, Eric Lohman glaubt das nicht. Er hat bei uns reingeschaut. Wir hatten eine interessante Unterhaltung.

Prue: Seit wann glaubst du einem Reporter alles was er dir erzählt? Lohman ist sensationsgierig.

Andy: Er bestätigt meine Vermutungen... Wir hatten dieses Thema schon so oft, Prue. Ich weiß, daß du mir etwas verheimlichst. Ich kann mir vorstellen was es ist, aber ich muß akzeptieren, daß... du es mir nicht sagen kannst... oder nicht sagen willst. Aber das spielt keine Rolle mehr. Lohman hat Blut geleckt. Jetzt ist er hinter dir her. Er wird nicht locker lassen... Prue sieht ihn an, schweigt aber immer noch Prue, wenn ich nicht weiß was los ist, kann ich dir auch nicht helfen.

Prue: Ich weiß nicht, ob es gut wäre... wenn du es weißt. Du könntest in einen Interessenkonflikt kommen.

Andy: enttäuscht Es gab eine Zeit, da konnten wir uns alles sagen... Unterschätz Lohman nicht, er wird vor nichts zurückschrecken... Also, paß auf dich auf. er geht zur Tür

Prue: Andy... er dreht sich um Danke.

Er lächelt vorsichtig und nickt, bevor er aus dem Büro geht.


Vor dem Kraftwerk. Phoebe steht mit einer Karte in den Händen direkt vor dem Eingang in die Kanalisation vor dem Zaun des Kraftwerks. Sie klappt die Karte zusammen und räumt ein paar Bretter weg die vor der Tür stehen. Dann schiebt sie den Riegel an der schweren Stahltür zurück und drückt sie auf.

Phoebe: Bingo!

Sie schaut kurz hinein und macht dann die Tür wieder zu und geht zurück.


Halliwell Manor. Piper fährt gerade mit ihrem Jeep vorm Haus vor. Sie steigt aus und geht die Treppe hinauf. Prue kommt ihr entgegen.

Piper: Hast du sie?

Prue: zeigt ihr die Papiertüte Ja. Da sind sie.

Piper: Was ist los?

Prue: Andy ist bei mir gewesen. Lohman hat ihn besucht. Ich denke, er hat erzählt, was er im Park gesehen hat.

Piper: Oh-oh. Was hast du gesagt?

Prue: Na was schon, ich hab wie immer um den heißen Brei herumgeredet. Aber langsam reicht's mir.

Piper blickt hinüber zur Straße und sieht einen kleinen Lastwagen herankommen. Plötzlich fährt ein Kinderwagen von ganz allein auf die Straße, und droht von dem LKW erfaßt zu werden.

Piper: schreit erschrocken und reißt ihre Hände hoch Oh mein Gott!! die Zeit hält an

Prue: dreht sich schnell um Was ist denn?!

Sie sieht den Kinderwagen direkt vor dem LKW, und beide rennen schnell hin.

Prue: laut Wo ist denn die Mutter?!

Piper: schaut in den Kinderwagen und findet eine leere Decke Leer. Na gottseidank.

Prue: überlegt Sekunde. Seit wann haben denn die Johnsons ein Baby?

Sie schaut auf die andere Straßenseite und sieht Lohman mit seiner Videokamera in der Hand hinter einer Mauer stehen. Er filmt das Haus der Halliwells.

Prue: Das war dieser verdammte Reporter! Sieh dir das an.

Piper: Hah, ich versteh kein Wort. Was macht er da?

Prue: Das ist Lohmann. Das war eine Falle. Wir müssen wieder genau in unsere Ausgangsposition zurück, sonst hat er uns erwischt. Los! sie gehen zurück auf die Treppe

Prue: sie stellen sich wieder hin Okay, bleib stehen. Und die Hände hochnehmen. Piper hängt die Handtasche wieder um und hält ihre Hände hoch

Piper: Fertig?

Prue: Ja.

Die Zeit läuft weiter, und der LKW rollt nur haarscharf an dem Kinderwagen vorbei, der auf der anderen Straßenseite am Bordstein umfällt.

Prue: ruhig Gut. Nicht hinsehen, geh jetzt ins Haus. Na los, mach schon! Vorwärts.

Sie gehen langsam hinein, während sie von Lohman gefilmt werden. Als sie weg sind schaut er verwiirt zum Haus hinüber und dann zu dem verunglückten Kinderwagen. Er steigt von der Mauer herunter und stellt die Kamera auf ein Auto in der Auffahrt.

Eric: Vielleicht ist ja was drauf.

Er spult das Video zurück. Wir sehen durch die Kamera Prue und Piper auf der Treppe stehen. Dann sehen wir wie Lohman dem Kinderwagen einen Tritt mit dem Fuß gibt, der diesen auf die Straße rollen läßt. Wir sehen wieder Prue und Piper, und plötzlich, als wäre aus dem Video etwas herausgeschnitte worden, erscheint die Handtasche auf Piper's linker Schulter.

Eric: Handtasche über der rechten Schulter. Handtasche über der linken Schulter... er spult noch mal zurück Handtasche über der rechten Schulter. Handtasche über der linken Schulter. lacht Was sagt man dazu. Die hat noch andere Kräfte. Sehr schön! Ich krieg dich!


Kurz darauf. Phoebe kommt den Fußweg entlang und geht mit der Karte in der Hand die Treppe zum Haus hinauf. Lohman sitzt in seinem Auto auf der anderen Straßenseite und beobachtet sie. Prue schaut vorsichtig aus dem Fenster.

Piper: Lungert er immer noch da draußen rum?

Prue: geht vom Fenster weg Der Kerl ist zäh.

Phoebe: kommt herein Ich glaube, ich weiß wo wir in die Kanalisation einsteigen müssen. sie sieht Piper's und Prue's Gesichter Was ist los?

Prue: Hast du den Kerl nicht gesehen, der vor dem Haus im Wagen sitzt?

Phoebe: Doch.

Prue: Das ist der Journalist von dem ich erzählt hab. Er beobachtet uns schon die ganze Zeit.

Phoebe: Was?!

Piper: Er hat mich durch einen Trick dazu gebracht, meine Kräfte einzusetzen.

Prue: Aber glücklicherweise haben wir grade noch verhindern können, daß er etwas merkt.

Phoebe: erleichtert Oh, na dann ist gut.

Piper: Das Problem ist nur, wie sollen wir nach David suchen, wenn der da draußen sein Lager aufschlägt? Wir haben nicht mal mehr zwei Stunden.

Es klingelt an der Tür. Alle drei sehen sich verwundert an, bevor Prue aufmachen geht.

Eric: kommt herein Hallo! Wie geht's denn? Könnte ich mal ihre Toilette benutzen?

Prue will die Tür gleich wieder zudrücken, aber er hält sie auf.

Eric: Hey! Sie brauchen ihre Zauberkraft gar nicht einzusetzen. Ich habe die Videokassette schon versteckt.

Prue: ruhig Ich weiß nicht wovon sie sprechen.

Eric: Ja sicher. Ich kann mir das nur so erklären, daß jemand die Zeit angehalten hat. Ob sie das waren, Prue, oder ihre Schwester, das werd ich noch herausfinden. Auf jeden Fall hab ich die ganze Sache auf Band.

Prue: Sie bluffen.

Eric: Meinen sie? Dann erklären sie mir mal, zeigt auf Piper wie die Handtasche ihrer Schwester von ihrer rechten auf die linke Schulter springen konnte, innerhalb einer Zehntelsekunde. grinst Sie haben's vermasselt. Und ich hab den Beweis. Meine Geschichte kann jederzeit in Druck gehen. Ich schlage ihnen ein Geschäft vor. Was mich wirklich interessiert, sind die Exklusivrechte, Ladies. Wie sieht's aus?... Ich schreib das Buch, wir teilen uns die Filmrechte, Phoebe rollt mit den Augen und stöhnt über die Auslandsrechte und den Verleih...

Prue: schiebt ihn raus und macht die Tür zu Verschwinden sie!

Eric: ruft Wir werden alle reich! von draußen Wie sie wollen. Ich warte einfach vor dem Haus, bis sie bereit sind, mit mir zu reden.

Phoebe: Was machen wir jetzt, Prue?

Prue: Hört zu, ich muß erst den Wurzelsud für die Grimlocks ansetzen, und ihr, ihr fahrt los und sucht die Jungs. Wenn ihr auf die Dämonen stoßt, hälst du die Zeit an. Ich komm so schnell ich kann.

Piper: Und was ist mit Lohman?

Prue: Macht euch um den keine Sorgen. Er wird euch nicht folgen.

Sie gehen in die Halle.

Kurz darauf. Lohman lungert auf der Treppe vorm Haus herum und wartet gelangweilt. Da kommt Prue heraus, und er steht schnell auf.

Prue: Hey, Lohman! Ich hab über das nachgedacht was sie gesagt haben, und - vielleicht kommen wir ja doch ins Geschäft. lächelt

Eric: grinst Ja? Wiieso glaub ich ihnen das nicht?

Währenddessen schleichen Piper und Phoebe hinter seinem Rücken leise zum Wagen.

Prue: lächelt Keine Ahnung. Vielleicht ist das ihr Reporterinstinkt.

Er lächelt noch, als er plötzlich hinter sich die Autotür zufallen hört und sich überrascht umdreht. Der Jeep fährt aber auch schon davon.

Prue: lächelt Pech gehabt. Schade.

Eric: geht zu seinem Wagen Warten wir's ab.

Prue macht schnell eine Handbewegung, und ein Schraubenzieher, der auf einer Mauer gelegen hatte, bohrt sich in den Reifen des Autos und läßt zischend die Luft entweichen. Lohman bleibt erschrocken stehen.

Eric: deutet hilflos auf das Auto Waren sie das?! laut Natürlich waren sie das!! Das weiß ich genau!

Prue: lächelt ihn zufrieden an Wirklich? Beweisen sie's.

Lohman schaut verwundert zwischen ihr und dem Auto hin und her und kann doch nichts unternehmen.


Am Kraftwerk. Der Jeep von Piper steht vor dem offenen Eingang zur Kanalisation.

Im Inneren. Piper klettert gerade eine Metall-Leiter hinunter. Sie hält eine Taschenlampe in der Hand. Unten angekommemn tritt sie auch gleich in eine schmutzige Pfütze.

Piper: schaut nach unten Oh. Ich glaube, ich hätte mir andere Schuhe anzieh sollen.

Phoebe kommt hinter ihr die Treppe hinunter.

Piper: geht langsam weiter und schaut sich um Okay. Wie heißt es doch? Alle wege führen in die Hölle. Phoebe folgt ihr Wo müssen wir lang?

Phoebe: faltet die Karte auseinander Keine Ahnung... Ich kann nichts sehen. Piper leuchtet mit der Taschenlampe Brent sagte, es müßte ein großes Gewölbe mit vielen zusammenlaufenden Rohren sein... Moment, das... ich glaube das ist es. sie zeigt nach links Da lang.

Piper: Okay.

Beide gehen in die Richtung weiter.

Phoebe: Okay... Ich schätze, das ist nicht der richtige Zeitpunkt um zu fragen, ob das Gespräch stattgefunden hat?

Piper: Das schätzt du richtig.

Phoebe: Okayy.


Brent's Wohnung. Andy steht an der offenen Balkontür und schaut in die Ferne. Brent kommt ins Zimmer.

Brent: Inspektor Trudeau?

Andy: dreht sich um Ja? Mr. Miller. er gibt ihm die Hand und Brent schüttelt sie

Brent: Worum geht's? Wollten sie mich wegen der Entführungen sprechen?

Andy: Aber nicht nur. Sagen sie, ist eine Prue Halliwell hier gewesen und hat ihnen Fragen gestellt?

Brent: Nein. Aber ich habe vorhin mit einer, äh, Phoebe Halliwell gesprochen.

Andy: Wirklich? Mmhm.

Brent: Ich weiß auch wo sie hinwollte, wenn ihnen das weiterhilft.

Andy nickt nachdenklich.


In der Kanalisation. Piper und Phoebe kommen einen anderen Gang entlang und gehen um die Ecke. Von oben hört man leise die Geräusche der Cable-Cars.

Piper: Das ist vielleicht ein Gestank hier. Die armen Jungs.

Phoebe findet das Schild aus ihrer Vision an der Wand.

Phoebe: Ah ja, wir sind hier genau richtig. Piper leuchtet es an

Piper: Warum?

Phoebe: Das hab ich gesehen als ich die Vision von Brent hatte.

Piper: Gut.

Piper bemerkt entsetzt eine Ratte in einer Nische und weicht zurück.

Piper: Igitt! Geh weg, los verschwinde!

Und während sie zurückgeht, fällt sie plötzlich in ein Loch, daß unter einem Stück Pappe versteckt war.

Phoebe: schreit erschrocken PIPER!

Piper landet mit dem Rücken hart auf einem Gitter in dem Schacht.

Phoebe: schreit Piper! PIPEER!

Sie stört damit die zwei irgendwo in der Nähe campierenden Grimlocks beim Essen. Auch David setzt sich langsam auf.

Phoebe nimmt schnell die Taschenlampe und leuchtet in den Schacht.

Phoebe: voller Angst Oh nein! Piper!! Ist alles in Ordnung?!

Piper liegt auf dem Gitter und rührt sich nicht. Sie ist anscheinend bewußtlos.

Phoebe: entsetzt Oh mein Gott! Oh Gott!

Sie legt das Stück Pappe schnell wieder über das Loch.

Phoebe: ruft Ich hole Hilfe, Piper!

Dann rennt sie schnell wieder den Weg zurück.


Halliwell Manor. Prue steht in der Küche am Herd und kocht die Chisandra-Wurzeln. Neben dem Topf steht ein schon Glas mit einer klaren grünen Flüssigkeit.

Prue: betrachtet den Topf Ich glaub, das reicht jetzt.

Sie will den Inhalt gerade in ein weiteres Glas gießen, als plötzlich das Telefon klingelt. Sie geht ran.

Prue: Hallo?

Es ist Phoebe, die mit ihrem Handy vor der Eingang zur Kanalisation steht und aufgeregt auf und ab läuft.

Phoebe: Prue, Piper ist verletzt. Sie ist in einen Schacht gestürzt.

Prue: Okay, wo bist du?

Phoebe: In der Verik Street, wo das alte Kraftwerk steht. Ach ja, und vergiß das Zeug nicht.

Prue: Ich bin gleich da. sie legt auf

Dann nimmt sie sich die zwei Gläser mit dem Wurzelsud und geht los.

Kurz darauf kommt sie mit ihrer Jacke und den Gläsern zur Tür hinaus und geht zu ihrem Auto in der Auffahrt. Sie sieht die Motorhaube ofenstehen, und als sie näherkommt, erscheint Lohman, der sich am hinteren Ende des Autos versteckt hatte.

Eric: hält die Kamera auf Prue gerichtet Ich wollte nicht, daß sie mir genauso entwischen wie ihre Schwestern.

Prue: drohend Ich rate ihnen, das rückgängig zu machen.

Eric: Was geschieht sonst? Sie können mich doch dazu zwingen. Los, zwingen sie mich! Ich muß sie nur scharfstellen.

Prue: verzweifelt Ich hab keine Zeit für sowas. Piper ist verletzt, und das Leben von zwei Kindern steht auf dem Spiel!

Eric: Wissen sie wo sie sind?

Prue: Ja.

Er richtet weiter die Kamera auf Prue, und die gibt endlich nach.

Prue: Sie haben gewonnen.

Eric: Und weiter? Meine Belohnung.

Prue zögert einen Moment, und dann...

Prue: Ich bin eine Hexe und besitze Zauberkräfte.

Eric: Wirklich? Eine Hexe! er lacht laut Das ist großartig! Einfach fantastisch! Los, fahren wir!

Er klappt die Kamera zusammen und hält ihr lachend die Zündkabel aus seiner Tasche vor Augen. Prue sieht ihn enttäuscht an.


Wenig später. Phoebe wartet vor Piper's Jeep vor dem Eingang zur Kanalisation. Prue kommt mit ihrem Wagen angefahren. Sie und Lohman steigen aus. Lohman hat schon wieder seine Kamera bereit.

Phoebe: genervt Was will der den hier?

Eric: Ich mache Karriere!

Prue: sie folgt Phoebe hinein Ich hatte keine Wahl. Wie geht's Piper?

Phoebe: Sie ist bewußtlos.

Lohman will ihnen folgen.

Prue: Sie bleiben hier Lohman! Das ist zu gefährlich.

Eric: Nein, nein, ich komme mit.

Prue: wütend NEIN! Hier stehen Menschenleben auf dem Spiel, das ist kein Witz! Ich werde nicht zulassen, daß die Gefahr durch sie noch größer wird! Sie kriegen ihre Story! sie geht hinein

Lohman hebt abwehrend die Hand geht langsam zurück. Aber letztendlich siegt doch seine Neugier, und er folgt schnell den anderen hinein.


In Inneren. Wir sehen einen der Grimlocks einen Gang entlanggehen.

Piper: schwach Phoebe?

Plötzlich hört er Piper's leise Stimme von unten und bleibt vor dem verdeckten Loch stehen. Er räumt die Pappe beiseite.

Piper: Bist du das?

Der Grimlock sieht Piper hilflos daliegen, und plötzlich erscheint für ihn auch ihre helle leuchtende Aura.

Piper: kann ihn nicht genau erkennen Phoebe?

Das Monster streckt wieder seine Hand aus und drückt sie langsam zusammen. Piper faßt sich stöhnend an den Hals und droht zu ersticken. Ihre Aura wird lansgam schwächer. Aber gerade noch rechtzeitig kommmen Prue und Piper um die Ecke gerannt.

Phoebe: schreit erschrocken Prue!

Und während der Grimlock sie noch überrascht anstarrt, macht Prue schnell eine Bewegung mit ihrer Hand und schleudert ein schweres Rohr gegen ihn. Der Gimlock wird gegen die Wand geworfen, steht aber gleich wieder auf und starrt sie an. Er entscheidet sich für einen Rückzug und verschwindet in einen angrenzenden Gang.

Phoebe: Nicht schlecht.

Phoebe und Prue leuchten vorsichtig in den Schacht zu Piper hinein. Piper schaut schwer atmend hinauf.

Vor dem Eingang zur Kanalisation kommt Andy mit seinem Polizeiwagen angefahren. Er steigt aus, mit gezogener Waffe und Taschenlampe in der Hand und schaut sich sorgfältig um. Dann geht er hinein, wobei er die Waffe vor sich hält.


In der Kanalisation. Lohman hat die Kamera auf sich gerichtet und gibt einen kleinen Report ab. Wir sehen durch die kamera, wie er sich gerade die Haare zurecht streicht und dann anfängt leise zu sprechen.

Eric: Hier ist Eric Lohman. er dreht die Kamera herum Ich melde mich live aus der Kanalisation von San Francisco. er geht durch einen Tunnel und schaut dabei durch den Sucher der Kamera Ich bin drei Frauen auf der Spur. Frauen, die so unglaublich es klingt, wirkliche Hexen sind. er leuchtet an eine Wand Sie versuchen die Kinder zu befreien... Kinder, die hier möglicherweise von einem unbe...

Als er wieder von der Wand wegschwenkt, taucht vor ihm auf dem Bildschirm der Kamera plötzlich einer der Grimlocks auf und fletscht die Zähne. Lohman muß erschrocken mitansehen, wie das Monster ihn angreift. Dann geht die Kamera aus.


Bei Piper. Phoebe und Prue stehen oben vor dem Schacht, und Prue steuert ihre Macht mit den Händen und hebt das Gitter auf dem Piper liegt langsam an. Als es oben ist, legt sie es vorsichtig neben den Schacht und hilft Piper auf.

Prue: Okay. Komm hoch... Na los, du mußt hier schnellstmöglich raus.

Piper: laut Nein!

Prue: Hör zu, Piper, wir bringen dich nur auf die Straße. Danach suchen Phoebe und ich weiter, okay.

Piper läßt sich, geschwächt wie sie ist, von Prue nach draußen bringen.

Phoebe: Na los, stütz dich auf mich.

Piper legt ihren anderen Arm um Phoebe, und beide bringen sie gemeinsam hinaus.


Anderswo. Andy geht langsam mit der Taschenlampe durch die dunklen Tunnel der Kanalisation. Er sieht etwas auf dem Boden, schaut vorsichtig ob niemand in der Nähe ist und kniet sich dann hin. Es ist Lohman, der mit gebrochenem Genick auf dem Boden liegt. Andy fühlt seinen Puls am Hals, als plötzlich hinter ihm einer der Grimlocks um die Ecke kommt und ihn etwas überrascht anstarrt. Andy bemerkt ihn, dreht sich um und zieht während des Aufstehens seine Waffe.

Andy: Keine Bewegung!

Aber der Grimlock kennt keine Furcht und rennt wütend auf ihn zu. Andy feuert schnell hintereinander mehrere Schüsse auf ihn ab, aber das hält das Monster nicht auf. Es erreicht Andy, bekommt seinen Hals zu fassen und beginnt ihn zu würgen. Andy wehrt sich verzweifelt, bis endlich Rettung in Gestalt von Prue erscheint.

Prue: sieht beide kämpfen ANDY!!

Mit ihrer Macht schleudert sie den Grimlock von Andy weg und in hohem Bogen mit dem Rücken gegen einige Rohre an der Wand. Andy schaut erschrocken zu Prue. Das Monster steht schnell wieder auf und rennt weg.

Prue: Ist alles in Ordnung?

Andy: starrt sie fassungslos an Ja... Danke. er steht auf Lohman hat tatsächlich die Wahrheit gesagt.

Prue weiß nicht, was sie darauf sagen soll. Da kommt Phoebe mit Piper um die Ecke.

Phoebe: überrascht Andy, was machst du denn hier?

Andy: Ich wollte was erleben, ja, und das hab ich.

Prue: Er weiß. Ein Grimlock hat versucht ihn umzubringen.

Andy: Was zum Teufel ist ein Grimlock?

Prue: Ein Dämon.

Andy: ungläubig Ein Dämon?

Prue: Ja. Hör zu, Andy, ich möchte, daß du Piper hier rausbringst.

Piper: schwach Es wär besser wenn ich euch hier helfen würde.

Prue: Nein, du bist viel zu schwach, um deine Kräfte einzusetzen.

Andy: verwundert Sie auch?

Prue: ungeduldig Würdest du sie jetzt bitte rausbringen, uns läuft die Zeit weg!

Andy: Prue, ich werde euch nicht allein hier unten lassen!

Prue: drohend Muß ich wirklich Gewalt anwenden?!

Andy: etwas kleinlaut I-ich bin schon unterwegs.

Er geht hinüber zu Piper, die sich an ihm festhält, und sich nach draußen bringen läßt.

Prue: streicht Piper noch einmal über's Haar Du darfst dich nicht anstrengen.

Als Andy weg ist, nimmt sie die Videokassette neben der zersstörten Kamera auf dem Boden und steckt sie ein. Dann gehen sie und Phoebe wieder den gang entlang, durch den sie auch gekommen waren.

Prue: beide leuchten mit den Taschenlampen auf die Karte in Prue's Händen Okay, nach dem Plan kann es nicht mehr weit sein. Das heißt, sie können uns überall auflauern.

Und wie auf's Stichwort taucht da eines der Monster vor ihnen auf und fletscht drohend seine Zähne. Beide Schwetsern schreien erschrocken, aber Prue öffnet schnell das Glas mit dem grünen Wurzelsud in Phoebe's Hand, und Phoebe schüttet es auf das Monster. Der Grimlock stöhnt wegen der schrecklichen Schmerzen, aber das Mittel frißt sich wie eine Säure immer weiter durch seinen Körper und löst ihn auf. Als sein Kopf weg ist fällt er auf den Boden und verschwindet letztendlich völlig, während Prue und Piper erstaunt zusehen.

Prue: Na toll. Jetzt haben wir noch mehr Giftmüll im Abwasser. Wo soll das hinführen? sie schraubt das Glas wieder zu Sehr wirkungsvoll.

Phoebe: Ja.

Phoebe leuchtet, und beide gehen weiter. Sie kommen an eine Weggabelung.

Prue: David!

Sie trennen sich. Phoebe geht nach links, und Prue nach rechts.

Phoebe: David!!

Neben ihr hinter dem Drahtgitterverschlag rührt sich David, der geschwächt auf dem Boden liegt.

David: leise Helfen sie mir, bitte.

Phoebe: leuchtet ihn an David! sie sieht seine blinden Augen Oh Gott... Prue! Prue dreht sich um Ich hab sie gefunden!

Aber hinter Prue steht eines der Monster. Es sieht ihre starke Aura des Guten und streckt seinen Hand aus, um sie ihr zu stehlen. Prue läßt erschrocken das zweite Glas mit dem Wurzelsud fallen.

Phoebe: hört das Geräusch Prue!

Prue faßt sich an die Kehle, als ihr die Luft auszugehen scheint, während das Monster allmählich näherkommt. Phoebe rennt los. Prue geht auf die Knie, aber der Grimlock führt sein teuflisches Werk fort. Da erscheint Phoebe hinter ihm und schlägt ihm die Taschenlampe mit aller Wucht gegen den Kopf. Das Monster dreht sich taumelnd und stöhnend zu ihr um, ist aber nicht erledigt. Im Gegenteil. Es sieht jetzt die Aura um Phoebe herum und wendet seine Kräfte stattdessen bei ihr an. Er streckt seine Hand aus, und beginnt ihr die Aura zu entziehen. Phoebe faßt sich erschrocken an den Hals. Währenddessen hat Prue sich allerdings wieder etwas erholt. Am Boden sitzend schleudert sie mit einer kurzen Handbewegung den Rest des Wurzelsudes, der auf dem Boden gelandet war, gegen das Monster. Dieses löst sich mit rasender Geschwindigkeit und vor Schmerzen schreiend völlig auf. Prue und Phoebe sehen etwas benommen zu.

Prue: richtet sich langsam wieder auf Alles okay?

Phoebe: Ja, und bei dir?

Prue: Auch. Wo ist David?

Phoebe: Da vorn.

Sie gehen zu dem Käfig mit David und leuchten hinein. David richtet sich auf und sieht sie an, und plötzlich werden aus seinen völlig weißen Augen wieder normale Augen.

David: Ich kann euch sehen! Prue und Phoebe sehen sich lachend an Ich kann euch wirklich sehen! er lächelt Ich wußte doch, ihr könnt hexen!

Prue: Prue und Piper sehen sich etwas bestürzt an Oh... Hol deinen Freund, und dann laß und von hier verschwinden.


Auf dem Polizeirevier. Andy sitzt nachdenklich vor seinem Schreibtisch im Büro. Morris kommt herein.

Morris: räuspert sich Also, sie haben einen anonymen Tip bekommen, daß die Kinder da unten waren.

Andy: ohne ihn anzusehen Ja, stimmt genau.

Morris: Was ist mit den Kidnappern?

Andy: Es gab keine Kidnapper, Morris. Die Kinder sind einer Katze da rein gefolgt und haben sich verlaufen.

Morris: glaubt ihm kein Wort Wirklich? Und wie kommt Lohman in die Kanalisation mit einem gebrochenen Genick?

Andy: Vielleicht wußte er daß die Kinder da unten sind... und dann ist der arme Kerl ausgerutscht... Ein Jammer.

Morris: Ja, das ist es. er beugt sich zu Andy hinunter und spricht leise Ich muß das doch nicht glauben was sie mir da erzählen, oder?

Andy: schaut ihn an und lächelt Vorerst schon.

Morris gibt sich vorerst zufrieden und geht.


Anderswo auf dem Polizeirevier. Phoebe geht durch einen Flur und kommt an einer Bank vorbei, auf der beide entführten Kinder von ihren Müttern versorgt werden. Sie geht in ein Büro zu ihren Schwestern.

Phoebe: Haben sie irgendwas gesagt?

Prue: Nein, sie sind gerade erst aus dem Krankenhaus kommen, Phoebe schaut zu den Kindern aber die Polizei will sie sicher noch befragen.

Phoebe: Also mir graut davor, daß alle Welt davon erfährt. sie merkt, daß Piper nur still dasitzt Piper, ist alles in Ordnung mit dir?

Piper: Ja, ähm... mir ist nur grade eingefallen, daß ich, als ich in diesem Schacht lag, die ganze Zeit... immer an Leo gedacht habe. Merkwürdig.

Phoebe: Der Mann hatte was.

Piper: Bestimmt.

Prue: Und was ist jetzt mit Josh?

Piper: Ähh... ich muß ihn noch anrufen. Ich werd ihm sagen, er soll diesen Job in Beverly Hills annehmen.

Phoebe: Aber du wirst dich doch jetzt nicht auf Leo fixieren. Deine Chance ist minimal.

Piper: Ich weiß. Aber auf jeden Fall steht fest, daß es mit Josh nichts wird, wenn ich mich die ganze Zeit mit Leo beschäftige. sie geht

Phoebe: Das ist aber schade. Er hat so einen süßen Hintern.

Sie dreht sich um und sieht Brent an der Tür vorbeikommen.

Phoebe: Da ist ja Brent. ruft Hey, Brent! Brent dreht sich zu ihr um Ähm, links von ihnen.

Er geht zu ihr

Phoebe: fröhlich Hallo!

Brent: lächelt Hallo.

Phoebe: Wo ist ihr Hund?

Brent nimmt seine dunkle Brille ab, und wir sehen, daß seine Augen wieder völlig normal sind.

Brent: Er ist in den Ruhestand gegangen.

Phoebe: lächelt Sie... sie können wieder sehen? Aber wie ist denn das nur...

Brent: Ich weiß es nicht, sagen sie es mir. Vielleicht hat es was mit den Monstern zu tun. Haben sie sie getötet.

Phoebe: lacht Oh, ich, äh... sie verschließt symbolisch ihren Mund

Brent: lacht Ich glaube, ich verstehe. Unglaubliche Geschichten sollte man nicht erzählen. Das könnte gefährlich sein. Phoebe lächelt Ich hatte recht. Sie haben ein bezauberndes Lächeln. er dreht sich um Ähh, sind das die beiden Jungs?

Phoebe: Ja.

Brent: Also, ich könnte ja mal mit ihnen reden.

Phoebe: Das wäre wirklich sehr nett. Danke.

Brent: Nein. Ich danke.

Beide schauen sich einen Moment an, und dann geht Brent zu den beiden Jungen hinüber. Phoebe schaut ihm hinterher.


Andy's Büro. Andy steht von seinem Schreibtisch auf und geht hinüber zu Prue.

Prue: Also, jetzt weißt du's.

Andy: lächelt Ja. Und ich kann es immer noch nicht glauben.

Prue: schaut ihn an Wie geht's jetzt weiter?

Andy: lacht Eine gute Frage.

Prue sieht ihn ernst an. Da stürmen plötzlich dutzende Reporter mit Kameras und Mikrofonen hinter ihm herein und fangen an wild durcheinander ihre Fragen zu stellen.

Ende