1.1: Licht und Schatten
Credits
Originaltitel:City Of
Buch: David Greenwalt & Joss Whedon
Regie:Joss Whedon
Kamera:Herbert Davis
Komponisten:Christophe Beck, Robert J. Kral
Darsteller:
Schauspieler Charakter Synchronstimme
Tracy MiddendorfTinaAndrea Solter
Vyto RuginisRussell WintersBernd Schramm
Christian KaneLindsey McDonaldViktor Neumann
Jonh IngrassiaStaceyOliver Rohrbeck
Gina McClainJaniceNatascha Rybakowski
Sarah Michelle GellarBuffy SummersNana Spier
Renee RidgeleyMargoIris Artajo
Sam PancakeOliverKaspar Eichel
Josh HollowayBillardspielerSebastian Jacob
Inhalt:Angel kommt, nachdem er sich von Buffy getrennt hat, nach Los Angeles. Er will nun Leuten helfen, um so seine Sünden, die er einst als böser Vampir Angelus begangen hat, auszugleichen. Angel wird alsbald vom Halbdämonen Doyle aufgesucht, der von höheren Mächten geschickt wurde. Doyle erteilt Angel den Auftrag, einer gewissen Tina beizustehen, die vom skrupellosen Geschäftsmann Russell Winters bedroht wird. Bei seinen Recherchen trifft Angel plötzlich auf Cordelia ...
Abschrift von:Astrid und Fabienne ()
Quelle:
Druckversion:
Erklärung
"Angel" gehört Twentieth Century Fox, Mutant Enemy, Sandollar Television und einigen anderen. Mit diesem Transcript wird kein Geld verdient.
Abschrift

Angels Stimme: die Kamera fährt über das nächtliche L.A. Es werden Momentaufnahmen von Personen eingeschoben und schließlich sieht man das Aushängeschild einer Bar Los Angeles. Bei Nacht ist diese Stadt ein einziges Lichtermeer. Sie zieht Menschen an wie ein Magnet. Menschen und andere Wesen. Sie kommen aus verschiedenen Gründen hierher. Warum ich hier bin... das wird sie nicht überraschen. Es hatte mit einer Frau zu tun. Schnitt in die Bar, Schwenk über die Theke. Man sieht im Hintergrund einen Billardtisch Sie war wirklich eine bildhübsche Frau. Schwenk auf Angel, der an der Theke sitzt, ein Glas vor sich.

Angel: lallt Nein, ich meine sie... sie war total heiß. S... s... sie hatte... ich meine ihre Haare... sie waren... weißt du... er wendet sich an den Gast neben sich du erinnerst mich irgendwie an sie. Schnitt auf einen dunkelhäutigen, kräftigen Mann mit Bart und Glatze, der Angel skeptisch anblickt. Das liegt an den Haaren. Hmn ihr habt beide Haare... Angel lächelt. Der Gast zieht die Stirn kraus und trinkt von seinem Bier.

Blondes Mädchen: begeistert Ja! Ja!

Mann 1: Volltreffer! Soooo!

Angel dreht sich zum Billard Tisch, von wo die Stimmen kommen. Das Mädchen lacht. Angel lächelt leicht. Die Kamera schwenkt von einem Mann am Billard Tisch zu einem Anderen, der Bier aus der Flache trinkt. Dann geht der Mann zur Bar, lehnt sich neben Angel über die Theke, reicht dem Barkeeper den man nicht sieht etwas und redet mit ihm

Mann 2: Zahlen sie und aus?

Barkeeper: Ja, klar.

Angel beobachtet den Mann. Er hat den Ellbogen auf die Theke gestellt und den

Kopf an die Hand gelehnt. Er kichert.

Angel: Frauen sind toll. Mann 2 guckt Angel, der immer noch kichert an.

Barkeeper: Hier ist das Geld. Mann 2 nimmt das Geld vom Barkeeper

Mann 2: Danke. Er geht zurück zum Billard Tisch, wo Mann 1 und das blonde Mädchen mit noch zwei weiten Personen warten.

Mann 1: Kommt Leute, hau'n wir ab.

Blondes Mädchen: Ja, klar!

Angel greift nach seinem Glas, trinkt aber nicht.

Mann 1: Lasst uns irgendwo richtig feiern.

Die fünf Billardspieler gehen. Angels Blick wird ernst. Er dreht sich auf seinem Barhocker um und folgt ihnen einen Augenblick später.

Schnitt auf eine Gasse hinter der Bar.

Blondes Mädchen: Ihr kennt wirklich den Türsteher, ja? Dann bringt ihr uns also ins Lido rein.

Mann 2: Ich hab jetzt keinen Bock mehr auf Clubs. Ich will lieber hier feiern.

Er greift nach dem Mädchen. Sie schlägt seine Hand weg.

Blondes Mädchen: Hey! Finger weg.

Mann 2 packt sie an der Schulter.

Mann 2: Süße, gleich bist du tot. Er setzt sein Gameface (Vampirgesicht) auf. Das Blonde Mädchen starrt ihn an. Mann 1 packt das rothaarige Mädchen, das ihn begleitet hat und dreht sich zu sich. Auch er trägt sein Gameface.

Angel: lallt Verzeihung. Mann 2/Vampir 2 dreht genervt den Kopf zu ihm. Entschuldigt bitte. Angel nähert sich der Gruppe Tut mir Leid. Mann 1/Vampir 1 dreht sich ärgerlich zu ihm um, lässt das Mädchen aber nicht los. Angel geht an Vampir 3 vorbei und bleibt dann stehen. Habt ihr meinen Wagen gesehen? 'n großen, schwarzen, glänzenden.

Mann 2/Vampir 2: Hau ab, Freundchen. Angel geht auf Vampir 2 zu. Der Vampir knurrt ihn an. Angel weicht leicht zurück.

Angel: Illl. Mundgeruch.

Vampir 2 wirft das blonde Mädchen gegen einige Müllkontainer und dreht sich zu Angel. Angel blockt ihn an und schlägt ihn nieder, wirbelt herum, um Vampir 1, der angerannt kommt ins Gesicht zu schlagen. Dann tritt er nach dem 2. Vampir, der gerade wieder aufsteht. Vampir 3 schubst Angel gegen eine Wand und bringt ihn zu Fall, doch Angel katapultiert ihn über seinen Kopf und steht wieder auf. Vampir 1 und 3 laufen von rechts und links auf Angel zu. Angel streckt seine Arme nach unten, wodurch ein Mechanismus ausgelöst wird, der die Pflöcke, die er in speziellen Schnallen an seinen Handgelenken festgeschnallt hat ausfährt. Er sticht auf beiden Seiten gleichzeitig zu und die Vampire zerfallen zu Staub. Der 3. Vampir taucht hinter Angel auf und schlägt ihn mit einer Mülltonne. Angel geht zu Boden.

Angel: In Gameface Das war ein fataler Fehler.

Angel steht auf, schlägt den Vampir in den Magen, und wirft ihn in die Luft. Der Vampir dreht sich in der Luft und landet mit dem Rücken auf einem geparkten Auto. Die Windschutzscheibe splittert, zerbricht aber nicht.

Schnitt auf die beiden Mädchen, die zusehen und ängstlich aussehen. Das blonde Mädchen blutet an der Stirn. Angel dreht ihnen den Rücken zu.

Blondes Mädchen: Oh mein Gott... das waren...

Angel: hat ihnen den Rücken zugedreht Verschwindet.

Blondes Mädchen: geht einen Schritt auf ihn zu Danke sehr.

Angel dreht sich um und sie sieht erschrocken auf sein Gameface. Er starrt auf ihre blutende Verletzung.

Angel: Halt dich fern von mir. Die Mädchen weichen zurück. Angel geht die Gasse hinunter und sieht ärgerlich aus. Er bricht Holz von einer Kiste ab und pfählt den Vampir auf dem Auto im Vorbeigehen, ohne hinzusehen.

Intro

Angel geht eine Straße hinunter und betritt ein Bürogebäude. Er steigt einige Stufen hinunter und durchquert ein Büro. Dann steigt er in einen Fahrstuhl. Er schließt die Metalltür und der Fahrstuhl fährt nach unten.

Schnitt auf Angel, der aus dem Fahrstuhl aussteigt. Er zieht seinen Mantel aus, als er das Apartment betritt und hängt ihn über die Rückenlehne eines Sessels. Er nimmt die Schnallen, in denen er vorher die beiden Pflöcke gehabt hat ab und legt sie auf eine Kommode. Er zieht sein Hemd aus und legt zur Seite. Nun trägt er eine schwarze Sportjacke. Plötzlich erstarrt er und sieht über seine Schulter. Man sieht, dass sich Angel jemand von hinten nähert. Angel blickt über seine Schulter.

Doyle: Die Bude gefällt mir. Sie hat zwar keine hübsche Aussicht, aber dafür würde sich Batman hier glatt wie zu Hause fühlen. Er hält einen Stapel Karten in der Hand.

Angel: Wer bist du?

Doyle: Doyle.

Angel dreht sich ganz zu Doyle um.

Angel: Du riechst nicht wie 'n Mensch.

Doyle: Das ist aber unhöflich. Du wirst lachen, ich bin sogar sehr menschlich. Er niest. Sein Gesicht wird grün und ist mit schwarzen Stacheln übersät. Seine Augen leuchten rot. Er schüttelt den Kopf, sein Gesicht wird wieder normal.

Doyle: Ja, mütterlicherseits. Angel blickt ihn an. Doyle geht in Angels Wohnung herum. Ich bin ohne Aufforderung rein gelangt. Also bin ich kein Vampir, so wie du.

Angel: Was willst du? Er dreht sich wieder zu Doyle um.

Doyle: Ich wurde entsannt... Von den Mächten der Ewigkeit.

Angel: Was sind denn das für Mächte?

Doyle: Komm, ich erzähl dir mal ne gute Nacht Geschichte.

Angel: Aber ich bin nicht müde.

Doyle: Vor langer Zeit gab es mal einen Vampir und er war der böseste Vampir im ganzen Land. Flashback zu Angel im Gameface. Er beißt Daniel, er beißt ein Mädchen Die meisten anderen Vampire hatten Angst vor ihm. Er war echt ein Mistkerl. Dann belegten ihn Zigeuner mit einem Fluch. Flashback zu der alten Zigeunerin, die den Fluch spricht. Sie gaben ihm seine Seele zurück. Und dann quälte ihn plötzlich sein Gewissen... 'Was habe ich nur getan? Oh Gott!' Er war völlig fertig.

Angel setzt sich auf das Sofa.

Angel: Hm... das reicht. Jetzt bin ich todmüde.

Doyle: Ist ja auch ne ziemlich öde Geschichte. Ich finde da fehl ein kleines bisschen Sex. Und wie aufs Stichwort erscheint ne Frau. Flash zu Szenen aus Buffy Ne hübsche kleine Blondine. pfeift Von Beruf ist sie Vampirjägerin. Unser Vampir verliebt sich natürlich unsterblich in sie. Flash zu Buffy und Angel. Sie küssen sich. Damit dürfte klar sein, was kommt. Die beiden treiben es wild miteinander. In dem Moment da... warte der richtige Ausdruck dafür war ein Augenblick vollkommenen Glücks, als unser Held den erlebt, Flash zu der Traum Sequenz aus "Heimsuchungen". wird er wieder zum mörderischen Ungeheuer. Es ist grässlich. Als er seine Seele zum zweiten Mal wiederbekommen hat, begreift er, dass er der kleinen Blonden nicht mehr zu nahe kommen darf, weil er sie sonst beide in Gefahr bringt. Also, was tut er? Flash auf Angel, der Sunnydale in "Der Tag der Vergeltung" verlässt. Er verschwindet und zieht nach L.A. Doyle nimmt ein Messer in die Hand Er bekämpft das Böse. Denn er will für seine Sünden büßen. Er ist nur ein Schatten. Ein schweigender Kämpfer für das Wohl der gequälten Menschheit... du hast nicht zufällig Bier im Haus, oder etwa doch?

Angel: Nein.

Doyle: Hör mal, du musst doch noch etwas anderes haben als Schweineblut.

Angel: steht auf Okay. Du hast mir meine Lebensgeschichte erzählt, aber die kenne ich schon in und auswendig. Vielleicht sollte ich dich rauswerfen.

Doyle schaut in den Kühlschrank, der zwei Beutel mit Blut und eine weiße Box enthält

Doyle: Nein, denn ich werd' dir erzählen, wie's weitergeht... Also dieser Vampir denkt er tut Gutes, indem er auf die Jagt nach Dämonen geht. Sich von dem Menschen fernhält, damit er nicht in Versuchung gerät und auch Buße tut in seiner... Zelle. Aber er ist von allem abgeschnitten. Von dem Menschen, denen er doch helfen will.

Angel: Ich rette sie trotzdem. Wen kümmert's, dass ich nicht gesellig bin?

Doyle: Wann hast du zuletzt Menschenblut getrunken?

Angel: flüstert Buffy.

Doyle: Das hat Verlangen in dir geweckt, stimmt's? Und soviel steht fest, mein Freund, dieses Verlangen wird stärker. Irgendwann wird eins dieser Opfer des Bösen so appetitlich aussehen, dass dir das Wasser im Munde zusammenläuft und dann wirst du zuschlagen. Du wirst dir sagen: Was ist schon ein Mensch gegen die, die ich gerettet habe? Da könnt' ich 'nen Schluck nehmen. Das fällt doch nicht weiter ins Gewicht... Unser Geplauder hat mich echt durstig gemacht. Komm, gehen wir. Gib mir 'nen Drink aus. Hm?

Schnitt auf Angel und Doyle. Sie überqueren eine Straße. Doyle trägt eine Flasche in einer braunen Papiertüte.

Doyle: Es geht nicht darum zuzuschlagen und dann zu verschwinden. Du musst doch auf die Leute zugehen und ihnen Zeigen, dass es noch Liebe und Hoffnung gibt auf der Welt.

Eine obdachlose Frau taucht auf.

Frau: Haben Sie ein bisschen Kleingeld?

Doyle: zur Frau Geh arbeiten du faules Stück. Zu Angel Angel, öffne den Menschen dein Herz! Nicht nur Leben zu retten ist wichtig. Du musst auch Seelen retten. Hey, wohlmöglich sogar deine eigene. Wär' das nichts?

Angel: Sag mir, wer dich geschickt hat.

Doyle: Ich weiß es nicht genau. Das kannst du mir glauben. Die wenden sich nicht direkt an mich. Ich hab... Visionen. Das heißt grässlich Migräneanfälle, bei denen ich Bilder sehe, zum Beispiel einen Namen, ein Gesicht. Keine Ahnung wer sie schickt. Ich weiß nur eins, wer immer sie auch sind, sie sind mächtiger als wir beide. Sie wollen bloß für Ordnung sorgen.

Angel: Aber warum ich?

Doyle: Weil du ein gewisses Potential hast. Zudem musst du auch noch den ein oder anderen Fehler ausbügeln.

Angel: Aber warum du?

Doyle: düster Wir alle machen irgendwann einen Fehler. Er greift in seine Tasche und zieht einen alten Fahrschein heraus. Heut früh hatte ich ne Vision. Als die brüllenden Schmerzen aufhörten habe ich das aufgeschrieben. Das ist in Santa Monica

Angel liest die Notiz auf dem Papier - Tina. Coffe Spot

Angel: Tina.

Doyle: Sie sieht nett aus. Sitzt in der Klemme.

Angel: Und worum geht's?

Doyle: Das ist dein Bier, Kumpel. Ich notier nur die Namen.

Angel: Ich versteh nicht. Sag mal, woher soll ich wissen...

Doyle: Du sollst auf die Leute zugehen, weißt du nicht mehr? Du musst dich öffnen. Die Schulzeit ist längst vorbei. Du musst allmählich erwachsen werden.

Angel: Warum sollte ne Frau die mich nicht kennt mit mir sprechen?

Doyle: lacht Hast du mal in den Spiegel geguckt? Zögert Nein, ich schätze, das hast du wohl nicht. Nein. Er setzt sich auf die Motorhaube eines geparkten Wagens.

Angel: Ich komme mit Menschen nicht zurecht.

Doyle: Alter, das ist doch wohl der Sinn

Schnitt auf das Café "Coffee Spot" Angel fährt in seinem Cabrio vor.

Schnitt auf Angel. Er sitzt an einem Tisch und trinkt Kaffee. Eine Kellnerin redet mit einem Mann hinter der Theke.

Typ: Tina, ich muss dabei nach der Rangordnung gehen. Alle wollen zusätzliche Schichten haben.

Tina: Ich weiß, allerdings könnte ich diese... jedenfalls kann ich auch Samstag abends. Wenn hier jemand ausfällt, dann arbeite ich auch gerne ne Doppelschicht.

Typ: Du stehst auf der Liste, okay?

Tina: Danke.

Tina nimmt sich eine graue Box für das Geschirr und geht durch das Café. Als sie an Angel vorbei geht beugt dieser sich vor und sieht einen weißen Hund vom Nachbartisch an.

Angel: Das ist ein süßes kleines Tina geht vorbei ohne Notiz von Angel zu nehmen. Hündchen... Angel setzt sich wieder gerade hin Er versucht noch einmal Tina anzusprechen, als sie auf dem Rückweg an ihm vorbei geht

Angel: Und wie lange... wie lange ist hier offen?

Tina: Redest du mit ...oohhh! Sie dreht sich zu Angel um und stößt dabei an eine volle Kaffeetasse vom Tisch neben sich. Angel fängt die Tasse in letzter Sekunde, ohne einen Tropfen zu verschütten.

Tina: Wow. Du hast... gute Reflexe.

Angel stellt die Tasse auf den Tisch.

Tina: Vielen Dank. Die Tasse müsste ich sonst bezahlen.

Angel steht auf, die Hände in den Hosentaschen.

Angel: Und ähm... hast du grad... Probleme?

Tina sieht von dem Tisch, den sie gerade abwischt auf.

Tina: Was?

Angel: Du siehst irgendwie traurig aus.

Tina: Ach, beobachtest du mich?

Angel: Nein! Nein, ich... ich hab... ähm, ich habe in die Richtung geguckt, da bist du aufgetaucht...

Tina: Du sprichst nicht oft Frauen an, oder?

Angel: Ist ne Weile her... ich bin noch neu in der Stadt.

Tina: Dann tu dir selbst nen Gefallen: Zieh wo anders hin.

Angel: Du hast mir nicht geantwortet.

Tina: Ob ich traurig bin? Hast du drei Stunden Zeit?

Angel: Alle Zeit der Welt

Tina: nach ein paar Sekunden Gegen zehn mache ich Schluss.

Schnitt auf Angel. Er steht an die Seite seines Cabrios gelehnt da. Er trägt einen schwarzen Pullover und eine dunkle Hose. Tina kommt aus dem Café. Sie hat ein schwarzer Abendkleid an.

Angel: Oh. Ich schätze, ich bin zu schlecht angezogen. Willst du was trinken gehen, oder...

Tina holt eine Dose mit Verteidigungsgas auf ihrer Handtasche und zielt damit auf Angels Gesicht.

Tina: Ich weiß, wer du bist und was du hier tust! Bleib mir gefälligst vom Leib und sag Russel er soll mich in Ruhe lassen!

Angel: Ich kenne niemanden der so heißt.

Tina: Du lügst!

Angel: Warum sollte ich?

Tina: Und warum hast du mich dann beobachtet?

Angel: Weil du so verloren gewirkt hast... und ich... hab gedacht, da haben wir beide was gemeinsam.

Tina sieht ihn etwas länger an und lässt langsam die Dose sinken .

Tina: Oh, es tut mir Leid... ich bin einfach....

Angel: Hey, ist schon gut.

Tina: Nein, ist es nicht. Ich hab grad Schwierigkeiten in meiner Beziehung.

Angel: Wer ist Russel?

Tina schüttelt ihren Kopf und geht an ihm vorbei.

Angel: Ich... möchte dir helfen.

Tina: Die einzige Hilfe wär ein Zug Richtung Heimat... Und damit will ich dich auf keinen Fall um Geld anhauen.

Angel: Woher kommst du?

Tina: Aus Missoula, Montana. Blickt Angel ins Gesicht. Warst du mal in Missoula?

Angel: Während der Depression... Äh meiner Depression. Ja, ich hatte damals Depressionen. Aber die Landschaft ist schön.

Tina: Ja. Das große weite Land. Und sonst nichts anderes. Ich bin her gekommen um Filmstar zu werden. Aber die nehmen nicht jede. Also ich bin zu einer fabelhaften Hollywood Party eingeladen. Daher dieses Outfit. Die Gastgeberin schuldet mir das Geld für 'ne Mietkaution... Tja, es war nett dir zu drohen.

Angel: Soll ich dich hinfahren?

Schnitt zu der Party. Margo läuft herum und filmt die Gäste. Angel und Tina kommen herein

Margo: Tina! Ein Lächeln für die Kamera. Und wer ist dieser düstere, gutaussehende junge Mann?

Tina: Nur ein Freund. Margo, können wir uns unterhalten.

Margo: Ah, nehmt euch schon mal nen Drink. Ich komme sofort wieder.

Tina nimmt ein sternförmiges Sandwich vom Buffettisch

Tina: Niedlich. Hier findet man nur Stars.

Angel: Wer ist Russel?

Tina: Ein Mann, dem ich niemals hätte vertrauen dürfen.

Margo: Ah, so da bin ich schon.

Tina: Es dauert nicht lange.

Margo: Den würde ich aber keine Sekunde alleine lassen.

Die beiden Frauen gehen und Angel wandert herum. Er sieht verloren aus. Oliver geht auf Angel zu.

Oliver: Sie sind wirklich ein Bild von einem Mann.

Angel: etwas verwirrt Danke.

Oliver: Und Schauspieler.

Angel: Nein.

Oliver gibt ihm eine Visitenkarte.

Oliver: Das war keine Frage. Ich bin Oliver. Sie können nach mir fragen. Alle werden ihnen sagen ich sei ein wildes Tier. Ich werde ihr Manager. Rufen sie nur an.

Angel versucht die Karte zurück zu geben.

Angel: Ich bin kein Künstler.

Oliver: Witzig. Ein toller Humor. Sie sind genau richtig. Melden Sie sich. Das ist keine Anmache. Ich habe eine ernste und sehr gute Beziehung mit einem Landschaftsarchitekten. Er geht davon, während Angel die Karte unschlüssig ansieht.

Cordelia: aus dem off Die habe mich doch tatsächlich gebeten ein drittes Mal vorzusprechen! Ich bin Schauspielerin. So was lasse ich mir nicht bieten!

Angel sieht sie im Gespräch mit zwei Männern in Anzügen.

Angel: Cordelia?

Cordelia dreht sich um und sieht ihn.

Cordelia: Oh, mein Gott, Angel?

Angel: Endlich mal ein bekanntes Gesicht.

Cordelia: Ich wusste nicht, dass du in L.A. bist. Wohnst du hier?

Angel: Ja. Und du?

Cordelia: In Malibu. In einem kleinen Haus am Strand. Es ist zwar kein privat Strand, aber ich bin jung und da erträgt man das.

Angel: Und was tust du hier?

Cordelia: Ich bin Schauspielerin. Ich hab mich nur darauf eingelassen, weil ich schnell Geld verdienen wollte und jetzt ist es auf einmal... mein Leben... Und ähm... hast du noch dieses... Sie hält ihre Hände wie krallen hoch und zieht ein Gesicht Grrrrrr?

Angel: Ja. Es lässt sich nicht teilen, wie du weißt...

Cordelia: Richtig. Aber du bist nicht schräg drauf, oder? Ich meine, du willst doch hier keine Menschen beißen?

Angel: Nein, ich hab ne Freundin hergefahren.

Cordelia: Oh, gut! Also ich werd jetzt mal ne Runde drehen, denn ich muss mit den Leuten ins Gespräch kommen, die wichtig sind. Hat mich gefreut. Sie geht davon.

Angel: zu sich Schön. Sie ist endlich erwachsen geworden.

Er läuft herum und sieht Tina im Gespräch mit Stacy.

Tina: Nein, lass mich los.

Sie geht zu Angel.

Tina: Ich wusste es ja gleich. Sie hat mein Geld noch nicht.

Angel: Wer ist das?

Tina: Stacy? Er ist ein Schwachkopf. Können wir bitte jetzt gehen?

Angel: Ja.

Schnitt auf den Fahrstuhl. Er öffnet sich in der Tiefgarage. Angel und Tina steigen aus. Drei Typen kommen angerannt. Einer greift Tina, die anderen beiden schubsen Angel zurück in den Fahrstuhl. Die Türen schließen sich gerade als Stacy aus dem benachbarten Fahrstuhl tritt.

Stacy: Schon gut. Schon gut, schon gut. Er will doch nur reden, das ist alles. Keine Sorge.

Tina: hört auf sich zu wehren Okay. Ist gut. Kein Problem.

Stacy: Na los, gehen wir.

Sie gehen in die Tiefgarage und Tina läuft los.

Stacy: Halt! Warte!

Die Zwei fangen sie schnell und schubsen sie in einen Mercedes.

Angel steigt aus dem Fahrstuhl und lässt die zwei Typen, die ihn aufgehalten haben bewusstlos zurück. Er rennt in die Tiefgarage und sieht den Mercedes. Er springt in seine Cabrio und versucht die Schlüssel ins Schloss zu stecken. Sie passen nicht. Er sieht sich um. Vier Parkplätze weiter steht ein identisches Auto.

Angel: Verdammt! Er steigt aus dem Auto.

Schnitt auf Angel. Er fährt mit seinem Cabrio frontal auf den Mercedes zu. Der Fahrer des Mercedes gibt nach und weicht im letzten Moment aus. Er fährt in ein geparktes Auto. Angel steigt aus seinem Wagen. Der Fahrer das Mercedes ist ebenfalls ausgestiegen und stellt sich schützend hinter die Fahrertür. Angel tritt gegen die Tür und nimmt dem Fahrer die Pistole weg. Er zielt auf Stacy, der auch aus dem Auto gestiegen ist.

Stacy: hält seine Hände hoch Wer Sie auch sind mein Freund, ich glaube sie sollten jetzt besser verschwinden.

Angel: Tina, steig in den Wagen. Sie tut, was er sagt.

Stacy: Wissen sie was? Ich schätze, dass sie nicht abdrücken werden.

Angel schickt ihn mit einer harten Linken zu Boden.

Angel: Richtig geraten. Er lässt die Waffel fallen und steigt in sein Auto.

Tina: Nette Party, hm?

Angel: Ein bisschen zu schick für meinen Geschmack. Er fährt los.

Schnitt in Cordelias Apartment. Es ist dreckig und heruntergekommen. Cordelia hängt ihr Kleid in den Schrank.

Anrufbeantworter: Sie haben eine neue Nachricht.

Joe: Auf dem Anrufbeantworter Cordy, hier Joe von der Agentur. Wieder kein Glück. Ich kriege einfach keine Vorsprechtermine für dich. Bei den Sendern heißt es sie haben dich oft genug gesehen. Du brauchst nicht anzurufen. Ich melde mich, wenn sich was ändert. Bis dann!

Cordelia nimmt ein Stern - Sandwich von der Party mit einem Seufzer in die Hand.

Anrufbeantworter: Sie haben keine weiteren Nachrichten.

Schnitt in Angels Apartment. Der Teekessel pfeift. Tina packt ihre Tasche aus.

Tina: Ich war mal Pfandfinderin. Und wenn es sein muss komme ich mit ganz wenigen Sachen aus.

Angel: In der Küche Ich hab Tee gemacht.

Tina: Danke.

Angel: Nimmst du Milch und Zucker?

Tina: Ja.

Angel: Diese Dinge habe ich leider nicht da. Ich krieg nicht so oft Besuch.

Tina blickt auf die Waffen, die an der Wand hängen.

Tina: Zumindest keinen sehr netten.

Angel gibt ihr eine große Teetasse.

Angel: Ich hab auch Schwierigkeiten mit Beziehungen.

Tina: Jetzt ist es wohl so weit, dass du mich in den Arm nimmst... Und es sei dir auch gegönnt.

Angel: Nein, es geht darum, dass du dich irgendwo verkriechen kannst, bis die Sache aufgeklärt ist.

Tina: Du meinst du willst nicht...

Angel: Es gibt schon zu viele, die versuchen dich auszunutzen.

Tina versucht nicht zu weinen.

Tina: Mann, du bist echt in der falschen Stadt.

Sie setzt sich aufs Bett. Angel gibt ihr ein Geschirrhandtuch und setzt sich neben sie.

Tina: Danke dir. Sie trocknet ihre Tränen mit dem Handtuch.

Angel: Hat Russel auch 'n Nachnamen?

Tina: Es gibt keinen Grund ihn dir zu sagen. Du hast schon so viel für mich getan. Leute wie er könnten sogar ungestraft 'n Mord begehen.

Angel: Wen hat er umgebracht?

Tina: Keine Ahnung. Vielleicht niemanden. Er steht, steht auf Schmerzen. Er liebt sie geradezu. Er redet darüber als sei der Schmerz sein Freund. Man verlässt ihn auch nicht einfach. Er sagt einem, wann es soweit ist. Ich kannte mal ne Frau, Denise, die hat versucht abzuhauen. Sie ist spurlos verschwunden, einfach so. Er findet einen.

Angel: Dich bestimmt nicht.

Schnitt zu Angel, wie er eine Decke über die schlafende Tina zieht. Er nimmt ihr Adressbuch aus ihrer Tasche und sucht den Namen Denise Perkins.

Schnitt zur "Los Angeles Public Library". Angel sucht mit drei verschiedenen Computern nach Hinweisen. Einer zeigt einen Artikel mit einem Foto von einer Frau an, die ein Rosentatoo auf der linken Schulter hat. Ein anderer Computer zeigt einen Bericht über weitere vermisste Frauen an. Auf dem dritten Bildschirm ist ein gerichtsmedizinischer Fund angezeigt, bei dem ein Foto mit dem Rosentatoo zu sehen ist.

Schnitt zu Angel, wie er durch einen Kanalisationstunnel läuft. Er hört Tina im Schlaf sprechen. Angel klettert durch eine Klapptür nach oben und steigt direkt hinter der Couch, auf der Tina schläft, aus dem Tunnel. Er packt sie und versucht sie von ihrem Alptraum zu wecken.

Angel: Tina, shh...Tina...shh...Ganz ruhig, ganz ruhig. Tina klammert sich ängstlich an Angel, der sie im Arm hält Ganz ruhig. Komm her. Alles in Ordnung. Ist ja gut.

Tina: Er war hier.

Angel: Ich bin ja da!

Angel löst sich von Tina und setzt sich neben sie.

Angel: Hey. Hey. Hatte deine Freundin Denise ein Tatoo auf der linken Schulter?

Tina: Ja. sie streicht sich ihre Haare aus dem Gesicht Es war eine Rose.

Angel: Also ich denke Denise wurde ermordet. Und sie war nicht die Einzige. Er greift sich Frauen, die keine Familie haben. Die ganz alleine sind.

Tina wendet ihr Gesicht von ihm ab und entdeckt etwas, was ihr Angst macht.

Angel: Hör zu, du hast keinen Grund mehr dich so fürchten. Ehrlich, hier wird dir nichts geschehen.

Tina: zeigt auf einen Zettel Was ist das für ein Zettel?

Angel sieht auf den Zettel mit Tinas Namen und Arbeitsplatz, den er von Doyle bekommen hat.

Tina: Du wusstest wer ich bin, als du im Cafe gesessen hast.

Angel: Nein, so war es nicht.

Tina springt auf und beginnt ihre Sachen zu packen.

Angel steht auf: Ich kann es dir erklären! Ja, ich kannte deinen Namen. Die Sache ist kompliziert!

Tina: Ja, das glaube ich gern. Ein superkompliziertes Spiel, das Russell für mich ausgetüftelt hat. Was bezahlt er dir dafür?

Angel: Gar nichts. Tina.

Tina: Oh ja, du gleichst ihm! Komm mir bloß nicht zu nahe!

Tina rennt die Treppe nach oben und läuft durch das Büro zur Tür. In der Vorhalle scheint die Sonne durch die Fenster. Als sie nach draußen laufen will hält Angel sie am Arm fest.

Angel: Tina bitte. Hör mir zu!

Sie versucht von ihm wegzukommen und zieht ihn in Richtung Tür. Direktes Sonnenlicht fällt auf Angels Arm und fängt Feuer. Tina starrt ihn schockiert an, als er in sein Gameface wechselt. Er hält sich den Arm und Tina rennt zur Tür hinaus. Angel will ihr folgen, kann aber nicht wegen des Sonnenlichts.

Schnitt zu Tinas Appartement. Tina öffnet ihren Koffer auf dem Bett und fängt an eilig ihre Sachen zu packen. Aus einer Kommode zieht sie einen Revolver und dreht sich um. Sie zeigt mit der Waffe auf Russell Winters, der mitten in ihrer Wohnung steht.

Tina: Russell.

Russell: Ich hab dich wirklich überall gesucht. Und da stehst du direkt vor meiner Nase. Ja, das Haus gehört mir, so wie fast der ganze Block. Er lächelt sie an Ist das ein Spiel oder willst du mich erschießen?

Tina: Was hast du Denise angetan?

Russell: Gar nichts.

Tina: Sag mir die Wahrheit, Russell.

Russell: Sie wollte nach hause und da habe ich ihr die Fahrkarte nach Pensacola geschenkt.

Tina: Sie ist tot.

Russell: Wie kommst du darauf? Sie hat mich gestern angerufen. Russell nähert sich Tina langsam Sie sagte, sie will wieder zur Uni, ich soll meine Verbindungen spielen lassen...Hör zu. Wir beide wissen, dass ich ein unkonventionelles Leben führe, aber ich renne doch nicht los und töte meine Freunde! ... Wenn du Geld brauchst, wenn du LA satt hast. Russell bringt Tina dazu, die Waffe sinken zu lassen Du weißt doch, ich will dir nur helfen. Sag mir einfach, was du willst. Russell berührt mit seiner Hand Tinas Kinn

Tina: sieht zu Boden, weinend Ich will nach hause fahren.

Russell: lächelt Ist gut. Russell streichelt Tina sanft über die Wange Armes Kind. Wer hat dir nur so grausige Dinge erzählt?

Tina: Ich dachte, du hättest ihn auf mich gehetzt. Er hat sich verwandelt. So was furchtbares habe ich noch nie gesehen.

Russell: wechselt in sein Gameface Du bist noch so jung.

Russell beugt sich vor um sie zu beißen.

Schnitt zu Angel, der zu Tinas Appartement rennt. Er öffnet die Tür und findet Tinas Leiche auf dem Boden. Er berührt die Bisswunde an ihrem Hals und schaut dann auf das Blut an seinen Fingern.

Schnitt zu den Polizisten, die Tinas Leiche verdecken. Die Kamera fährt zurück und man sieht Angel auf dem Dach des Nachbarhauses stehen. Er beobachtet die Szene.

Schnitt zu Angel, der mit dem Fahrstuhl zu seinem Appartement hinunterfährt und die Fahrstuhltür öffnet.

Angel: Der Kerl, der sie auf der Party belästigt hat, hieß Stacy.

Doyle: Vor- oder Nachname?

Angel: Keine Ahnung. Profi, ist vermutlich schon mal im Knast gewesen.

Doyle: Ich hör mich um.

Angel: nimmt zwei Telefonbücher und legt sie auf den Tisch Gut. Frag zuerst nach dem Wagen. Grauer'87 Mercedes 300E. Die Stoßstange ist völlig verbeult. Ruf die Werkstätten an.

Doyle: Ich kenn auch welche, die nicht in dem Buch stehen.

Angel: Der Fahrer dieses Wagens führt mich zu Stacy. Und Stacy führt mich zu Russell.

Doyle: Du konntest nicht ahnen, dass sie hier weglaufen würde.

Angel: Vergiss es. Gehen wir an die Arbeit.

Doyle: Du solltest nicht vor deinen Gefühlen...

Angel: unterbricht ihn Doyle! Ich will nicht von meinen Gefühlen reden. Und ich will mich nicht öffnen. Ich will den Kerl finden, der Tina getötet hat und ihm in die Augen sehen.

Doyle: Und was dann?

Angel: Dann werde ich meine Gefühle zeigen.

Schnitt zu Russell Winters großer weißer Villa. Schwarzgekleidete Sicherheitsleute patrouillieren. Hausmädchen laufen herum. Russell sitzt in seinem Schreibtischstuhl und schaut sich ein Video von Margos Party an. Im Hintergrund steht ein Anwalt von Wolfram and Hart, Lindsey McDonald.

Lindsey: Mister Winters. Die Übernahme von Eltron ist gelaufen. Sie sind sofort eingeknickt, nachdem sie...mit deren Vorstand verhandelt hatten. Wir bringen ihnen morgen die Verträge ins Büro.

Russell: blickt auf den Bildschirm und sieht Tina auf der Party Die Kleine hatte etwas an sich, oder?

Tina lächelt in die Kamera und versucht die Kamera lachend davon abzubringen sie zu filmen.

Russell: Jammerschade, dass sie schon tot ist.

Lindsey: Sie haben sie schon seit Wochen nicht mehr gesehen. Er öffnet seinen Aktenkoffer, auf dem "Wolfram and Hart" steht und holt einen Zettel heraus Sie waren in einer Konferenz mit ihren Anwälten, als sich gestern dieses furchtbare Unglück ereignete. Ein Zeuge sagte der Polizei, er hätte einen Schwarzen mit blutigen Händen vom Tatort fliehen sehen.

Russell: Sehr beeindruckend.

Lindsey: Wolfram und Hart bietet einen umfassenden Service, Mister Winters. Es ist unsere Aufgabe unsere Mandanten alle Sorgen des Lebens abzunehmen

Russell: entdeckt Cordelia auf dem Bildschirm Wer ist denn das? Er steht auf Was für ein Gesicht. Ich sollte mich mit ihr treffen.

Lindsey: Soll ich die Kanzlei informieren, dass sich für diese junge Dame eine langfristige Investition lohnen könnte?

Russell: Nein, nicht nötig. Ich brauche nur was zum naschen.

Schnitt zu Stacys Fitnessstudio. Stacy redet mit einem Mann, als das Fenster von einem Mülleimer, geschmissen von Angel, zerstört wird.

Schnitt zu Angel wie er Stacy mit dem Rücken auf eine Bank drückt.

Angel: Wo wohnt er? Was für Sicherungseinrichtungen gibt's da?

Stacy: Hör zu Held, auch wenn sie dir noch so wichtig war. Vergiss sie. Du hast ja keine Ahnung, wer dein Gegner ist.

Angel: Russell? Lass mich raten. Er mag weder Tageslicht noch Spiegel und er trinkt reichlich Kirschsaft?

Stacy: Der killt dich, wenn du ihn nervst. Und jeden, der dir was bedeutet.

Angel: Es gibt niemanden mehr, der mir wichtig ist.

Schnitt zu Cordelias heruntergekommenem Appartement. Sie sitzt meditierend auf ihrer Schlafcouch, ihre Augen sind geschlossen.

Cordelia: Ich bin jemand. Ich bin wichtig. Mit meiner positiven Energie ziehe ich Menschen an, die mir helfen meine Wünsche zu verwirklichen. Ich bin genau da, wo ich im Moment sein soll. sie lässt sich vorwärts aufs Bett fallen Und stehe nicht kurz vor dem verhungern.

Das Telefon klingelt. Cordelia springt auf und rennt hin.

Cordelia: Hallo? Cordelia Chase.

Margo: gießt sich etwas zu trinken ein Cor, hier Margo. Du warst neulich der Hit auf meiner Party.

Cordelia: Oh, danke!

Margo: Du wirst nie erraten, wer mein Videoband von der Party gesehen hat und dich kennen lernen möchte. sie schüttet ein paar Pillen aus einer Flasche

Cordelia: Ein Regisseur? Ein Manager? Der Assistent eines Assistenten, der mich zum Mittagessen einlädt?

Margo: nimmt die Tabletten zusammen mit ihrem Drink Russell Winters!

Cordelia: Der Geschäftsmann?

Margo: Oh, oh Cordelia. Er ist viel mehr als nur das. Er hilft begabten Leuten eine Karriere zu starten. Er kennt einfach jeden. Und, er will sich mit dir treffen - noch heute.

Cordelia: Heute?

Margo: Er schickt gegen 8 Uhr einen Wagen.

Schnitt zu Angels Appartement. Angel packt Waffen in eine schwarze Tasche.

Doyle: Wow, willst du etwa in den Krieg ziehen? Ich schätze du - äh - du hast schon ein paar erlebt, oder?

Angel: 14, das heißt außer Vietnam. Da gab's keine Kriegserklärung.

Schnitt zu Cordelia, die in einer Limousine sitzt.

Cordelia: Mit meiner positiven Energie ziehe ich Menschen an, die mir helfen meine Wünsche zu verwirklichen. Oh, ja!

Die Limousine fährt durch ein großes eisernes Tor auf das Geländer von Russells Villa. Das Tor schließt sich hinter ihnen. Man sieht, dass die Villa einen großen Park hat, die Auffahrt ist mit Scheinwerfern beleuchtet.

Schnitt zu Angels Appartement.

Doyle: Also, ich wünsch dir viel Glück, man. er klopft Angel auf die Schulter Ich hab 'ne Riesensumme auf die Vikings gesetzt, aber im Geiste werde ich bei dir sein.

Angel: Nein, du fährst.

Doyle: Was? Moment mal. Nein! Nein-nein. Ich bin keine Kämpfernatur, Kumpel. Ich bin nur der Bote!

Angel: gibt ihm die Tasche mit den Waffen Und ich die Botschaft.

Doyle: Gut. Von mir aus.

Schnitt zu Cordelia, die einem Butler durch ein Foyer folgt. Sie betreten einen großen Raum, in dem Russell auf sie wartet. Der Raum ist altmodisch ausgestattet, vom Schreibtisch, über den Teppich, bis zu den Büchern.

Russell: steht auf um sie zu begrüßen Ich bin Russell. Schön, dass sie hergekommen sind. er wendet sich an den Butler Das wäre alles, Franklin. Wir sind lieber unter uns.

Cordelia: Wow. Was für ein hübsches Haus. Die Vorhänge sind toll. Sie stehen wohl sehr auf schwere Vorhänge.

Russell: Ich habe einen altmodischen Geschmack.

Cordelia: Ich hab früher in einem schönen Haus gewohnt. Es war nicht so wie hier, aber wir hatten durchaus ein oder zwei Zimmer, die überflüssig waren... Und eines Tages hat dann der Fiskus zugeschlagen, denn meine Eltern hatten noch nie zuvor Steuern bezahlt. Somit ging alles dahin.

Russell: Margo sagt, sie sind Schauspielerin. Läuft es gut?

Cordelia: setzt sich hin Oh...Ja, großartig! Ich hatte schon jede Menge Angebote. Ich hätte doch neulich fast einen Job als Handmodel in so 'ner Werbung für Seife gekriegt. Und - wissen Sie...Das ist nicht alles, was ich...

Schnitt zum Tor zu Russell Winters Villa. Angels Auto hält vor ihm und Angel steigt aus um mit dem Sicherheitsmann zu sprechen. Er wirft Doyle dabei die Autoschlüssel zu. Angel trägt ein buntes Hemd unter einer dunklen Jacke.

Angel: Na, alles klar? Wir haben uns verfahren, wir suchen die Roscomere Street. Hey, was sehen sie sich dort an? Er lehnt sich in das Wärterhäuschen und blickt auf den Fernseher Das Spiel der Vikings?

Angel schlägt den Sicherheitsmann mit einem Faustschlag bewusstlos und zieht das Kabel zur Überwachungskamera, die auf das Tor zeigt, heraus. Er zieht die Jacke und das bunte Shirt aus und wirft die Sachen ins Auto. Er trägt nun nur noch schwarz. Er nimmt die Tasche mit den Waffen.

Angel: Fessel den Typ. Wenn ich in 10 Minuten nicht wieder da bin, war's das.

Schnitt zu Angel, der auf die Mauer springt, die das Gelände umgibt, man sieht Sicherheitsleute patrouillieren. Angel läuft auf der Mauer entlang.

Schnitt zu Cordelia.

Cordelia: Ich hab getan, was ich konnte, ehrlich. Ich reiche für gewöhnlich ein Ziel, das ich mir stecke, ohne jede Schwierigkeit, aber ich... Ich kenne hier niemanden und ich hab auch so gut wie keine Freunde.

Russell: Jetzt kennst du mich. Mach dir bitte keine Gedanken mehr.

Cordelia: schaut zu Boden und dann wieder zu ihm hoch Was soll ich für Sie tun, Russell?

Russell: kommt näher Nichts. Sag mir nur, was du willst.

Cordelia: Oh Gott. Ich hab getan und jammere ihnen die Ohren voll. Russell lächelt. Ich sehe jetzt bestimmt fürchterlich aus. sie steht auf und sieht sich in dem Raum um Endlich werde ich in ein Haus eingeladen, indem es nicht mal - Spiegel gibt, doch - reichlich dicke Vorhänge... Hey! Sie sind ein Vampir!

Russell: Was? Das bin ich nicht.

Cordelia: Sind Sie doch!

Russell: Ich weiß wirklich nicht, was du meinst.

Cordelia: Ich komme aus Sunnydale. Wir hatten da einen Höllenschlund. Wissen Sie, ich erkenne einen Vampir, wenn ich - allein mit ihm in seinem Haus bin, das gesichert ist wie eine Festung. Und irgendwie habe ich den Eindruck, ich rede lauter Unsinn vor Hunger. Ich bin total verwirrt. Das sollte ein Witz sein. Sie lacht nervös

Schnitt zu Angel, der einen 30-Sekunden-Zünder an den Sicherungskasten befestigt.

Schnitt zu Russell.

Russell: Eigentlich bin ich froh, dass du es weißt. Dann können wir uns die Formalitäten sparen.

Russell wechselt in sein Gameface und Cordelia läuft davon.

Schnitt zu Angel, der einen Widerhaken auf den Balkon wirft. Schnitt zu ihm, wie er auf den Balkon springt.

Schnitt zu Doyle, der im Auto sitzt und seine Uhr ansieht.

Schnitt zu Cordelia, die eine weiße Marmortreppe hinaufläuft.

Russell packt sie mit einem Knurren.

Schnitt zum Sicherungskasten, der explodiert.

Schnitt zu Russell Winters, der erstaunt aufblickt, als das Licht ausgeht. Er lässt Cordelia los.

Angel: Russell Winters.

Cordelia: Angel?

Angel: kommt langsam aus der Dunkelheit Ich habe eine Nachricht - Von Tina.

Russell: Es war ein schwerwiegender Fehler hier aufzutauchen.

Cordelia: sieht ihn lächelnd an Sie wissen gar nicht, wer das ist, oder? Oh man! Gleich werden sie die Englein singen hören!

Angel zieht einen Pflock und greift Russell an. Sie sind ziemlich gleichstark, es geht hin und her, bis Russell es schafft Angel zu Boden zu werfen.

Cordelia: Angel?

Angel schaut auf und sieht die Sicherheitsleute, die mit Waffen in der Hand die Treppen hinauflaufen. Er wartet bis sie auf dem langen Teppich stehen, auf dem er liegt und zieht den Teppich dann den anderen unter den Füßen weg, während er aufsteht.

Russell: Tötet sie!

Eine Revolverkugel trifft Angel durch die Brust, während er sich zu Cordelia umdreht und sie auf den Arm nimmt. Noch mehr Kugeln treffen ihn in den Rücken, als er über das Geländer nach unten auf den Flur springt.

Sie rennen aus der Haustür hinaus.

Schnitt zu Doyle, der erschreckt hochfährt, als er die Schüsse hört.

Doyle: Ich verschwinde!

Er fährt rückwärts aus der Einfahrt und fährt die Straße entlang.

Doyle: Von mir aus.

Er wendet das Auto wieder und fährt direkt auf das Tor zum Eingang der Villa zu, schreiend und das Lenkrad schlagend. Das Auto fährt gegen das Tor - und bleibt stehen. Das Tor ist noch immer geschlossen.

Doyle: Ein solides Tor.

Schnitt zu Angel und Cordelia, die auf das Auto zukommen. Cordelia stützt ihn. Doyle steht vor dem Auto und betrachtet sich den rauchenden Schaden.

Doyle: Hör zu, ich hatte einen kleinen Unfall, aber...das regeln wir nachher.

Cordelia klettert in den Beifahrersitz, während Angel sich auf den Rücksitz fallen lässt.

Schnitt zu Angels Appartement. Doyle versucht die Revolverkugel in Angels Brust herauszuholen.

Doyle: Da ist sie!

Cordelia: Na endlich. Ich dachte schon, ich müsste kotzen und in Ohnmacht fallen. Okay. sie säubert die Wunde mit einem Stück Mull, Angel zuckt kurz. Tschuldigung. Es ist alles vorbei, oder? Wir sind erst mal gerettet. Russell hast du einen Wahnsinnsschrecken eingejagt. Sie macht einen Verband auf Angels Wunde. Er wird doch nicht auf die Idee kommen mich zu suchen, oder?

Doyle: Nein.

Sie sehen sich an.

Schnitt zu Russell Winters Enterprises - ein großer Wolkenkratzer. Es ist Tag. Schnitt zu einem Konferenzzimmer. Russell sitzt am Kopf des Tisches, an dem noch etwa zehn andere Menschen, im Anzug gekleidet, sitzen. Lindsey McDonald sitzt bei Russell.

Lindsey: Die Verträge von Eltron Mutual Trust liegen zur Unterschrift bereit. Was den Eindringling angeht, der Sie gestern überfallen hat, so hat die hiesige Polizei keine Kenntnisse über ihn. Wir haben hervorragende Privatdetektive auf ihn angesetzt. Sie sollen... Die Tür springt auf und Angel kommt herein. Alle sehen ihn erstaunt an ...herausfinden, wo er sich aufhält.

Russell: Ich glaube, das wird nicht nötig sein.

Lindsey: steht auf und stellt sich in Angels Weg Ich bin von Wolfram und Hart. Er reicht ihm eine Visitenkarte Mister Winters wurde nie und wird nie irgendeines Verbrechens beschuldigt werden. Und falls Sie unseren Mandanten weiterhin belästigen müssen wir Sie dem Tageslicht aussetzen. Angel geht an ihm vorbei und bleibt kurz vor Russell stehen, der noch immer auf seinem Bürostuhl sitzt. Soweit ich weiß ist das nicht allzu gesund für sie.

Russell: Angel. Wir regeln die Dinge hier auf eine bestimmte Art.

Angel: Tja, ich bin neu hier.

Russell: Aber Sie sind ein zivilisierter Mann. Wir haben es nicht nötig einander auf diese Weise zu attackieren. Sehen Sie mich an. Ich zahle meine Steuern, halte meinen Namen aus der Presse raus und vermeide jedes Aufsehen. Und dafür kann ich tun und lassen, was ich will.

Angel: stellt einen Fuß auf den Stuhl von Russell und lehnt sich zu ihm vor Ach ja? Hmm. Können sie fliegen?

Er gibt dem Stuhl einen kräftigen Schubs mit seinem Fuß in Richtung Fenster. Das Fenster zerbricht und Russell fällt samt Stuhl hinaus. Russell schreit während des Falles, aber bevor er den Boden berührt fängt er Feuer und zerfällt zu Staub.

Angel: hört, wie der Schrei aufhört Scheint nicht so.

Angel geht an Lindsey vorbei und steckt ihm die Visitenkarte dabei in die vordere Tasche seines Jacketts und verlässt das Büro.

Schnitt zum Bürgersteig auf den der leere Bürostuhl fällt.

Lindsey: zieht sein Handy aus der Tasche Setzen sie für 16 Uhr eine Konferenz an. Ich glaube, wir haben einen neuen Gegner. - Nein, nein. Das ist kein Grund die Senior Partner zu behelligen. Noch nicht.

Schnitt zu Angels Appartement, wie er auf seinem Bett sitzt und das Telefon anstarrt. Er nimmt den Hörer in die Hand und wählt eine Nummer.

Buffy: übers Telefon Hallo? Hallo?

Angel sagt nichts, er legt wieder auf.

Doyle: kommt in den Raum Was ist mit Russell?

Angel: Er hat zuviel Sonne getankt.

Doyle: Ja, doch bist du offenbar nicht zum feiern aufgelegt.

Angel: Das war nur ein Vampir. Ich hab niemandem geholfen.

Doyle: Ach glaubst du das wirklich? Da oben ist nämlich jemand, der vor Freude Luftsprünge macht.

Man hört einen Schrei und beide Männer springen auf und rennen die Treppen hinauf.

Sie stürmen in das Büro, Angel vermeidet die Sonne, die durch die Fenster hineinscheint. Cordelia hat einen Staubwedel in der Hand. Sie zeigt damit auf eine Ecke.

Cordelia: Da drüben! Eine Kakerlake! Da! In der Ecke! Die ist fast so groß wie eine Ratte!

Cordelia: beruhigt sich wieder Also wir rufen als aller erstes den Kammerjäger - und einen Schildermaler. Wir brauchen einen Namen an der Tür.

Angel: Sekunde, ich begreif das nicht.

Cordelia: Na ja, Doyle hat mir von deiner kleinen Mission erzählt.

Doyle: flüstert Nicht doch!

Cordelia: Ich bin eben der Ansicht, wenn wir den Leuten schon helfen, dann sollten wir dafür auch 'n bisschen Geld kassieren. Eine Gebühr. Dafür könntest du dann die Miete bezahlen - und mein Gehalt auch. Du brauchst jemanden, der alles organisiert und es ist ja auch nicht so, dass du irgendwann mal Geld auf die hohe Kante gelegt hättest, obwohl du schon über 200 Jahre lebst.

Angel: Du willst den Leuten Geld abknöpfen?

Cordelia: Na ja. Wenigstens manchen. Wir werden sicher irgendwann auch wohlhabenden Menschen helfen, oder?

Doyle: Möglicherweise.

Cordelia: zu Angel Reich mir die Kiste. Also ich finde, wir sollten von Fall zu Fall entscheiden, was wir von den Leuten verlangen. Aber ich werde für ein festes Gehalt arbeiten. - Ich meine, natürlich nur, wenn du Verwendung für mich hast.

Doyle: flüstert Sag ja!

Nach einem kurzen Moment reicht Angel ihr die Box mit einem Lächeln.

Cordelia: Aber es ist natürlich nur vorübergehend. Solange bis ich ein gefeierter Star bin. sie nimmt ihm die Kiste ab und geht mit einem Lächeln in einen anderen Raum.

Doyle: Das war 'ne gute Entscheidung. Sie stellt die Verbindung zur Welt her. Und sie hat einen wohltuenden - sehr menschlichen Einfluss.

Angel: mit einem Lächeln auf dem Gesicht Du findest sie nur scharf.

Doyle: Ja, sie ist schon ein heißer Feger, das will ich nicht abstreiten. Aber sie hat auch Unterstützung nötig.

Angel: Ja.

Doyle: Hier in LA gibt es viele Leute, die Hilfe brauchen.

Angel: Hmm, das weiß ich.

Doyle: sieht Angel an Steigst du ein?

Schnitt zu Los Angeles bei Nacht. Man sieht ein paar Wolkenkratzer. Schnitt zu Angel, der über die Stadt guckt.

Angel: Ich steig ein.

Ende